Willkommen im Spielerparadies! Nein, wir haben hier nicht die ultimative App für euch, welche alle Genregrenzen überwindet und grafisch in neue Dimensionen aufbricht. NimbleBit hat seinen Klassiker Tiny Tower, vorgestellt hier im App Blog genau vor zwei Jahren, nun nach einem Ausflug in den Weltraum mit Star Wars aufs Wüsten-Vegas getrimmt. Baut einen Turm, beschäftigt Mitarbeiter und… wartet. Willkommen also im Tiny Tower Vegas auf Android und iOS!
Sieben-Sieben-Sieben! Juhu, ich kann es kaum glauben. Soeben habe ich den Hauptpreis abgeräumt. Ich kaufe mir ein selbstfahrendes Auto, ein Internetunternehmen für den Verkauf von Strickwaren und beschleunige den Ausbau des neuesten Stockwerks. Was? Halt. Natürlich kann ich mir mit den Bux nur Dinge im Spiel kaufen. Gewonnen habe ich nicht im echten Las Vegas, sondern im 777 Slots-Casino meines virtuellen Turms. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nur 125 Bux gewonnen, aber das ist ja auch schon ordentlich, werden Spieler der Original-App denken.
Wieder baut ihr einen Turm, was wieder von unten von der Lobby nach oben bis in den Himmel erfolgt. Er gleicht eher einem Hotel als einem gemischten Wohn- Arbeitsturm. Einen Fahrstuhl zur Beförderung der Bitizens gibt es wieder. Hauptaufgabe ist Stockwerk für Stockwerk zu bauen, wobei der Preis immer höher wird. Drei Währungen gibt es bei Tiny Tower Vegas, deren Kontostand am unteren Bildschirmrand angezeigt werden. Goldene Münzen sind einfach zu haben durch die Bestückung der Läden, Scheine/Bux fürs Upgrade kann man gewinnen und die roten Spielechips dienen als Währung für ebendiese Kasinospiele wie Slots und Black Jack. Jede neue Etage hat eine andere Funktion, erfordert Angestellte und hat vor allem eine andere witzige Grafik. Da wir in Vegas sind, blinkt es natürlich überall, sogar ein Feuerwerk mit Gratis-Bux gibt es sowie monumentale oder effektvolle Turmabschlüsse, wie man es eben vom Original mit Venedig-Nachbau und New York Skyline kennt.
Tiny Tower Vegas gefällt mir besser als das Original. Es ist durch Missionen und die Minispiele etwas komplexer geworden. Gleichsam kann man die Stockwerke verschieben wie man will ohne bezahlen zu messen. Man spart sich außerdem die Wohneinheiten, sodass man schneller mehr Geld verdienen kann. Grundsätzlich jedoch ist die Warterei die gleiche. Sobald man viele Floors hat, sagen wir 10, wird das Spiel einfach zu einer wilden Tipporgie. Man muss lediglich die Floors bestücken, Geld einsammeln und weitere Floors bauen. Das machte beim Original noch mehr Spaß, da es noch etwas neues war. Wer einmal mehr als 100 Floors im Original erspielt hat wie ich, wird wohl etwas müde. Insofern würde ich das Spiel nur denjenigen empfehlen, welche die Erstveröffentlichung verpasst haben.