Steinreich in der Steinzeit. Das könnte wohl das Motto der Tiny Village App sein. Andere meinen jedoch, dass es gar nicht ums Geld geht, sondern um die Aufzucht von Dinosaurier, Mammut und Co. Das müssen wir uns wohl mal genauer anschauen.
Spielprinzip der Tiny Village App
Baue eine prähistorische Siedlung auf. Okay, nicht ganz so prähistorisch. Es gibt zwar einen Leader Rock und einen dichten Dschungel rund um dein Dorf, aber spätestens beim Bau der ersten Produktionskette ist der pädagogische Effekt weg. In der postmodernen Version einer prähistorischen Siedlung gibt es drei wesentliche Gebäudearten: Wohnhäuser, Rohstoffhersteller- und verarbeiter sowie die Gebäude der Dinoaufzucht. Coins dienen als Währung, du verdienst sie, indem du die vier Rohstoffe Stein-Holz-Nahrung-Mammutfell abbaust und in den Stores verkaufst. Im Freemium-Aufbauspiel gibt es natürlich auch wieder eine Premiumwährung, die Crystals. Während die Produktion relativ autark läuft, müssen die Läden spätestens nach 8 Stunden wieder „geerntet“ werden. Natürlich gibt es auch Erfahrungspunkte und Quests, welche dich in höhere Levels bringen. Je weiter du voranschreitest, desto mehr Rohstoffe kannst du abbauen und z.B. das Holz weiterverarbeiten sowie neue Gebäude errichten.
Die Dinozucht passiert gleichzeitig zum Dorfaufbau. In Eiern werden jene gezüchtet und dann in Gehegen gefüttert. Das kostet eine Menge an Coins. Alle Dinos und Ursäuger haben fünf Entwicklungsstufen vom Baby bis zum Erwachsenen. Je nach Stufe kostet eine Fütterung richtig viele Coins. Das lohnt sich allerdings auch, so kannst du ab Level 7 einen Ankylosaurus für 37.000 Coins verkaufen. Aber wer bringt das schon übers Herz? 😉
Spielspaß der Tiny Village App
Dinos verkaufen geht nicht. Denn wenn man die fröhlich herumlaufenden Tierchen ein paar Tage gepflegt hat, wachsen sie einem ans Herz. Generell ist die App sehr einfallsreich und etwas ironisch witzig. Das Mammut hat rosa Fell. Deine Bewohner sehen so knuffig aus wie Highland-Schotten bzw. wie bei Familie Feuerstein. Die niedlichen Dinos, schönen Gebäude und animierten Produktionsketten sind schön anzusehen.
Die Entwickler lassen sich zudem ständig neue Quests einfallen, so z.B. kürzlich zu Ostern. Eine Quest empfiehlt übrigens auch die Installation der Tiny Monsters App, was aufgrund deren super Spielspaß durchaus eine gute Empfehlung ist und nicht aufgedrängt wirkt. Ärgerlich sind einzig Quests, die sich nur mit der Premiumwährung durchführen lassen.
Fazit zu Tiny Village
Knuffige Grafik, abwechslungsreiche Quests und ein dezenter Einsatz des Freemium-Modells lassen Tiny Village zu einer super Aufbauapp werden. Auch wenn die Grafik nicht so viel Hochglanz hat, wie z.B. Ice Age Die Siedlung, kann sie durch Humor einiges gut machen. Das Spiel ist ausgewogen und ein schöner und friedlicher Zeitvertreib. Durch die gleichzeitige Aufzucht der Dinos und den Aufbau des Dorfes sind auch mehrere Elemente enthalten, sodass es eine etwas komplexere Simulation darstellt. Ob man nun Dinos züchten möchte oder mehr Wert auf die Produktion legt, ist jedem selbst überlassen. Genauer betrachtet stellt es keinen Gegensatz dar, da die Tiere einen guten Verkaufspreis haben.
Tiny Village gibt es für iOS und Android.
Ein Kommentar
Das Spiel ist supe!!!
Leider kann ich es seit gestern nicht mehr laden – und das macht mich echt traurig, zumal ich gerade expandiert habe und endlich meine Umbaupläne in die Tat umsetzen möchte.
Habe erfahren, daß das öfter mal passiert.
Gibt es jemanden mit ähnlichen Problemen?