Dein Helikopter knattert mit bleiernschweren Schlägen durch den Nachthimmel, da: PENG! Nach kurzem Sirenenheulen bist du abgeschossen und siehst dich auf einer seltsamen Insel einer Roboterarmee gegenüber. Ein Glück war in deinem Reisegepäck auch eine alte Sub-Machinegun, sodass du sogleich den Kampf aufnehmen kannst. Doch Vorsicht! Mit durchgeknallten Robotern allein musst du in der Future Factory nicht klar kommen, da warten ganz Rogue-like noch mehr Gefahren!
Future Factory ist ein end-schicker Dualstick-Shooter. Bereits sein Intro macht neugierig und lässt einen besonderen Grafikstil erwarten. Geladen werden kann das Spiel bisher nur auf Windows Phone (mit 1GB RAM) und stammt aus dem AppCampus Programm, wo es zudem kostenfrei erhältlich ist (nur ganz am Anfang beim Release war es kostenpflichtig). Es gibt zwar In-Apps für die Ingame-Währungen, jedoch verdient man sie auch ganz gut. Auf Android und iOS wird Future Factory erscheinen, ebenso ist ein Support von 512 MB RAM auf Windows Phone geplant.
Komm mit in die Future Factory
Darüber mal nachgedacht, woher das Wort Roboter stammt? Nicht auf Asimov geht es zurück, der hat nur die Gesetze für die Blechbüchsen formuliert. Nein, Karel Čapek hat für ein Theaterstück mit revoltierenden Arbeitsmaschinen den Begriff aus dem slawischen/tschechischen Wort robota (Arbeit) hergeleitet. Das könnt ihr glauben, denn der Entwickler stammt passend dazu aus der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Nachdem wir nun etwas dazu gelernt haben, können wir in die Fabrik eintreten. Hier werdet ihr noch etwas mehr lernen, etwa dass Professor Jan Rossum im Jahr 1918 eine Substanz namens Spiritum erfand, welche die Roboter belebte. Das könnt ihr glauben, wenn ihr wollt. Die Story steht bei Future Factory nicht im Vordergrund, sondern schafft nur ein cooles Setting für einen Dualstick-Shooter der besonderen Art. Rogue-like heißt hier, dass ihr durch kachelartige Arenenlevel lauft, in welchen ihr Roboter killen sollt. Entweder die Blechbüchse oder du überlebst. Bist du tot, dann heißt es von Vorn beginnen.
Die Level enthalten nicht nur Roboter, sondern auch böse Fallen, elektrische Barrieren und so weiter. Außerdem gibt es Kisten mit Extraleben, Coins und Energie. Über Missionen werden nochmals Belohnungen ausgezahlt. Mit links wird gesteuert, mit rechts gezielt und geschossen. Das ist auf einem kleinen Display recht schwierig, da es auch keinen Autofokus gibt. Dieser würde die Steuerung wesentlich erleichtern. Mit den aufgesammelten Coins kannst du deine Waffen in vier Aspekten schrittweise verbessern. Neue Waffen, sekundäre Waffen, Gadgets, Bomben und Schilde gibt es ebenso zu kaufen. Da die Level zufallsbasiert generiert werden, macht es Spaß immer mal wieder eine Runde durch die Level zu ballern.
Fazit und Download
Die Musik dudelt nur so fröhlich aus dem Lautsprecher. Als würden wir gleich ein nettes Bistro in der Altstadt aufsuchen und einen Gulasch mit Knödeln essen. Doch die freundliche Musik täuscht. Hier in der Future Factory wirst du nicht mit offenen Armen entfangen. Naja, mit offenen Armen schon, doch diese lassen sich nicht wieder aus einem Stück bestehend los. Die Roboter mögen wohl selbst gern Eintopf. Ladet euch das Spiel, es ist kostenfrei. Der Werbebanner auf der Hauptseite lässt sich mit dem Kreuz wegtippen, die Story und die Missionen versprechen langen Spielspaß. Sobald Future Factory auf Android und iOS erscheint, werden wir das updaten.