Was im Jahr 2150 für ein Smartphone angesagt sein wird, kann wohl niemand genau sagen. Im Jahr 2013 jedoch sollte man als Spieler von Spaceshootern seine Zeit mit 2150 A.D. verbringen. Das Spiel von Lumosoft gibt es derzeit nur für Windows Phone und Windows 8, jedoch hier schon ab der 7.5er Version. Aufmerksam geworden sind wir auf die Appp durch die allwöchentlichen Red Stripe Deals des Stores, hier gibt es die App derzeit noch bis mindestens morgen vergünstigt für 99 Cent.
2150 A.D. bezeichnet sich selbst als „serious space shooter“, was wohl so viel bedeuten soll, dass man hier ordentlich ballern darf. Das Spielprinzip von 2150 A.D. ist nun auch genau das. Man fliegt mit einem Raumschiff durch ein kleines Stückchen Weltraum und schießt auf feindliche Schiffe. Gesteuert wird mit einem virtuellen Joystick links und geschossen wird mit den Tasten rechts. Unten gibt es dann noch ein Feld für die Aktivierung der Specials. Die Karte selbst hat endlose Kanten und bietet viel Raum für Feinde. Fliegt man also nach oben, dann kommt man nach kurzer Zeit wieder unten raus. In der Mitte der Karte befindet sich eine Basis, welche jedoch nur dazu dient, die roten Kristalle abzuladen und ansonsten keinen Schutz o.ä. bietet. Spielziel ist im weitesten Sinne die Level zu überleben. Die Levelziele jedoch lauten unterschiedlich. Einmal soll man genügend Kristalle sammeln, dann den Meteoritenschauer überleben. Insgesamt gibt es derzeit 41 Missionen mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Man fliegt immer solange wie der Treibstoff reicht. Ist der Antrieb verbessert, kommt man natürlich weiter.
Die Besonderheit von 2150 A.D. ist die stimmige Grafik und das recht umfangreich aufrüstbare Raumschiff. Viele Komponenten lassen sich verbessern oder neu kaufen. Die primären und sekundären Waffen, die Hülle und der Antrieb sollte man im Auge behalten. Außerdem kann man nun einen Laser zur Raketenabwehr kaufen oder ein automatisches Reparatursystem. Um all das zu kaufen, muss man die roten Kristalle auf der Karte sammeln. Die Preise ziehen schnell an, sodass man zusammen mit dem steigenden Schwierigkeitsgrad alsbald dazu genötigt wird z.B. die Mission 4 mehrfach zu spielen, um jeweils so 500 Kristalle mitzunehmen. Dafür ist es ratsam, zunächst die Storage mindestens auf Level 6 zu bekommen.
Fazit: Den Titel „serious space shooter“ verdient die 2150 A.D. App allemal. Obwohl es keinen Multiplayer gibt, erinnert das Spiel etwas ans Browsergame Dark Orbit. Unsere Wunschliste für weitere Features ist aufgrund dieses Vergleichs natürlich lang. Aber wer hier meckert, soll gefälligst die free Version von 2150 A.D. spielen. Diese hat eine kleine Bestrafung eingebaut. Denn obwohl das Spiel kostenfrei mit Werbung läuft, kommt man spätestens bei Mission 7 nicht weiter. Der Grund dafür liegt darin, dass man in der kostenfreien Version sein Schiffssystem nicht übers Level 5 upgraden darf. Wer nun auf die Kaufversion upgraded, verliert natürlich seinen Spielstand. Kauft also gleich die Vollversion, sie ist ein Schnäppchen.
Getestet haben wir das Spiel auf Windows Phone 7 und 8. Auf beiden läuft es flüssig, hackt aber doch etwas beim Einsatz der Superwaffen.