Am Anfang war der Pixel. Wenn die App sich nicht selbst so metaphorisch anspielen würde, hätten wir es bei „The Sandbox“ von Bulkypix wohl bei einer sachlichen Beschreibung belassen, denn eigentlich ist das iOS- und Android-Spiel eher eine Art wissenschaftlicher Baukasten.
Im Sandkasten bewegt sich was
…und es ist kein Regenwurm. Denn auch wenn die App nach Zen-Garten klingt, hast du hier die Möglichkeit göttlich zu schöpfen. Startest du das Spiel, solltest du das Tutorial spielen. In sieben Tagen / Levels wird dir beinahe wie bei Doodle God bzw. seinen Klonen (z.B. Zed´s Alchemy) gezeigt, wie du die Elemente einsetzt. Es entsteht aus Stein durch Wasser der Sand, aus dunklen Gewitterwolken zuckt die Elektrizität und aus Samen wächst das Leben. Nach den Basics in 7 Tagen kannst du auch noch weiter bis Mission 24 spielen: in Level 8 eine fehlende Glühbirne an einem Leuchtturm einsetzen, Stromkreise erstellen etc. Hast du die göttlichen Basics im Welterschaffen verstanden, so z.B. unterschiedliches Klima und Umweltbedingungen sowie Werkzeuge, darfst du im eigentlichen Sandkasten-Modus frei erschaffen, was du möchtest. Das klingt schon gut, wird aber noch besser, da man die erbauten Geräte und Welten mit allen teilen kann. Im Menü „Gallery“ kannst du jene laden.
insgesamt hast du 30 Elemente zur Verfügung. In einer „Element Pedia“ sind sie alle beschrieben: Acid (Säure), Antivirus und Virus, Bright (Helligkeit), Bulb (Glühbirne) funktioniert nur mit Elektrizität, Cooler (Kühlgerät) und Heater (Heizgerät) funktionieren nur mit Electro (Elektrizität), Fire, Gas, Glass, Ice, Lava, Metal, Mud, Multi, Note, Oil, Power, Sand, Seed, Snow, Soil, Steam, Stone, Void, Concrete, Water, Wax, Wood.
Fazit zu „The Sandbox“: Die pixelige Grafik ist gewöhungsbedürftig in Zeiten von Retina und 3D-Grafik. Die Mischung aus Doodle God und Minecraft macht „the Sandbox“ einzigartig. Kultpotential vorprogrammiert.