Mäh, liebe App-Spieler. Direkt aus dem Store erreicht uns heute eine Perle in Indigo, welche sich herrlich an eurem Halsband macht. Ob nun weiblich oder männlich. Was ein echter Hipster ist, der verfolgt seinen eigenen Stil. Und auch wer nur mal schnüffeln will am Stil, für den ist dieses schicke Puzzle etwas. Es heißt nicht anders als Hipster Sheep von Animoca Brands (Monster High) und ist heute frisch für Android und iOS erschienen. Aufmerksam wurde ich auf die App in der Fülle der Neuerscheinungen aufgrund ihres einzigartigen Grafikstils. Und natürlich des Humors. Mäh, liebe App Spieler, seid ihr bereit dazu mega angesagt zu sein?
Ehrlich, Hipster Sheep ist eines jener Spiele, welche mir auf Anhieb gefallen und euch geht es sicher auch so. Aber noch ehrlicher, eigentlich dürfte ich sie auch gar nicht vorstellen, denn wie es in einem Ladebildschirm korrekt heißt: es ist so cool, da es deine Freunde gerade nicht spielen, da es so unbekannt ist. Eben eine Perle. So ein Palaver, worum aber geht es nun? Und was hat es mit dem nächsten großen Ding aufsich?
Hipster Sheep Gameplay
Hipster Sheep ist ein Puzzle im Labyrinth-Stil. Aufgeteilt in Level, wovon es derzeit 150 gibt. Jedes Level könnt ihr entspannt ohne Zeitnot lösen. Aber ihr müsst es lösen, um auf dem Weg die Foodblog-Levels zu finden. Also voran zu kommen. Es kommt darauf an dem Schaf den Weg zu bahnen. Laufen tut es automatisch, die Wegplatten müssen nur so gelegt werden, dass es überhaupt laufen kann. Platzieren und drehen. Problem an der Sache ist, dass diese Wegplatten fest in der Reihenfolge kommen und man mitunter kein Plätzchen findet. Dann bleibt der Weg dunkel, man sieht sofort, wenn man es verbockt hat. Denn hat man eine Platte falsch gelegt, erreicht man entweder den Ausgang nicht oder die Sammelitems. Zwischendurch gibt es immer wieder so eine Art Bosslevels mit Koffern. Es gibt drei Levelziele: Audio-Kassetten aufsammeln, Cupcakes und den Ausgang erreichen. Dort wartet das nächste große Ding. Dahinter verbergen sich launische Sprüche.
Geht es hier wirklich ums Gameplay? Die Präsentation selbst macht den Reiz aus. In Pastellfarben getaucht darf man lustige Sprüche lesen, die es als Belohnung für die Levellösung gibt. Eben das nächste große Ding. App Blogs etwa, die Schafepuzzle empfehlen. Oder schlicht ein Glas Wasser mit Minzegeschmack. Die Wege der Hipster sind unergründlich. Aber jeder liest mein Blog, soviel steht fest: „Das Schaf trägt deine Kleidung, bevor sie existiert. #secondhandwolle“
Die Levelösung ist teilweise Glückssache, da die Puzzlefelder bei jedem Neustart anders kommen. Es gibt offenbar eine Reihe von Joker-Hilfen. Freigeschaltet habe ich derzeit nur die Schere, unten in der Bar ist aber noch Platz für mehr. Gratis ist der Download, Werbung kann man im Kino gucken. Ein Energiesystem mit Kaffeebechern als Währung gibt es. Davon hat man 40 und ich brauchte derzeit immer so 2 für jedes Level, wenn man wiederholt eben 4-6. Aller drei Minuten Brühzeit gibt es nen neuen Kaffee. Weiterhin sind Coins verfügbar, mit welchen man im Second-Hand-Store neu Kleidung fürs Schaf kaufen kann. Die Diamanten hingegen dienen für den Kauf der Joker und dafür gibt es auch nen Shop, in welchem das Angebot über 5 Euro „totally not cool yet“ ist.
Auf iOS hat die App übrigens schon ein Update erhalten, sicherlich ein Bugfix. Die Updatebeschreibung müsst ihr euch geben:
„Things were getting too mainstream, so we added some improvements and made it more niche for everyone.“