Yo. Die App ist für Android, iOS und nun auch Windows Phone verfügbar, sodass sich Nutzer auf allen drei Plattformen mit den zwei Buchstaben gegenseitig „etwas“ signalisieren können. Kurzlebig und mehrdeutig wie ein Schatten ist das Yo. Die neue Version fürs Microsoft-OS hat allerdings einen ziemlich krassen Bug.
Yo – zwei Buchstaben, über welche seit dem Millionen-Dollardeal schon wieder viel geschrieben wurde. An ihnen können sich Kommunikationsexperten ebenso wie Zeichenversteher, Kulturforscher und Branchenbeobachter abarbeiten. Währenddessen gibt es die Nutzer, welche polarisiert zwischen Hypegeschädigten („So ein Scheiß“) und Profiironikern in den Bewertungen der Stores umherpendeln.
Yo bietet dir die Möglichkeit nur zwei Zeichen zu versenden. Die App Macher heben die universelle Bedeutung dieser Nachricht für viele Situationen hervor. Um Yo-en zu können, musst du dich mit Nutzername und Passwort registrieren sowie Freunde adden. Eine E-Mailadresse ist bei der Registrierung nicht erforderlich. Aufgrund der vielen Anmeldungen ist natürlich die Meldung „Username taken“ sehr häufig. Viele gute Namen sind eben schon vergeben. Darüber beschweren sich die Nutzer auf allen Plattformen, da der Anmeldeprozess nicht so intuitiv ist, wie man es von einer solchen simplen App erwarten kann. Das trifft auch auf das Adden von Freunden zu, welche nicht gegenseitig sein muss. Hierbei reicht es aus, den anderen Nutzer hinzuzufügen und schon kann man ihm ein Yo schicken. Yo-Spam wird also nicht vorgebeugt.
Die App sieht auf allen Plattformen gleich simpel aus, jedoch wirkt das Lila auf dem Windows Phone etwas kräftiger. Scherz. 😉 Die App ist so simpel, dass es wohl noch nicht einmal als Flatdesign zu bezeichnen ist, was gerade auf dem Windows Phone mit seinem schicken Metrodesign auffällt. Das Design ist gleich. Allerdings gibt es Funktionsunterschiede. So gibt es bei Windows Phone keine „Find Friends“ Option und offenbar auch keine Funktion, den Nutzernamen zu wechseln. So simpel die Message, die App überzeugt aber nicht mit einfacher Usability.
Zudem habe ich einen krassen Bug in der aktuellen Windows-Version gefunden – so kann man sich selbst ein Yo vom jeweiligen Kontakt schicken. Hierzu muss man einfach kurz nach dem ersten gesendeten Yo nochmals auf das „Sent Yo“ tippen und bekommt ein Yo vom Freund zurück, ohne dass er etwas machen muss.