Drei Fraktionen kämpfen um die Vorherrschaft. Sie heißen nicht Ordos und so weiter, sondern Faceless, Swarm und Legion. Sie kämpfen auch nicht um einen Wüstenplaneten und um Spice, sondern darum, wie man mit der entdeckten KI „QONQR“ verfahren soll. Soll man die künstliche Intelligenz selbst nutzen, für alle verfügbar machen oder sie zerstören? Nein bei QONQR handelt es nicht um ein neu gemachtes Dune 2, aber auch nicht um ein völlig neues Spielprinzip. Die kostenlose App, die bisher für iOS und Windows Phone sowie Windows 8 erschienen ist (QONQR Android ist noch nicht verfügbar), spielt sich in Echtzeit direkt dort ab, wo du wohnst. Du spielst direkt gegen andere Personen aus deiner Nachbarschaft und Stadt. Das nennt sich dann „Location-based“ und durch die vielen Mitspieler „MMO“.
Spielprinzip von QONQR
Das Spielprinzip ist damit eigentlich schon erklärt. Du spielst auf der echten Weltkarte und startest mit der Eroberung von Zonen dort, wo du dich gerade befindest. Gegner sind andere Spieler aus deiner Gegend. Die Geschichte von QONQR hört sich dabei zunächst recht spannend an, sodass man es sich (da zudem kostenfrei) schnell installiert. Bevor man aber ins Spiel gefunden hat, kann es auch passieren, dass man damit aufhört oder wie eines der mehrfach anfangenen Bücher immer wieder beiseite legt. Deshalb wollen wir euch QONQR nicht in einem Test vorstellen, sondern gleich eine Starthilfe und Tipps für QONQR geben.
Zunächst sollst du dich beim Start der App mit einer Email-Adresse und einem Passwort registrieren. Auch sollst du dir einen Nickname geben. Mit diesem wirst du im Spiel dann auch auftreten. Dann wählst du noch eine der drei Fraktionen aus. Wähle zunächst nach deinen Vorlieben aus der Story oder der Leaderavatare. Wenn du registriert bist, solltest du zunächst jedoch auf die Karte schauen, wer in deiner Region besonders dominant ist. Wenn du dich gerade für eine Fraktion entschieden hast, die extrem unterlegen ist, dann lohnt es sich die Fraktion gleich wieder zu wechseln. Das kostet Strafpunkte, vermeidet aber viel Ernüchterung.
Somit gleich zum Spiel. Du siehst auf der Karte die Zonen. Sie sind entweder grau (sie gehören noch niemanden) oder enthalten die farbigen Symbole eine der drei Fraktionen. Gerade am Stadtzentrum kann man gut ablesen, wie umkämpft eine Region ist. Sind dort viele Bots von verschiedenen Spielern einer Farbe vertreten, kannst du fast von der Dominanz einer Fraktion in deiner Region ausgehen. Ist die ganze Stadt grün? Dann wechsle besser.
Spielmechanik
Die Spielmechanik besteht vor allem darin, gezielt die Bots in die Zonen aka Stadtteile und Dörfer auszusenden. Unten hast du die zwei wichtigsten Zahlen bei QONQR: die Anzahl einsetzbarer Bots und das Energieniveau. Tippe auf eine Zone und sende Bots zum Angriff aus. Du siehst eine nette kleine Animation, wie sich deine Bots im Kampf schlagen. Hast du die Zone erobert oder musst du weitere Bots aussenden?
Mit jeder Aussendung von Bots, jeder eroberten Zone und Aktion bekommst du Erfahrungspunkte. Diese lassen dich im Level aufsteigen. Je höher dein Level ist, desto mehr Bots kannst du aussenden. Je höher das Level deiner Bots ist, desto weiter entfernte Ziele kannst du angreifen. Aber eigentlich geht es bei QONQR darum Credits zu verdienen, um deine Fähigkeiten im Shop zu erweitern. Die Credits „erntest“ du von deinen Basen. Und hier schließt sich der Kreis, warum man viele Zonen besitzen sollte. Denn Basen in von deiner Fraktion kontrollierten Zonen werfen mehr Credits ab.
QONQR ist alles in allem momentan sehr dynamisch. Man sollte sich nie darauf ausruhen, ein bestimmtes Gebiet zu besitzen, denn es melden sich täglich mehr Spieler an. Es ist allerdings noch nicht so überlaufen, sodass man relativ schnell in den Highscores der Region oder sogar des Landes weit hoch kommt.
Um bei QONQR zu gewinnen, kommt man auch nicht umhin Freunde zu rekrutieren für die eigene Fraktion. Mit diesen kann man sich dann absprechen, wo man angreift. Hingegen ist es schwierig sich mit Fremden zu koordinieren, da die Wire-Nachrichten die einzige Kommunikationsplattform darstellen. Es gibt keine Gilden, Stämme etc., in welchen man sich innerhalb der Fraktion organisieren kann.
Fazit zur QONQR App
Die App bietet vom Spielprinzip keine Überraschung. Eine Weile dauert es, bis man dahinter kommt, um was es eigentlich geht. Gerade anfangs ist es recht langweilig, immer nur Bots auszusenden und nicht zu gewinnen. Später macht es gerade auf dem Windows Phone sehr viel Spaß, da man durch die iOS-Spieler plattformübergreifend Gegner findet. Aufpassen sollte man unterwegs, da QONQR wie auch andere GPS-Dienste sehr viel Akkuleistung ziehen.