Hexagonal ist das Spielbrett dieses Strategiespiels, was an die „Siedler von Catan“ erinnert. Aufgrund der eingeschränkteren Funktionen bleibt New World Colony jedoch der kleinere Bruder und reicht nicht an das Original heran. Das muss aber noch nicht mal schlimm sein.
Siedeln, Erobern und Punkte machen
Das Spielprinzip bedarf eigentlich keiner Erklärung, denn ein gut gemachtes (jedoch englisches) Tutorial weist dem Spieler dem Weg. Ziel des Spiels ist die Eroberung der gesamten Karte. Dazu ist es zunächst notwendig eine robuste Wirtschaft aufzubauen, welche Nahrung, Holz, Stein und Gold in ausreichender Menge produziert.
Beim Spielstart wählt man zunächst ein Anfangsfeld aus, von wo aus man weitere Felder besiedelt. Dabei läuft das Spiel rundenbasiert oder simultan gegen einen menschlichen Spieler am Gerät oder gegen sogar Online gegen drei Menschen bzw. offline gegen drei verschiedene KI-Schwierigkeitsstufen. Dein strategisches Gespühr kommt schon in der Spielphase bei der Besiedlung zum Einsatz, da man die Wirtschaft gezielt aufbauen muss. Es lohnt sich z.B. am Anfang zunächst die Holzversorgung sicherzustellen und noch keine Städte zu bauen. Städte bringen in der Spielphase der Eroberung dir die Koloniepunkte, welche du wiederum benötigst, um Gegener anzugreifen. Begrenzt werden deine Handlungen durch die jeweils verfügbaren Aktionspunkte. Je mächtiger du wirst, desto mehr der Punkte stehen pro Zug zur Verfügung.
Weitere Features sind der Tausch von Rohstoffen im Markt, Verteidigungsstrukturen und Upgrades der Felder. insgesamt ist das Spiel nicht allzu komplex (es fehlen Features wie die Straßenbau), aber ausreichend für viel Spielspaß.
Fazit zu New World Colony
Colony liegt im Spielprinzip zwischen ganz einfach (wie etwa Vier gewinnt) und massiven 24h-Spielen wie Civilization. Einfach zu erlernen, aber im Spiel selbst komplexer als gedacht. Auch wenn die Grafik nicht mit Siedler von Catan mithalten kann, ist die App eine absolute Empfehlung mit Klassiker-Charme. Das perfekte Spiel für lange Reisen.