Pixel Gun 3D ist für diejenigen gemacht, welche die Voxel-Würfel-Optik von Minecraft mögen und spielerisch anstatt Schaufel und Pike lieber Pistole und Shotgun in die Hand nehmen. Der First-Person-Shooter für Android, iOS und Windows Phone von Alex Krasnov / Rilisoft erfreut sich großer Beliebtheit und bekommt auch ständig Updates. Wir spielen es seit dem Release regelmäßig und haben entsprechend auch einen Ratschlag, damit es nicht heißt: You are zombified!
Der Einstieg in die Welt von Pixel Gun 3D gelingt sehr einfach. Im Hauptmenü wirst du von einer Dubstep-Titelmelodie begrüßt, welche deinen Blutdruck etwas erhöhen sollte, um auf den kommenden Überlebenskampf vorbereitet zu sein. Denn nach einem kurzen Tutorial heißt es schon „kill all monsters“. Das Tutorial zeigt dir kurz die Steuerung. Du musst dich bewegen und gleichzeitig die Blickrichtung koordinieren. Dann kannst du auch noch springen, da die Welten auch Plattformen bieten und überwindbare Zäune und so weiter. Die Waffensteuerung will parallel dazu ausgeführt werden, sodass man eigentlich drei Hände bräuchte. Man muss schießen, nachladen und die Waffen bei Bedarf tauschen.
Dein Einsatz kann in der Kampagne von Pixel Gun 3D starten. Dann stehen dir zwei Welten mit jeweils 9 Levels zur Verfügung. Mittlerweile sind die Level auch über kleine Comics mit einer Story verbunden, was damals bei der ersten Version auch noch nicht der Fall war. Dein Held reist in Welt 1 von einer Farm zu einem Friedhof und die Stadt, bevor es in ein Krankenhaus und ein Gefängnis geht.
Auf den Karten begegnest du einer festen Anzahl von KI-Gegnern, welche dich auffressen oder töten wollen. Zombies, kopflose Wesen, Spinnen und Gespenster machen dir das Leben schwer, wenn sie dich auf den toll designten Karten verfolgen. Hier in der Kampagne ist der wichtigste Tipp, dass man sich nicht verschanzen sollte. Immer in Bewegung bleiben ist das Motto. Denn neue Munition, Armor und Leben findet man nur so. Um alle drei Sterne zu verdienen muss man ziemlich gut sein, da man den 3. Stern nur ohne eingehandelte Verletzung bekommt. Meist bringt einen der Bossgegner im Level um den Verstand, wenn man vorher seine Herzen mühevoll verteidigt hatte.
Für den Singleplayer gibt es dann noch einen Survivalmodus, bei welchem man in einer Arena gegen eine Horde von Feinden antritt. Hier gibt es mehr Waffen und Ausrüstung, jedoch auch mit jeder Welle viele viele Feinde. Die reine Überzahl entscheidet über deine Existenz. Verbessert werden hier wie da deine Chancen durch besser Waffen aus dem Shop. Witzig sind auch die Accessoires wie Masken und Mützen, die du kaufen kannst. Jene sind aber nur zur Zier.
Um bei Pixel Gun 3D richtig Spaß zu haben, sollte man die Deathmatches mit bis zu 10 Gegnern spielen. Hier kann man weltweit oder lokal andere Spieler herausfordern. Die Matches auf den Karten werden zu wahren Massakern. Dieser Modus lockt einen auch später immer wieder rein in die App. Ein kleines Deathmatch geht immer, es gibt stets genügend menschliche Gegenspieler.
Fazit zu Pixel Gun 3D
Ein First-Person-Shooter mit Voxel-Grafik, das kann ja nur funktionieren. Entsprechend fällt auch hier wie schon beim würfeligen Rennspiel Blocky Roads unser Fazit rundum positiv aus. Okay, die Steuerung ist etwas schwierig und chatten kann doch in Wirklichkeit niemand noch gleichzeitig? Dafür ist der Multiplayer genau das, was man sich unter einem gelungenen Deathmatch vorstellt – geballte Action, etwas zufällig und durch viele Waffen und Karten sehr variantenreich. Achja, und dann gab es auch noch Block Gun 3D, ein Clone des Minecraft-Clones sozusagen. Pixel Gun 3D ist besser.