PowerCam, derzeit auf Platz zwei der meistgekauften Fotobearbeitungsapps im App Store von Apple, begeistert immer mehr Nutzer. Mit über 50 verschiedenen Fotoeffekten und zahlreichen anderen Bearbeitungsmöglichkeiten, lässt sich jedes Foto nach individuellen Wünschen umgestallten. Die Firma „Wondershare“, welche die App entwickelte, wurde im Jahr 2003 gegründet. Seitdem veröffentlicht Wondershare Multimedia-Software für Privat- und Businesskunden, um deren Arbeit und Leben einfacher zu gestalten. Neben „Powercam“ gibt es drei andere Fotobearbeitungsapps aus dem Hause Wondershare.
Die PowerCam App überschüttet den Nutzer mit Effekten und Bearbeitungsmöglichkeiten. Dementsprechend vollgepackt ist diese Anwendung. Eine gewisse Einarbeitungszeit sollte man sich also zusprechen. Die Funktionen sind dennoch schnell überblickt und übersichtlich angeordnet. Das Design der App tritt hinter die Fotos und zahlreichen Möglichkeiten und macht das Bedienen demnach angenehm und einfach.
Inhalt & Aufbau
Sobald man sich mit der App vertraut gemacht hat, funktioniert das Arbeiten sehr gut und einfach. Die einzelnen Menüpunkte sind gut dargestellt und übersichtlich angeordnet. Zu Beginn hat man die Auswahl zwischen dem Erstellen und dem Bearbeiten eines Bildes, dem Schaffen einer Collage oder dem Blick ins Fotoalbum. Das Menü gefällt mir persönlich sehr gut, da es modern aufgebaut ist und die Slide-Funktion sehr gut funktioniert.
Die Fülle der verschiedenen Möglichkeiten der PowerCam App zeigen sich schon im Foto-Modus. Hier kann der Nutzer durch ein Untermenü verschiedene Fototechniken einstellen und anwenden. So kann er beispielsweise ein Panorama erstellen, Gesichter erkennen lassen, mit Selbstauslöser arbeiten oder einzelne Objekte farbig hervorheben, während das Bild in schwarz und weiß dargestellt wird. Hat man sich für einen Modus entschieden, kann man den Fokus und die Belichtung individuell durch eine Berührung des Displays festlegen. Dies funktioniert relativ flüssig und genau.
Man kann sich außerdem die ISO-Werte anzeigen lassen, eine Wasserwaage aktivieren oder ein Raster erscheinen lassen. Diese Mittel helfen dem Nutzer ein gutes Foto erstellen zu können. Während man fotografiert, hat man Zugriff auf die über 50 Filter. Die Filter kann man sowohl im Fotomodus als auch im Videomodus anwenden. Die Filter reichen von Farbfilter über Kunstfilter bis hin zu Bewegungsfilter wie einem Gewitter oder einer Explosion. Die Bewegungsfilter machen sich über einem Video natürlich besonders gut.
Hat man ein Foto erstellt, kann man es sofort bearbeiten. Natürlich kann man auch ein bereits vorhandenes Foto aus dem Album auswählen und bearbeiten. Zum Bearbeiten stehen dem Nutzer wieder eine Vielzahl an Filtern zur Verfügung. Außerdem können Aspekte wie der Kontrast oder die Helligkeit verändert bzw. angepasst werden. Zudem können fertiggestellte Fotos in einer Collage miteinander kombiniert werden. Dazu beinhaltet die App sehr viele verschiedene Rahmen. Außerdem kann man einen individuellen Rahmen erstellen und mit Fotos füllen. Hier sind dem Nutzer keine Grenzen gesetzt.
Die fertiggestellten Fotos können dann natürlich im Album abgespeichert werden oder über verschiedene soziale Plattformen geteilt werden.
Leider ist mir aufgefallen, dass die App doch sehr langsam ist. Gerade im Aufnahmemodus springt das Bild oft hinterher und fängt schnelle Bewegungen nicht gut ein.
Fazit zur PowerCam App
Durch die Fülle an Filtern und Bearbeitungsmöglichkeiten kann ich diese App wirklich jedem Hobbyfotograf ans Herz legen. Fotos sind schnell gemacht, können verbessert oder vollkommen verändert werden. Kleine Kunstwerke zaubern ist mit dieser App absolut kein Problem. Die Bedienung bedarf einer kurzen Einarbeitung, stellt aber nach mehrmaliger Verwendung kein Problem mehr da. Einzig die langsame Umsetzung der Bilder geben der App einen leichten negativen Beigeschmack. Aber, wie gesagt, für die Verschönerung schneller Schnappschüsse ist diese App für 0,89€ auf jeden Fall zu empfehlen. Sie ist sowohl für iOS- als auch für Androidgeräte erhältlich.
Über die Autorin des Artikels:
Hi, mein Name ist Nina, ich bin 22 Jahre jung und ich studiere Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz. In meiner Freizeit lese, schreibe und fotografiere ich sehr gern und beschäftige mich neben dem Internet auch mit diversen Social Media Plattformen. So entstand meine derzeitige Leidenschaft – das Bloggen.