Toy Rush ist weder die App von Toys“R“Us noch von Toy Story. Uber Entertainment, nicht zu verwechseln mit der umstrittenen Taxi-App, hat das Spiel im Stil von Tower-Defense/Attack gestaltet. Ihr kennt es vielleicht z.B. auch durch Royal Revolt. Es geht also darum, eine eigene Basis mit einem verschlungenen Weg aufzubauen und zugleich andere Spieler anzugreifen. Empfehlenswert wird Toy Rush vor allem durch seine abgedrehte Grafik und witzige Spielelemente.
Freude, geehrter Spieler, du hast ein neues Level erreicht! *Tröööt trööt!* Das ist immer ein schöner Moment in einem Spiel, bedeutet es doch Fortschritt. Doch was ist das? Wo kann ich die Einheiten denn rekrutieren? Im Laden gibt es sie gar nicht, sondern nur komische Kartenpakete!
Toy Rush ist nicht wie andere Apps. Um das Rätsel gleich aufzuklären – neue Einheiten werden wie in manchem RPG durch Kartenpakete gekauft. Im Laden gibt es die Pakete für Caps (rote Kronkorken) und Tickets zu kaufen. Was sie bringen, das ist Zufall. Die Animation jedoch, wie die in Folie eingeschweißten Karten geöffnet werden, ist goldig. Ebenso wie der Affe mit den verdrehten Augen, die lustige und meist schlafende Affenbande als Bauarbeiter, die Kaugummikanonen… hach, einfach alles an dieser App macht Freude. Wirklich?
Die Toy Rush App ist im Kern ein relativ eintöniges Spiel – etwas Clash, etwas Towerdefense. Du hast ein Spielerprofil mit einem Level. Je höher das Level durch Erfahrung ansteigt, desto mehr und bessere Karten kannst du kaufen. Die Karten bringen wie gesagt Einheiten, Gebäude und Specials. Auch Helden gibt es bei Toy Rush. Das Spiel unterteilt sich nun darin die Basis auszubauen, einen geschickten Weg zu legen und aktiv in den Kampf zu ziehen. Wie immer bei solchen Apps kannst du bei einem Angriff die Einheiten nur auf den Weg schicken, sie aber nicht direkt steuern. Wie oben schon angedeutet, gibt es zwei Währungen bei Toy Rush – der Ticketroboter spuckt permanent die goldenen Scheine aus. Mit ihnen kannst du schon viel anstellen. Doch eigentlich braucht man auch die roten Caps. Leider sind diese wesentlich schwerer zu bekommen.
Man braucht die roten Caps, um besondere Karten zu kaufen. Dazu gehört z.B. die Upgradekarte für Gebäude. So habe ich es bisher noch nicht fertig gebracht mein Sparschwein über Level 4 hinaus upzugraden. Das Upgrade-Pack mit Gebäudekarten kostet nämlich 200 Caps, welche ich aber mehrfach brauche, da auch noch meine Kommandozentrale ein höheres Level benötigt. Deshalb bekomme ich jetzt, nach etwa 2-3 Wochen sporadischen Spielens den Eindruck, dass ab Level 10 alles etwas zäher wird ohne den Kauf von Caps mit Echtgeld. Aber ein endgültiges Urteil zu Toy Rush habe ich mir hier noch nicht gebildet, da die App noch recht neu ist. Wer mich adden möchte, der kann in den Club „deutsche Affen“ des Affenkönigs kommen und wir sehen uns in Toy Rush.