Auf in den Urlaub! Nintendo lädt zu einem virtuellen Campingausflug ein! Animal Crossing: Pocket Camp ist in Deutschland schon vor dem offiziellen europäischen Releasetermin erschienen und seit dem 22. November nun in ganz Europa kostenlos verfügbar für iOS und Android. Ob die mobile Version der beliebten Animal Crossing-Reihe mit den bisher erschienenen Titeln mithalten kann und was ihr auf eurem Campingplatz unternehmen könnt, erfahrt ihr hier.
Farm Campingplatz der Tiere
Gleich zu Beginn begrüßt uns eine Figur, die Fans von Animal Crossing schon kennen: K.K., der musikalische Hund! Wie im Animal Crossing- Universum üblich, sind die Bewohner der bunten Spielwelt Tiere, doch bevor wir diese kennen lernen, basteln wir uns erstmal einen Charakter. Das nächste vertraute (Hunde-) Gesicht ist Melinda. In „New Leaf“ war sie die Sekretärin des Bürgermeisters, hier erwartet sie uns, den neuen Zeltplatz-Manager. In Animal Crossing: Pocket Camp bauen wir dieses Mal nämlich kein Haus auf, stattdessen bekommen wir unseren ganz persönlichen Campingplatz! Aus verschiedenen Stilen lässt sich das Thema des Zeltplatzes aussuchen, so gibt u.a. coole Zeltplätze, natürlich gehaltene Zeltplätze, … Durch die Auswahl der Einrichtungsgegenstände und Deko-Objekte kann man sich als Innen- äääh, Außen-Einrichter erproben und seinem Zeltplatz eine persönliche Note geben.
Hündchen, Kätzchen und Adler
… gehören zu den tierischen Bewohnern der Animal Crossing Welt. Ihr findet sie in der Gegend um euren Zeltplatz herum und könnt sie auf selbigen einladen. Ob euch die Tierchen besuchen kommen, hängt davon ab, ob euer Campingplatz ihren hohen Ansprüchen gerecht werden kann. Der coole Adler möchte nämlich lieber auf einer coolen Couch sitzen. Außerdem muss man sich erst bei den Tieren einschleimen mit den Tieren anfreunden, indem man mit ihnen plaudert oder Aufträge für sie erfüllt. Im Gegenzug dazu spendieren sie auch etwas: Bastelmaterial für neue Einrichtungsgegenstände!
Besucht das Animal Crossing: Pocket Camp eurer Freunde
Mit einem kleinen Wohnmobil bereisen wir die entlegensten Orte der Map. In jedem Gebiet treffen wir auf ein anderes Tier und manchmal auch auf andere Spieler, die wir unsere eigene Figur menschlich ist. Die Campingplätze der anderen Spieler kann man selbst auch besuchen und mit den anderen Spielern Freundschaft schließen. Wer hat, kann das Spiel auch mit seinem Nintendo-Account verknüpfen. Über die Spieler-ID kann man sich mit seinen Freunden verbinden und ihre Zeltplätze begutachten oder auf den eigenen Zeltplatz einladen. An den Gewässern kann unser Charakter die Angel auswerfen, die Fische lassen sich durch einen einzigen Tap einholen. Erstaunlicherweise handelt es sich bei unserem Fang nicht um Fantasie-Fische, sondern Döbel und Barsche. An Land lassen sich Insekten wie Käfer oder Schmetterlinge fangen und Obst von den Bäumen schütteln. Die Tierfreunde freuen sich immer über eine kleine Aufmerksamkeit und nehmen Früchte, Fisch und Krabbelviecher gern an.
Bauen & Basteln mit Björn
Björn ist so etwas wie ein Schaf und baut und bastelt gern Möbel. Im Katalog kann man die entsprechenden Gegenstände auswählen und bei Björn bestellen. Um die Anfertigung der Objekte zu beschleunigen, kann man mit der Ingame-Währung, den Blattbons, bezahlen, die man für Echtgeld kaufen kann. Für das Erfüllen von Aufgaben („Fange [beliebige Anzahl] Fische“ oder „Sammle [beliebige Anzahl] Früchte“) erhält man ebenfalls Blattbons und Sternis, die zweite Ingamewährung. Mit Sternis bezahlt man die Herstellung seiner Einrichtungsitems. Die Gestaltung des Zeltplatzes ist die Hauptbeschäftigung des Spiels und bietet viele Möglichkeiten. Auf den höheren Leveln werden neue Objekte freigeschaltet und ermöglichen ein Camping Wunderland mit Karussell und Musikautomaten. Auch vor dem Wohnmobil macht man nicht halt: Es kann ebenso individuell gestaltet werden wie der Zeltplatz.
Fazit zu Animal Crossing: Pocket Camp
Und wie ist Animal Crossing: Pocket Camp im Vergleich zu den anderen Animal Crossing Titeln? Mich persönlich erinnert die mobile Version an Animal Crossing: Wild World für den Nintendo DS, allerdings war die Spielwelt dort ein Stückchen weitläufiger. Die bunte, fröhliche Grafik ist gleich geblieben, ebenso das Spielprinzip. Es gibt keine fortlaufende Handlung, kein definiertes Spielende, lediglich kleine Aufgaben, die man nebenbei erfüllt. Stattdessen erkundet man die Spielwelt, freundet sich mit den tierischen NPC’s an, sammelt Früchte, Fische und Insekten und richtet seine Behausung, in diesem Fall das Camp, mit vielen vielen Items ein. Da man zu Beginn des Spiels immer wieder einige nachträgliche Downloads benötigt, solltet ihr das Spiel unbedingt in der Nähe eures heimischen W-LANS beginnen. Ansonsten könnt ihr eurem Datenvolumen mit einem Taschentuch hinterherwinken, die Downloads sind nämlich nicht gerade klein. Im Moment gibt es hin und wieder kleine Ladeprobleme und serverbedingte Disconnects, aber dass Nintendo sehr zuversichtlich mit seinem neuen Mobile Game ist, sieht man schon beim täglichen Einloggen:
In diesem Sinne: Viel Spaß in eurem Pocket Camp, wir sehen uns dann 2050.