Alien Tribe 2 ist ein Weltraum-Strategiespiel wie aus dem SciFi-Roman. Entsende Raumschiffe, um ferne Welten zu erforschen und zu besiedeln. Baue Rohstoffe ab un verteidige dich gegen die kriegerischen Maloc. Dich? Ja, eine kurze Story gibt es auch noch. Ein kleines Indie-Team rund um den Gründer Stefan Hasslbauer hat euch dieses Deep-Space Erlebnis als Ukando Software herausgebracht. Bisher gibt es Alien Tribe 2 nur für iOS, also iPhone und iPad. Hier ist es bereits seit einiger Zeit zu haben, wird aber durch regelmäßige Updates erweitert. Unser App-Tipp für Weltraum-Fans.
Die eben versprochene Story wollen wir gleich mal als erstes abhaken. Denn es geht nur darum das gestrandete Metaraum-Volk der Fifos von ihrem Planeten Kamolon zu holen. Dazu soll ein neues Archenschiff gebaut werden, dessen Puzzleteile im nahen Universum verstreut liegen. Los geht also die Suche.
Alien Tribe 2 Gameplay
Zugegeben, anfangs habe ich etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel zu finden. Anders als beim halbwegs vergleichbaren Galaxy on Fire Alliances gibt es kein Tutorial, bei welchem man so richtig an die Hand genommen wird während des Spielens, sondern ein durchlesbares Lernmenü. Bevor man also die erste Partie startet, sollte man außerdem die sieben Lektionen nacheinander abarbeiten. Dafür gibt es aber fünf Schwierigkeitsstufen von „sehr leicht“ bis „hammerhart“ zur Wahl, was wohl vor allem die Frequenz der Angriffe und Verteilung der Rohstoffe betrifft. Man spielt lokal gegen die Erschwernisse, welche einem der Entwickler mit auf den Weg gegeben hat und nicht gegen andere Spieler. Deshalb werde ich den Vergleich zum Fishlabs-Spiel gar nicht weiter führen.
Ruhig liegt er da und auch etwas majestätisch mit seiner schimmernden Atmosphäre. Auf dem Heimatplanet ist jetzt nicht unbedingt tote Hose, doch umkreisen noch andere Planeten den Stern. Und dort gibt es auch noch Rohstoffe, welche es auf der Heimat so nicht gibt. Jeder Planet hat ein Info-Menü über seine Vorkommen und physikalischen Eigenschaften. Entsprechend ist es ganz und gar nicht angebracht in stiller Betrachtung zu verharren. Es gilt Raumschiffe zu bauen, zivil und militärisch und das fix. Denn in meiner ersten Partie hatte ich schon zu lange gebraucht mich umzuschauen, sodass mich die erste Angriffswelle bitter erwischt hat. Es wird also schnell gesiedelt, schnell an die Rohstoffproduktion gedacht. Dazu kann man nicht nur die Planeten nutzen. Außerhalb des Systems gibt es Asteroiden, welche angeflogen werden können. Hat man die Grenzen des ersten Systems überwunden, geht es darum einen Pipelineverbund abzubauen, sodass Rohstoffe und Energie überall gleich zur Verfügung stehen. Vor allem aber müssen Waffenplattformen zur Verteidigung gebaut werden. Neue Bauoptionen werden durch die Erfüllung von Missionen stetig freigeschalten.
Insgesamt ist das Spiel vom Komplexitätsgrad genau richtig. Es gibt eine begrenzt große, aber ausreichende, Karte mit zufällig generierten Sternensystemen, sodass jede Partie etwas anders ist. Partie? Gespielt wird nicht auf die Schnelle, mein aktueller Versuch alle Archenteile zu finden geht schon einige Stunden. Belohnt wird der geduldige mit Achievements im Gamecenter. Die Steuerung der Schiffe per Tippgeste ist gut gelungen, eine Schnellstartleiste hilft wichtige Orte mit einem Fingerwisch zu errreichen.
Die Features des Spiels nochmal im Überblick:
– Finde neue Sonnensysteme und besiedle die zahlreichen Planeten
– Sorge für den Abbau von fünf verschiedenen Rohstoffen
– Erforsche Planeten und baue dann unterschiedlichste Stationen und Schiffe
– Errichte Waffenplattformen um Dich zu verteidigen
– Verbessere Deine Fähigkeiten in Forschungszentren
– Scanne den Raum nach Asteroiden und baue diese ab
– Zufallsgenerierte Spielumgebung
– Löse über 45 verschiedene Missionen in vier Bereichen
– Finde Teile für Dein neues Archenschiff