Die Aliens entführten deine Katze, jetzt entführst du sie ins Reich der Nachwelt. Schon die schön animierte Vorgeschichte zu Monster Shooter macht Lust aufs eigentliche Spiel. Denn wenn die Entwickler sich schon so viel Mühe mit einem eigentlichen nutzlosen Teil einer Shooter-App geben, kann die Ingame-Grafik doch nur Wow sein. Nicht zu viel versprochen, wie wir gleich sehen. Aber zuerst noch die frohe Kunde, dass die App sogar kostenfrei für Android (hier bei Google Play) und für iOS (hier im App-Store) erhältlich ist. Okay, kostenfreie Apps haben oftmals einen Haken.
Zwei Steuerflächen – eine für die Bewegung, eine um zu schießen. Monster Shooter steuert sich einfach. Noch einfacher gehts, wenn du dich zu Levelbeginn für die automatische Zielführung entscheidest. Dann musst du nur noch feuern, nachladen und den Monstern ausweichen. Das spielt sich gut, sodass eine Intro-Geschichte mit einem entführten Hund, Hamster oder Katze nix zur Sache tut. Außer, dass sie wie beschrieben, schön anzusehen ist und du komischerweise auch ein Alien bist. Wtf?
Also zurück aufs Schlachtfeld. Hier, auf drei verschiedenen Planeten, gibt es nicht viel zu erkunden. Auf relativ klein eingegrenzten Kraterlandschaften kommen von allen Seiten die Aliens angekrochen. In der Landschaft liegen Powerups herum, aber die eigentlichen Upgrades gibt es im Shop. Und hier geht zusammen mit einem schnell steigenden Schwierigkeitsgrad das Problem los: die App möchte, dass du bessere Waffen kaufst. Das kann man auch machen, wenn man die Entwickler unterstützen möchte. Als eigentliches Spielprinzip, ist das etwas fade: „Pay to win“, wie ein Android-Rezensent richtig bemerkt. Alle Waffen auf der rechten Seite im Shop möchten mit zusätzlichem „Gold“ gekauft werden.
Fazit: Ein schön gezeichnetes Spiel. Das ist wörtlich gemeint, da das Leveldesign laut Entwickler handgezeichnet ist. Für Liebhaber von Shootern, die etwas lockerer zu spielen sind, genau richtig. Aufgrund der Gewalt jedoch für Kinder nicht geeignet, trotz des netten Intros.