Peng, Peng, Peng! Das Videospiel Outlaw war Mitte der 70er Jahre in Spielhallen und Zuhause auf dem Atari 2600 beliebt. Videospiel ist also bewusst gewählt, auch wenn der heutige Entwickler Atari wohl nicht viel mehr als den Namen von damals übernommen hat. Die für iOS kostenlos und universal erschienene Outlaw-App (Download im App-Store) ist trotzdessen ein netter Shooter mit einem Klassikerfaktor, wie z.B. Centipede.
High Sierra, Kettle Ranch, Lost Dutchman Mine und sieben weitere Schauplätze mit jeweils 10 Levels sind enthalten. Die Levels wirken dabei relativ statisch wie Theaterkulissen, wenn auch mit guter Grafik. In jedem der insgesamt also 100 Levels musst du die wie Pappfiguren erscheinenden Gangster mit deinem Schießeisen treffen. Es gibt demnach kein Duell von Mensch-zu-Mensch wie im Original. Gesteuert wird die Waffe als Zielkreuz mit der linken Hand, nachgeladen und geschossen mit rechts.
Outlaw ist „free to play“. Auch wenn man in den Levels und durch seine Mine etwas Silber verdient, geht es ohne Investitionen nicht in die höheren Levels, in denen die Schurken nicht mehr brav hintereinander auftauchen, sondern gleichzeitig. Echtes Geld kommt also durch einen Shop ins Spiel, in welchem mit Gold oder Silber diverse Waffen erhältlich sind. Die teuerste Waffe ist hierbei die Tesla Gun für 800 Gold (entspricht etwa 4 Euro).
Fazit: Ein einfacher Shooter ohne viele Schnörkel. Kostenfrei, deshalb sicher ein Spiel für zwischendurch. Ob es einen so lange fesselt, dass man echtes Geld für die besseren Waffen ausgibt, liegt wie immer in deiner Hand. Shooter bedeutet natürlich auch wie immer, dass Blut und Gewalt enthalten sind, wenn auch nicht übermäßig.