Die Grinsekatze, der Hutmacher und das gestresste Kaninchen. Bei Alice im Wunderland: Rettung für Unterland begegnen dir alle Figuren aus dem Kinderbuch-Klassiker, nicht zu vergessen die Königin. Die App ist von Disney kostenfrei für Android und iOS erschienen. Wenn der Medienkonzern eine gratis App herausbringt, sollte man natürlich mit ausgefuchstem Finanzierungsmodell rechnen. Schauen wir mal, was Rettung für Unterland so bietet. Gleich vorweg: eine Kinder-App ist das nicht.

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Als Lewis oder als Carol schlüpfst du in die Rolle des kleinen Kindes, welches durch den Schrumpftrank in eine verborgene Welt gelangt. Man spielt also nicht als Alice und geht auch nicht ins Wunderland, sondern ins Unterland. Dei Namenswahl der beiden Charakter ist witzig und eine Referenz auf den eigentlichen Erschöpfer dieser phantasievollen Welt. Natürlich nimmt Disney bei der App aber eher Bezug auf den Film von 2010 von Tim Burton. Die Storyline der App richtet sich aber weder nach Buch oder Film, sondern ist freier.

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Gespielt wird in Missionen. Die App sagt einem immer konkret, wo man hinzutippen hat, sodass man nicht viel nachdenken muss. Eigentlich ganz gut für Kinder, könnte man denken. Aber Alice im Wunderland – Rettung für Unterland ist kein Buch, sondern eben Freemium-Adventure. Geld und Erfahrungspunkte messen deinen Fortschritt. Lange Wartezeiten treten ab dem Besuch der Teeparty auf. Und somit gibt es auch noch Silber und Gold, welche per In-App-Kauf zu haben sind. Deshalb kann man sagen, dass man sich als normaler App-Spieler hier etwas unterfordert fühlt. Das Rätsel der Grinsekatze ist schnell beantwortet (Vorsicht Teaser: Die Antworten auf das Rätsel der Grinsekatze lauten: Wasser, Kerze, Taschentuch). Der Spielumfang ist derzeit auch noch relativ gering – irgendwann gibt es einfach keine Missionen mehr. Auch berichten Spieler von Abstürzen ab Level 3 und generellen Problemen. Das kennen wir auch, zumindest die Fehlermeldungen sind witzig geschrieben:

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Das eigentliche Highlight von Alice im Wunderland: Rettung für Unterland ist eigentlich aber auch die schöne Grafik. Niedlich beschreibt es ganz gut, zu kitschig wirds nicht. Die Charaktere erkennt man alle auf dem ersten Blick, die Umgebung sieht verträumter aus als in jeder bisherigen Umsetzung.

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Fazit: Alice im Wunderland: Rettung für Unterland ist eine grafisch schön anzusehende App, die jedoch spielerisch etwas zu wenig bietet. Echte Rätsel, bei denen man den Spieler nicht so an die Hand nimmt, hätten gut getan. Aufgrund der In-App-Käufe und Wartezeiten ist Alice im Wunderland: Rettung für Unterland nicht als Kinder-App empfehlenswert.

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