Heute einen Dorsch gefangen, der war 39,52 Kilo schwer. Gestern steht sogar noch ein Schwertfisch im Tagebuch. Quatsch, Fishing Diary ist keine Protokollanwendung für Angler und andere Hochseebären. Das Spiel von Droidhen (u.a. auch Entwickler von Turbo Kids und CJ: Strike Back) macht euch zum Angler in Nemos Reich. Es ist kostenfrei für Android und Windows Phone verfügbar.
Meerjungfrauen schießt man nicht? Ja, doch. Selbst Clownfische, Schildkröten und Haie schwimmen durchs Bild und dürfen prinzipiell von dir gefangen werden. Wenn der Anker beim Start ins Wasser fällt, heißt es Netze auswerfen. Bunt ist die Welt von Fishing Diary. Als würdest du im Great Barrier Reef auf Beutezug gehen, präsentiert sich die App. Grafisch ist sie em ehensten mit Nemo´s Reef vergleichbar, welche bekanntlich eine filmreife Fischwelt bietet. Die Fische sind bunt gestreift, schwimmen in Schwärmen herum und selbst die Wasserschildkröten paddeln durchs Wasser als wäre dies eine App vom WWF. Ganz zu schweigen von den Meerjungfrauen mit den blonden Haaren und den Anglerfischen mit Beleuchtung. Nicht ganz so dazu passt die Kaufhausmusik.
Fishing Diary Gameplay
Dein Ziel ist Gold in Form von Coins. Du verdienst sie, indem du… Fische fängst. Die Steuerung ist denkbar einfach per Touch. Schieße einfach auf sie. Das machst du mit der Cannon unten am Bildrand. Es gibt neun verschiedene Geschütze mit unterschiedlicher Stärke. Daneben befinden sich im Store noch drei Spezialwaffen. Mit der Wasserbombe und dem Elektroschock kannst du die dicksten Fische erwischen, mit dem Bait köderst du sie an. Für diese Specials brauchst du allerdings die blauen Shells. Coins verdienst du beim Fischen, Shells beim Level-Up und bei den oben links im Menü angezeigten Tasks. Fängst du die Meerjungfrau, dann darfst du übrigens auf vier Schatzkisten eine auswählen, welche viele Coins einbringt.
Viele Spieler kritisieren, dass man beim sonst kostenfreien Fishing Diary doch relativ viel echtes Geld investieren müsste. Das liegt daran, da man mit den ersten Geschützen nur wenige Fische erwischt. Die App heißt nicht ungefährt Fishing Diary – man muss sie wohl über längere Zeit täglich spielen.
Fazit zu Fishing Diary
Gute Grafik, aber etwas schwaches Gameplay. Das arcadeartige Angelspiel bietet zwar farbenstarke Unterwasserwelten, aber doch etwas zu simples Angelglück. Wer eher ein ernsthaftes Angelspiel sucht, kann sich z.B. iFishing für alle Plattformen laden.