Du parkst immer direkt vorm Eingang und nimmst aus Bequemlichkeit lieber eine Abkürzung? Warum auch nicht. Ganz ohne Sport geht aber auch nicht. Weshalb also Alltag und Bewegung nicht spielerisch miteinander verbinden? Diese Idee umzusetzen hilft dir ein verblüffend kleines und praktisches Tool. Der kleine Aktivitäts-Tracker der zweiten Generation Zip von Fitbit ist dein ständiger Begleiter und hilft dir dabei deinen Kalorienverbrauch zu messen. Wir haben das Gadget, die per PC/Mac verfügbare Onlineplattform sowie die optional dazugehörige kostenfreie App für Android (Download bei Google Play), iOS (Download im App-Store) und Windows Phone (Download der inoffiziellen App im Windows Store) über mehrere Wochen hin getestet und erstaunliches erlebt.
Motivationsbooster – Nutzen des Fitbit Zip
Den Fitbit Zip nutzt man, um seine „sportliche“ Alltagsaktivität in Form der gelaufenen Schritte aufzuzeichnen. Er zeigt zudem die verbrauchten Kalorien und die zurückgelegte Strecke auf seinem Display an. Manche bezeichnen ihn als ihren kleinen Fitness-Tamagotchi, da dich auf seinem Display ein Smiley belohnend lächelnd oder aber frech mit herausgestreckter Zunge anschaut, wenn du zu faul warst. Soweit kommt es aber ohnehin nicht, da man für seine Tagesstatistik gern mal einen Umweg läuft. Die höchste Form der Motivation ist natürlich, wenn du deine „Leistung“ online mit Freunden vergleichst. Mit Badges wie man sie von Foursquare kennt, werden Erfolge belohnt. Der Hersteller selbst gibt an, dass Fitbit-Nutzer pro Tag durchschnittlich 43 % mehr Schritte gehen. Man kann richtig abnehmen mit dem Fitbit, wie man anhand der Nutzerkommentare z.B. auf Facebook nachverfolgen kann.
Das ist aber nur ein winziger Teil der Funktionen. Denn der kleine Tracker kann mit dem Smartphone und den Apps synchronisiert werden sowie alternativ mit deinem PC/MAC und der dazugehörigen Onlineplattform. Du hast sozusagen einen Schlüssel für eine Vielzahl an Möglichkeiten in deiner Hand und viel mehr als einen bloßen Schrittzähler.
Klein und Oho – Design des Fitbit Zip
Der erste Eindruck vom Fitbit Zip ist: Wow, der ist aber klein, leicht und sieht schick aus! Gerade einmal wenige Gramm schwer und so groß wie eine Münze ist das Gadget. Die bis zu einem halben Jahr ausdauernde Knopfzelle wird hinten schnell eingesetzt und eine Silikonhülle mit Clip schützt den kleinen Kerl. Der bei Amazon für 60 Euro in vier Farben erhältliche Tracker ist äußerlich gut verschlossen und damit auch relativ schmutzresistent. Er besitzt also keine Tasten. Das Display schaltet sich automatisch mit einer Berührung um.
Schnelle Einrichtung – Nutzen im Alltag
Obwohl ein Clip den Zip gut an der Hose befestigt, haben wir ihn in der Tasche getragen. Dann muss man nur darauf achten, dass man ihn vorm Waschen der Hose herausnimmt, da er so klein ist.
Die Ersteinrichtung haben wir am PC gemacht. Im Lieferumfang enthalten ist ein USB-Dongle für Windows-PCs und Macs, auf der Homepage lädt man das Connect-Programm und richtet das Gerät ein. Ist das erledigt, registriert man sich mit Körpergröße (wichtig für die korrekte Schrittzählung), Gewicht und dem Alter bei Fitbit. Okay, beim Alter haben wir etwas geschummelt. 😉 Das Onlineportal ist sehr übersichtlich und gibt dir sämtliche Statistiken des Geräts aus. Wöchentlich erhält man eine Benachrichtigungsmail über seine Erfolge oder Fortschritte. Wenn du möchtest, kannst du das Fitbit-Portal zudem als Abnehmtagebuch nutzen, indem du die Speisen einträgst, die du gegessen hast und weitere Aktivitäten vermerkst.
Wenn du den Zip mit deinem Smartphone nutzt, kannst du das auch unterwegs machen. Die App bietet die Funktionen des Portals in Echtzeit. Das ist gerade, was die Aufzeichnung von Lebensmittel, Wasserkonsum, Training, Gewicht oder Schlafzeiten angeht, wesentlich sinnvoller, da man sie sich ja sonst erst aufschreiben muss, bevor man sie online einträgt. Die Synchronisation mit dem iPhone (ab 4s bzw. Geräte mit Bluetooth 4.0, bei Android also das S III) geht unproblematisch und erfolgt im Hintergrund. Er funktioniert auch mit anderen Sportapps, wie z.B. der von Endomondo.
Fazit: Zum Kühlschrank sind es 20 Schritte und im Büro vom Schreibtisch zum Drucker nur 15! „Weit“ kommt man damit nicht. Anfangs waren es gerade einmal zwischen 3000 und 5000 Schritte, die wir tracken konnten. Das eigentliche Ziel sind aber 10.000! Und das jeden Tag! Das ist schon schockierend, das so klar vom Fitbit Zip gezeigt zu bekommen. Wir haben den Zip nur unregelmäßig synchronisiert und unbewusst mitgetragen in der Hosentasche. Nach der ersten Woche kamen wir dem Ziel immer näher. Man merkt, wie man gezielt hier und da lieber zu Fuß geht, anstatt das Auto zu nehmen oder in der Mittagspause noch eine Runde durch den Park nimmt. Fitbit funktioniert also sehr gut. Wir können das Gerät und die Software, ob als App oder Online nur weiterempfehlen!
Ein Kommentar
Hatte auch erst überlegt, mit den zu holen, warte jetz aber auf das Flex Armband. 😀