Spiele Schicksal. Mehr Worte braucht Die Sims Mobile nicht, um sich im Store kurz vorzustellen. Klar, gehört die Sims App doch zu den am meisten erwarteten Spielen des Jahres 2018. Okay, manche freuen sich vielleicht noch aufs WM-Finale Deutschland gegen Russland. Aber nicht wir. Wir spielen heute schon Die Sims Mobile und endlich auch ganz offiziell ohne die Gefahr den Spielstand zu verlieren, denn es ist nun endlich in Deutschland erschienen. Es sei denn die Server brechen zusammen wie damals bei Simpsons Springfield vor vier, fünf Jahren etwa. Wir hatten schon vor einiger Zeit mal in die App reingeschaut und sind natürlich gespannt, was alles nochmal geändert wurde. Für Android und iOS könnt ihr sie euch nun in Deutschland runterladen. Wir hatten eigentlich erst mit einem Release im April gerechnet, aber offenbar ging es nun doch schneller. Natürlich gibt es noch eine Langversion der Storebeschreibung und die verspricht eine Art perfekte Lebenssimulation, denn es gibt gleich drei Dinge auf einmal: die Person sowie ihr Zuhause lassen sich individualisieren und Interaktionen gibt es auch noch.
„Die Sims Mobile – installiert“ steht da in meinen Benachrichtigungen. Komischerweise gab es wieder keine Info vom Store trotz der Möglichkeit der Vorregistrierung. Wenn ihr gerade „mobil“ unterwegs seid, dann ist Sims Mobile nix für euch, denn die erst schlanke App mit ihren knapp 100 MB will freilich nachladen. 300 MB für den Anfang. Derweil darf man aber seinen ersten Sim erstellen und das geht wie immer durch Anpassung eines Zufallscharakters in allen erdenklichen Zügen, sodass es sogar möglich ist ein Ebenbild von sich selbst zu erstellen. Wenn man das mag.
Ersteindruck von Sims Mobile
Ziehe ein in die „zauberhafte Bruchbude“, welche sich wohl bald schon in einen mit Dekorationen vollgestopften Palast verwandeln… kann. Zumindest ein Bild von dir hängt schon an der Wand. Noch sprudelt die Toilette vor sich hin und das Möbel ist verstaubt. Nun steht die erste Entscheidung an: Schlafzimmer oder Badezimmer aufräumen? Die App führt wunderbar in die Steuerung ein und motiviert mit Erfolgen. Schon kommt der erste Besuch vorbei und man hört das typische Geplapper der Sims. Schon geht es weiter im Gameplay und man soll sich eine Karriere raussuchen, wofür man den ersten Ort außerhalb des Hauses besucht. Café, Haus und UI wirken alle so wie wir sie von den ersten Eindrücken damals in Erinnerung haben. Und schon hat uns das mühselige Arbeitsleben, bei welchem wir Kaffee zubereiten, den Kunden überreichen und Tische abwischen. Danach geht es wieder ins Haus. Das erzähle ich so detailliert, um den Spannungsbogen zum ersten großen Bug aufzubauen. Denn seht ihr auf dem folgenden Bild den Kühlschrank, den ich soeben als Questbelohnung platziert habe? Nein? Eben.
Neben einer wunderbaren Grafik bietet die Sims Mobile App also auch unsichtbare Kühlschränke. Ich glaube, das ist der Trend für all diejenigen, welche abnehmen wollen und nachts einfach nicht den Weg vorbei finden am Schokoquark. Hehe. Mal sehen, ob der Kühlschrank noch irgendwann wieder auftau(ch)t. LOL. Ein weiteres Problem tut sich bei mir auf, da ich auf meiner To-Do-Liste stehen habe „nutze den Tag (schließe ein weiteres Ereignis ab)“, dort auf der Liste für Ereignisse steht aber nix.
Update: Ereignisse bei Sim Mobile sind die Arbeitsquests, also die Schicht im Café wurde als weiteres Ereignis belohnt. Das brachte mir einen Levelaufstieg zur 4, was auch den zweiten Charakter freischaltet.
Trotzdem lohnt es sich bereits jetzt bei die Sims Mobile loszulegen. Denn die ersten Spieler nach dem weltweiten Start von Sims Mobile bekommen zwei Shirts und nen Teppich.
Natürlich wird es besonders interessant werden, inwiefern die In-Apps für Sim-Cash und Simoleons ihre ausbremsende Wirkung für den Spielfortschritt zeigen.