Asphalt Xtreme lässt es mächtig crashen. Der zur gleichnamigen Rennserie gehörige Funracer kennt kaum Straßenbegrenzungen und stellt dir sogar absichtlich Hindernisse in den Weg. Rasant geht es über die staubigen oder matschigen Strecken, riesig ist der Spielumfang mit hunderten Herausforderungen und verbesserbaren Fahrzeugen. Einen Multiplayer gibt es auch noch. Was will man mehr als Rennspiel-Fan? Okay, vielleicht eine Premium-App. Denn Gameloft hat die App reichlich mit Währungen, Boxen und Karten ausgestattet. Dafür beglückt uns der französische Top-Entwickler nicht nur auf Android und iOS mit dem gratis Download, sondern sogar auf Windows. Ran ans Steuer!
Totalschaden! Nimm das! Da hat sich doch einer meiner Kontrahenten frech vorgedrängelt und wollte mir meine 3 Sterne als Siegbelohnung strittig machen. Da hilft nur ein gezielter Crash mit Nitro. Xtreme ist das Motto bei dieser Rennspiel-App und damit hebt sie sich deutlich vom Vorgänger hier mit seinen chromeblitzenden Ferrari, Lamborghini und McLaren ab. Ja, Asphalt 8 mit dem Zusatz Airborne hat auch schon ein paar Jährchen auf dem Motor, wenn man den Endloss Racer Overdrive zwischendurch mal nicht direkt zurechnet.
Gameplay von Asphalt Xtreme
Gefahren wird auf recht kurzen Strecken, welche umso spektakulärer sind. Beinahe faszinierend fühlt es sich an, dass alle Wege, sei es noch durch die düstersten Ecken oder einen rostigen Flugzeugrumpf doch zum Ziel führen. Fünf Locations gibt es in der Releasefassung, mehr kommen wohl durch Updates hinzu. So kannst du eine Weltreise zwischen Gobi in der Mongolei, Phuket in Thailand, dem Tal des Nils in Ägypten, dem norwegischen Svalbard sowie D-e-t-r-o-i-t, D-e-t-r-o-i-t! (Oh Gott, warum nicht Cleveland?)
Die Strecken dürfen mit 35 lizensierten Autos von Jeep, Ford, Mercedes-Benz, Predator, Tesla, Dodge und Chevrolet befahren werden, welche in fünf Klassen und sieben Kategorien eingeteilt sind. Okay, ein Hersteller ist gelogen. Buggys gehören genauso dazu wie Monster Trucks.
Die Steuerung ist so simpel wie man es sich wünschen kann. Vier Modi stehen zur Wahl: Neigung mit Autogas, Neigung mit manueller Beschleunigung, Bildschirmsteuerung und Buttonsteuerung. Fünf Kameraperspektiven lassen jeden die richtige Sicht aufs Geschehen finden. Ein Schadensmodell gibt es so direkt nicht. Wenn man crasht, dann verliert man nur Sekunden. Um fünf Sterne pro Rennen im Karrieremodus zu verdienen, muss man nicht nur als erster über die Ziellinie fahren. Jeweils einen weiteren Stern gibt es für die Erledigung bestimmter Aufgaben, wie etwa Driften oder Crashen mit Gegenständen. Was ich bisher noch nicht hinbekommen habe, ist z.B. der Korkenzieher bei Asphalt Xtreme. Meist lässt sich nicht beides auf einmal erledigen, sodass man auch mehrfach fährt.
Download und Forschritt im Spiel
Gameloft hat es drauf. Die Präsentation des Spiels ist erstklassig. Der Soundtrack rockt, die Grafik ist State-of-the-art. Das Spielkonzept ist freilich nicht neu, erinnert an Moter Storm, doch der große Umfang begeistert. Hier liegt auch der Hund begraben. Zwar kann man gratis spielen, doch die vielen In-Apps deuten es an, dass Gameloft ebenso gut ist beim Kröten wecken. Kommt schon, fünf Euro für 135 Marken hat doch jeder auf seinem Konto… Doch dabei wird es mitunter nicht bleiben. Zwar gibt es kein Energiesystem mit Tankfüllungen, wohl aber müssen die Autos gewartet werden. Zudem gibt es neben den zwei Währungen auch noch sammelbare Karten, welche, wie mittlerweile vielfach üblich, in getimeten Boxen daherkommen. Aller vier Stunden sollte man schon in Asphalt Xtreme reinschauen. Weiterhin werden einem vor jedem Rennen Booster angeboten: Doppel-Credits, Nitro-Auflader und Zusatztank.