Werbung* . Nov 14, 2013

Nur noch eine Ernte, versprochen! – über Farmspiele und deren Popularität

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„Eier sind bereit, eingesammelt zu werden.“ „Deine Tiere sind hungrig, gib ihnen Futter!“ – Aufforderungen, die jeder leidenschaftliche Spieler von Farmsimulationen wohl nur zu gut kennt. Farmspiele wie Hay Day, Farmville und Dorfleben sind derzeit in aller Munde und sowohl bei Jung als auch bei Alt sehr beliebt. Das Smartphone wird genutzt, um eine virtuelle Farm zu bewirtschaften, Tiere zu pflegen, Lebensmittel herzustellen und Pflanzen anzubauen. Ein Spielspaß, der wirklich süchtig machen kann. Derzeit spielen jeden Tag rund 8 Million Nutzer FarmVille 2. Damit ist FarmVille das wohl meist gespielte Farmspiel momentan und schlägt sich damit auf Platz 10 der meist verwendeten Apps. Hay Day befindet sich aktuell auf Platz 95 dieser Liste und weist eine tägliche Spielerrate von ca. 2,5 Million Nutzern auf.

Doch was bringt mehrere Millionen Menschen täglich dazu, sich um eine virtuelle Farm zu kümmern und sie regelmäßig zu pflegen? Ist es die Sehnsucht der Stadtmenschen nach einem ruhigen Landleben oder der Ehrgeiz selbstständig etwas Großes zu schaffen, während man still seiner eintönigen Arbeit am Schreibtisch nachgeht? Hier treffen wohl viele individuelle Meinungen aufeinander. Eins ist aber auf jeden Fall Fakt: Farmspiele fesseln. Der Spieler investiert gern viel Zeit, vernetzt sich mit Freunden und zeigt so seine Erfolge auch nach außen.

SimFarm_Android

Spieler benötigen Erfolge und müssen Fortschritte erkennen, um ein Spiel regelmäßig zu verfolgen. Genau diese Voraussetzung liefern Farmspiele. Während der Spieler seinem alltäglichen Leben nachgeht, vergeht auch die Zeit auf seiner Farm. Pflanzen wachsen, Tiere fressen, Nahrungsmittel werden hergestellt und Maschinen laufen. Auch die Nachbarshöfe wachsen und gedeihen in dieser Zeit. Nach jedem Start der App hat sich die Farm weiterentwickelt. Außerdem wird der Konkurrenzgedanke der Spieler angesprochen. Sich mit anderen Farmen vergleichen, besser sein und schneller wachsen – das treibt den Spieler an. Die Farmen sind so lebendig wie nur möglich gestaltet. Die Pflanzen bewegen sich im Wind, Tiere schauen zufrieden oder hungrig während sie mit ihren niedlichen Ohren wackeln und Maschinen stoßen weißen Dampf hervor. Der erwirtschaftete Profit kann innerhalb des Spiels investiert werden. So können Gegenstände gekauft werden, die die Farm verschönern und einzigartig machen, wie kleine Gartenzwerge, Bänke, Fahrräder oder Brunnen. Der Spieler erwirtschaftet also nicht nur Münzen, er kann diese auch direkt einsetzen und sieht so Erfolge und die Früchte seiner Arbeit. Außerdem herrscht ein reges Treiben zwischen den Nachbarn der Farmsimulation. Sie treten nicht nur in einen Konkurrenzkampf, sie müssen gleichzeitig auch helfen und unterstützen. So können nicht nur dringend benötigte Körner zum Backen von Brot oder Eier zum Herstellen von Pfannkuchen auf anderen Höfen gekauft werden, der Spieler kann auch selbst überschüssige Produkte anbieten und den Nachbarn durch Produktlieferungen aushelfen. Es ist also von Nöten, Freunde zum Spiel einzuladen. Ohne Nachbarn läuft HayDay oder Farmville in die Eintönigkeit hinaus. Neue Level sind schwerer zu erreichen, Fortschritte können kaum gemacht werden.

Daher bilden Social Network Games einen großen Anteil der aktuell beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Ob als Browsergame oder auf dem Smartphone – Social Network Games nutzen soziale Netzwerke als Plattform. So werden Spieler vernetzt, es entsteht Interaktion und die Spieler werden an das Spiel gebunden. Seit 2007 wird den Social Network Games ein großer und immer weiter wachsender Erfolg zugesprochen. So zählen auch die Farmsimulationen wie FarmVille oder HayDay zu den beliebtesten Social-Network Games.

SimFarm

Durch dieses Konzept wächst und wächst die Community rund um die Farmsimulationen immer weiter und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu dem, was sie heute ist. Das erste Farmspiel „Sim-Farm“ erschien 1993 und wurde von „Maxis“ entwickelt. Daraufhin folgte Harvest Moon, welches 1996 erschien und in Japan entwickelt wurde. Dieses Spiel bildete die Inspirationsquelle für „Happy Farm“, welches 2008 erschien. Zeitgleich wurde „myFarm“ in den USA veröffentlicht und wurde somit das erste Social-Network Game auf Facebook. Mit diesem Spiel war nun der Grundstein für neue Erfolge gelegt. Das erste Spiel auf Facebook zu sein, verspricht allerdings nicht auch gleichzeitig das erfolgreichste und bekannteste Spiel zu werden. „Farm Town“ und „FarmVille“, welches heute das wohl bekannteste und erfolgreichste Farmsimulationsspiel ist, wurden 2009 veröffentlicht und kopierten den Stil und das Spieleerlebnis von „myFarm“. Durch eine aggressive Werbestrategie und das notwendige Vernetzen und Einladen von Freunden, wuchs der Bekanntheitsgrad von „FarmVille“ in kürzester Zeit. Heute ist es, wie schon erwähnt, mit 8 Millionen Nutzern pro Tag, das meist gespielte Farmspiel überhaupt. Auf dieser Basis schossen nun immer mehr Browserspiele dieser Art aus dem Boden. Eine Entwicklung, die seit „FarmVille“ nicht mehr aufzuhalten ist.

Hay_Day_Tipps

Auch in Zukunft werden wohl einige Spieleentwickler an diesen Erfolg anknüpfen wollen. Durch neue Entwicklungen und Ideen werden Farmsimulationen und deren Fortschritte nie langweilig oder eintönig. Jedes Spiel hat seine individuellen Besonderheiten, die sie auszeichnen. Nach jedem Update der Spiele werden neue Aufgaben, Gegenstände oder Aktionen veröffentlicht, die den Spielspaß dauerhaft stabil halten und den Nutzer erfreuen. Die Community der Farmspiele wächst ständig. Ein Abklingen dieses Trends ist noch lange nicht in Sicht.

Was sind nun die besten Farmspiele für den Browser? Big Farm, Virtual Farm, Sarah’s Ranch, Farm Frenzy, Youda Farmer, The Farmer, Meine kleine Farm, Dorfleben, Farm Mania, My Little Farmies, Hide and go milk

Was sind nun die besten Farmspiele für Android und iOS? Da wären z.B. My Little Farmies, Dorfleben, Hay Day, Farm Story, Glücklicher Bauernhof

 

Über die Autorin des Artikels:

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