CityVille von Zynga kennt man von Facebook. Man weiß, dass es nicht wie „Sim City“ ist, auch wenn es laut Entwickler daran angelehnt sein soll. CityVille reicht eben nicht an die planerische Komplexität einer Stadtsimulation heran. Hier geht es nicht um Stadtplanung, sondern um Mikromanagement des Lebens, vor allem des eigenen Lebens. Denn wie schon bei den Farm- und CityVilles auf Facebook muss auch bei der App die eigene Spielzeit zwischen Anbau- und Ausgabezeiten geplant werden.

Bei Cityville Hometown wird im Gegensatz zur Facebook-Version keine Stadt errichtet, sondern nur ein kleines Dorf. Man braucht auch keine Freunde einstellen, spätestens beim Quest „Suche nach einem Bürgermeister“ benötigt man aber drei Nachbarstädte, die es zu besuchen gilt. Um Nachbarn bei CityVille zu finden, bietet das Spiel seit einem der letzten Updates die Funktion „Community-Zuordnung“ an.

Das Spielprinzip ist trotz benannter Unterschiede jedoch identisch: es können Häuser für Einwohner gebaut werden, Geschäfte zum Verkauf von Waren und Felder zum Produzieren von ebendieser. Der Zug bringt hingegen noch keine Waren. Dekostuff erhöht die Einnahmen prozentual, Gemeinschaftsgebäude werden wiederum benötigt um mehr Wohnhäuser erreichten zu dürfen. Der bekannte Kreislauf.

Das Spiel hat noch einige Bugs, das zeigt nicht nur die lange Versionsnummer an, sondern auch viele frustrierte Spieler von CityVille-Hometown, die sich in Foren beklagen. Im Test von CityVille Hometown ist uns der Platterbsen-Bug aufgefallen. Hierbei wird man aufgefordert, ein ebensolches Beet zu bauen, obwohl es auf Deutsch wohl Wickenbeet heißt. Naja.

Nach 60 Levels (7498 XP) ist offenbar bisher Schluss mit neuen Quests. Zynga verspricht aber Erweiterungen und hält mit neuen Gebäuden die Spielerschaft bei Laune. Wer es noch nicht soweit bei CityVille Hometown geschafft hat, braucht nicht traurig sein: wer später anfängt, muss mit weniger Bugs kämpfen.

Fazit: Grafik, Sound, Steuerung – alles perfekt. Zynga ist eben Zynga. Aber doch: Die Motivation mit CityVille Hometown anzufangen, kann wohl nur Langeweile sein, denn Spannung oder gar Lerneffekte braucht man von CityVille Hometown nicht erwarten. Das klingt wie ein Verriss, ist aber angesichts der ewig gleichen Spielprinzipien wohl leicht verständlich – wer Farmville, Frontierville oder ein anderes der typischen Facebook-Zeitmanagement-Spiele kennt, wird hier nicht viel Neues entdecken. Einzig die Ladezeiten und ständige Verfügbarkeit bringen Pluspunkte. Und natürlich ist das eigene Hometown schön anzusehen. Ob das für mehr als eine Woche Spielspaß reicht, muss jeder für sich entscheiden.

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2 Kommentare

  1. Klar die app ist gut und macht Fun, Bugs kommen hin und wieder vor.
    Was mich zurzeit nervt ist, dass ich bei Level 70 bin
    und meine quests nicht beenden kann weil ich trotz
    Communityzuordnung keine Nachbarn hinzufügen kann,
    obwohl ich wie ein Meister einlade..oder liegts an meinem
    Städtenamen „Titttown“? 😉
    Bin ne Frau, ich darf meine Stadt so nennen 😉

  2. Jaaa, an dem Namen könnte es natürlich liegen. 😉 Aber mal ernsthaft- wird irgendwo die Cityville Communityzuordnung erklärt bei Zynga? Wie funktioniert das? Sind das echte Personen? Wie siehts mit dem Datenschutz aus?

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