Bomben plus Katzen sind awesome? Publisher Chillingo denkt zumindest die Spieler von Bombcats würden das über die App sagen. Klingt kompliziert? Na also, man muss wohl kaum ein Internet-Diplom haben, um von der Beliebtheit dieser Tiere schon gehört zu haben. Warum diese also explodieren lassen? Die App wurde auf iOS im Mai von der eben genannten Electronic Arts Tochter veröffentlicht, auf Android nun im August vom Entwickler Radian Games selbst. Komischerweise kostet es etwas beim Google OS, während die Apple Katzenjünger das Geschicklichkeitsspiel gratis laden dürfen und bei Bedarf zu In-App-Käufen ihre Tatzen austrecken. Die gleiche Special-Edition zum Kauf gibt es bei iOS auch seit September, sie ist besser ausbalanciert und ermöglicht laut Entwickler einen schnelleren Fortschritt.
„Ich bin fasziniert von deinem vielfältigen schnurrenden Ton, eine einzigartige Entwicklung von Katzenkommunikation, durch die du deine prinzipielle hedonistische Vorliebe unterstreichst, wodurch du ein rhythmisches Streicheln deines Felles aus Zuneigung erreichst.“ Die Anführungsstriche wollen wir nicht vergessen, auch wenn dieses von einer Maschine im Jahr 2369 geschriebene Katzengedicht doch eigentlich noch nicht geschützt sein sollte? Wie auch immer. Ums Schützen geht es auch bei den Bombcats.
Man kann vermuten, dass die anfangs als Comic mit wildem Katzengeschrei erzählte Geschichte etwas über einen Zauberer und die Verwandlung der Katzen in Bomben aussagen soll. Eingesperrt hat er die restlichen Katzen. Warum auch immer. So ganz klar ist das nicht. Das tut wie immer bei Denkspielen aber wenig zur Sache.
Bei Bombcats musst du an den Schwänzen ziehend die Tierchen so im Level platzieren, dass die anderen in Käfigen gefangenen Katzen „befreit“ werden. Naja, eigentlich explodieren alle, welche von Fuzzball getroffen werden. Später kommt dann Clawdia hinzu, die an Wänden klebt und der schnelle Bolt. Dazu tickt noch der Zeitfaktor und Upgrades machen niedlicher und besser, sodass man gut gelaunt immer noch ein Level weiter spielen möchte. Über 190 Levels geht das so. Meistens muss man geschickt flingen, im Marathon-Modus müsst ihr außerdem in kurzer Zeit eine weite Strecke fliegen. Die Weltkarte mit ihrem Nebenmissionen ist dann auch das Spielelement, welches Bombcats von anderen Puzzle-Spielen unterscheidet. Man spielt nicht einfach Puzzle nach Puzzle, sondern bekommt etwas Abwechslung aus Auswahl geboten.
Fazit: Eine App, die mal wieder das Zeug hätte den Angry Birds das Wasser zu reichen. Oder sollten wir schreiben ihnen die Federn zu rupfen? Miau!