Vom Wasserstoff bis zum Ununoctium ordnet das Periodensystem alle bekannten Elemente. Was wäre die Chemie ohne es? Im Spiel Atomic Fusion: Particle Collider wirst du zum Wissenschaftler und sollst sie alle durch Fusion erzeugen. Das erste Spiel der ByteSized Studios ist für Android sowie iOS erschienen und kann auf den Smartphones kostenfrei angetestet werden.
Ein blauer und ein roter Energiestrahl wirbeln wild über das Display. Sie leuchten aufgeladen. So stellt man sich den Elektronenstrahl im CERN in Genf vor. Dazu ertönt eine trancige Elektromusik. Willkommen bei Atomic Fusion: Particle Collider. Du bist jetzt Physiker, besser gesagt Quantenphysiker, und dein Ziel ist die systemische Vollkommenheit. Will sagen: du sollst alle bekannten 118 Elemente erzeugen. Durch Fusion werden der Reihe nach immer schwerere Elemente erzeugt. Ganz systematisch also. Nicht ganz so korrekt ist, dass bei Ununoctonium dein Job noch nicht beendet ist. Dafür kommst du zu der Ehre, die neuen Elemente zu benennen. Bis es soweit ist, muss aber erst eine Zahlschranke überwunden werden. Nur die ersten zehn Elemente der ersten beiden Schalen bis zum Edelgas Neon darf man kostenfrei spielen. Danach muss das komplette Spiel per In-App-Kauf erworben werden.
Deine Aufgabe ist ziemlich einfach und zugleich schwer zu meistern. Du steuerst mit dem einen Daumen das aktuelle Element über den Schirm und versuchst die Energiestrahlen aufzufangen. Doch das gelingt nur, wenn dein Kern die gleiche Polarität wie die Strahlen hat. Rot oder blau muss er sein und das stellst du mit dem zweiten Daumen ein. Tatsächlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten diese Einstellung zu machen. Hier muss man sich ausprobieren. Denn erwischt man die falsche Farbe, macht es mächtig „rums“. Ist deine Atomic Energy oben links aufgebraucht, heißt es Game Over: „The atom became unstable“. Atomic Fusion ist nicht nur ein tolles Spiel, sondern bietet im Hautpmenü auch noch etwas Wissen. Jedes entdeckte Element lässt sich antippen und man bekommt einen kurzen Satz mit Fakten über den Stoff gesagt. Beryllium war z.B. das größte Element, was direkt beim Urknall erzeugt wurde, Neon ist das trägste Element, was Reaktionen angeht.
Fazit zu Atomic Fusion: Particle Collider
Trancige Musik, Lasergrafik wie in einem Untergrund-Club und etwas Wissenschaft: Atomic Fusion ist ein tolles Arcadespiel, was durch sein rasantes Gameplay auch einen gewissen Wiederspielwert hat. Neben dem Ruhm neue Elemente zu benennen, erfährst du noch nützliche Fakten über die Atome, aus denen das ganze Universum aufgebaut ist. Spiel und Wissenschaft, das trifft man nicht zu oft in einer so gut präsentierten App kombiniert.