Spiele im Stil von Breakout gehören schon seit vielen Jahren zu sehr beliebten Klassikern. Es begann 1976 mit einem Spielhallenspiel aus Overlayfolie, wurde später für Computer programmiert und ist heute auf zahlreichen Smartphones zu finden. Denken wir nur an bekannte Versionen wie „Gigas“ von Sega oder der ersten 3D Version namens „Magicball“. Die Gestaltung der Spiele änderte sich von schlichten, feststehenden Steinen, die abgeschossen werden mussten, zu sich bewegenden Objekten und herabfallenden Steinen, die getroffen werden müssen.
Immer wieder erscheinen neue Spiele im Breakoutstil, die den Spieler begeistern sollen. Auch „Anodia“ vom polnischen Entwickler Clueless Little Muffin, welches 2011 für iOS veröffentlich wurde, möchte zahlreiche Spieler in den Bann ziehen. Die über 100 handgemalten Level laden seit über zwei Jahren zum spannenden Abschießen auf iPhone und iPad ein. Ein Klassiker im neuen Gewand, der gestern auch für Windows Phone erschienen ist und den wir genau unter die Lupe genommen haben. edit, Herbst 2014: Jetzt auch auf Android-Geräten spielbar.
Inhalt & Aufbau von Anodia
Im Spiel kann man zwischen einem „Campaign“-Spiel oder einem „Quick Play“ wählen. In der Kampagne werden die Level hintereinander durchgespielt. Nur wenn man ein Level erfolgreich meistert, erreicht man das nächste Level.
Die Level sind dabei unterschiedlich aufgebaut. Mal schießt man auf sich bewegende, bunte Objekte, mal sind die Objekte kreisförmig angeordnet oder es hängen Eisblöcke von der Decke. In jedem Level von Anodia erwarten den Spieler ein neuer Aufbau und andere Herausforderungen.
Im schnellen Spiel kann man sich Level frei spielen. Umso mehr Spiele und umso mehr Punkte man sich erspielt, desto mehr verschiedene Level werden frei geschaltet.
Trifft der Ball ein Hindernis, fallen hin und wieder verschiedene Extrasteine herunter, die eingesammelt werden müssen. Insgesamt befinden sich über 20 zusätzliche Funktionen, die durch diese Extrasteine aktiviert werden können, im Spiel. Diese Extrasteine verwandeln den Ball, vergrößern den Balken oder verschaffen Extrapunkte. Es ist also wichtig, jeden Extrastein, der herunter fällt, einzusammeln. Natürlich sollte man dennoch darauf aufpassen, den Ball nicht fallen zu lassen.
Durch die Berührung des Bildschirms wird der Balken hin und her bewegt. Hier ist es wichtig, sehr schnell zu wischen und zu reagieren. Da der Balken und das Spielfeld sehr klein sind, ist es gerade für Spieler mit großen Daumen schwierig, den Balken und den Ball sehen zu können. Hier muss man sich erst an die richtige Bedienung bzw. Fingerhaltung gewöhnen.
Leider sind die Level nicht für das iPhone 5 optimiert wurden, sodass sich am oberen und unteren Bilderschirmrand ein störender schwarzer Balken befindet. Update, Februar 2015: Inzwischen wurde die App sogar für’s iPhone 6 optimiert.
Außerdem empfinde ich die Touchsteuerung als etwas langsam, sodass man den Ball hin und wieder nicht erwischen kann.
Fazit zur Anodia App
Anodia stellt eine abwechslungsreiche Version der Breakout-Spiele dar. In jedem Level gibt es neue Extras und Features zu entdecken. Außerdem gilt es 100 verschiedene Level zu entdecken, die alle einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Dadurch wird das Spiel absolut nicht langweilig. Die fehlende Anpassung an das iPhone 5 stört mich allerdings etwas (behoben). Die iOS-Vollversion des Spiels kostet manchmal 2,69€, manchmal auch nur 0,89€ und ist hin und wieder auch kostenlos im App Store. Für Windows Phone ist Anodia kostenfrei erschienen. Eine Version für Android ist bereits in Arbeit ist jetzt auch verfügbar (Herbst 2014).
Über die Autorin des Artikels:
Hi, mein Name ist Nina, ich bin 22 Jahre jung und ich studiere Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz. In meiner Freizeit lese, schreibe und fotografiere ich sehr gern und beschäftige mich neben dem Internet auch mit diversen Social Media Plattformen. So entstand meine derzeitige Leidenschaft – das Bloggen.