Endlich, endlich, endlich…. (Periode…) … endlich ist es da!!! inkle hat uns lange zappeln lassen, doch seit 22.04.2015 ist die Sorcery! 3 App endlich im App Store und bei Google Play erhältlich! Und ich war direkt wieder im Sorcery!-Fieber; gefesselt, stundenlang nicht ansprechbar und auf der Stelle festgeleimt! 🙂

… bis ich festgestellt habe, irgendwie… also irgendwie macht es nicht so viel Spaß, wenn man nicht seinen eigenen Charakter dabei hat, mit dem man schon jede Menge Gegenstände gesammelt und dem Tod gefühlte Millionen Mal ins eiserne Auge geblickt und überlebt (oder Rewind gedrückt) hat!… Also kam es, wie es kommen musste… ich lud Sorcery! und Sorcery! 2 aus der Cloud auf mein neues iPhone 6 und fing von vorne an. 😉

Sorcery_3_The_Seven_Serpants_Titelbild

Dabei stellte ich fest, wie einfach Sorcery! im direkten Vergleich zu Teil 2 und 3 noch war. Nachdem ich nun ja auch in etwa wusste, wohin ich musste etc. bin ich nach 2 Stunden bei Teil 2 angekommen. Im Vergleich dazu: Ich bin ohne Probleme zwei Stunden in Sorcery! 3 eingetaucht und habe weder annähernd alles gesehen, noch hab ich irgend etwas Nennenswertes erreicht. Das liegt allerdings daran, dass ich im Moment noch nicht so richtig durchschaut habe, wohin ich eigentlich muss. 😉 Sorcery! 3 ist unheimlich umfangreich und in dem Moment, in dem mir so richtig klar wurde, WIE umfangreich es tatsächlich ist, dachte ich einfach nur „Ach du heilige Sch…!“ Da werd ich ewig beschäftigt sein!

Meine ersten Schritte und Gedanken in Sorcery! 3

Aber langsam und von vorne… in Sorcery! 3 beginnst du da, wo du in Teil 2 aufgehört hast. Hinter den Stadtmauern von Kharé. Ein erster Blick auf die gesamte Karte ließ mich bereits zögern. Wie lange soll das denn dauern, bis ich durch diese riesige Weltkarte gewandert bin?! Aber egal, mutig schritt ich voran und ein buntes Symbol (ein Fernrohr?) in der Nähe meines Startpunktes machte mich neugierig. Die Brücke westlich davon war ohnehin zerstört und kein attraktives Ziel, rundherum gibt es nur eine öde Steppenlandschaft, ohne Dörfer und ohne Wälder, die einen hoffen lassen würden, Proviant in Form von Beeren oder Ähnlichem zu finden. Man muss ein Mal pro Tag essen, wenn man seine komplette Ausdauer über Nacht regeneriert haben möchte..Wenn ich es hier durch schaffen möchte, werde ich viele hungrige Tage erleben, habe ich das Gefühl.

Sorcery_3_Out_of_Khare  Sorcery_3_Karte_Big

Als ich das Fernrohr-Symbol erreichte, stellte sich heraus, dass es sich um einen Turm handelte. Jedoch ein alter Turm, der keinen begehbaren Weg nach oben bot. In meinem Zauberspruch-Repertoire fand sich auch leider nichts Passendes, was mir hier helfen konnte. Ich versuchte es mit BIG, wurde groß, jedoch nicht groß genug um ihn zu erklimmen, und versuchte an dem Turm zu rütteln, aber ich glaube, der hat mich nur ausgelacht. 😉 Also ging ich weiter vorwärts und kam an einen Baum. Der Baum warf mich ab, als ich versuchte, nach oben zu klettern, und da sah ich, dass er ein Gesicht hatte. Er gab mir die Schuld an der Einöde und der Verseuchtheit des Landes und wollte, dass ich zu einem Stein, der wie ein Fischschwanz aussieht, gehe und dort mit einem Kerl namens Shadrack spreche. Ich gehe also zu dem Felsen im Osten, schaue mich um und nächtige dort.

Am nächsten Morgen fällt mir eine Inschrift auf, die besagt, dass man den Namen der Person, die man sucht, aussprechen soll. Ich rufe also nach Shadrack und plötzlich wird die Umgebung wie von Zauberhand grün. Shadrack sagt, wann immer ich mich ausruhen möchte, darf ich mich auf den grünen Gebieten sicher fühlen. Außerdem erwähnt er etwas von Reisen zwischen den Welten oder so etwas und er nennt die grüne Welt Ishtara – die alte Welt. Da meine Figur am Ende des Gespräches genauso viel weiß wie ich und verwirrt zurück bleibt, ist es vermutlich ein Rätsel, welches erst komplett gelöst wird, wenn man sich dem Ende von Sorcery! 3 nähert. Shadrack rät mir zu den Leuchttürmen zu gehen, als ich ihm vorwerfe, dass er mir noch gar nichts gesagt hat, sobald er aufbricht. Da mir jedoch zunächst der junge, grüne Baum an der Stelle des zuvor alten, verwitterten Baumes auffällt, gehe ich als Erstes dorthin. Eine junge Frau sitzt am Fuße des Baumes und sie stellt sich als Elthera vor, als ich sie anspreche. Sie hat ein drittes Auge, weswegen ich froh bin, dass ich nicht versucht habe, sie zu bestehlen. 😉 Von ihr erfährt man auch nur einige Bruchstücke bezüglich der Welt, in der wir uns befinden, aber nachdem ich mit ihr Swindlestones gespielt habe, schenkt sie mir zumindest die Würfel.

Sorcery_3_Shadrack  Sorcery_3_Elthera

Richtung Leuchtturm nun also, dessen Erscheinung mich nun verwundert. Er ist verwuchert und kann nun leicht bestiegen werden. Ganz oben befindet sich eine Messing-Vorrichtung und nach eingehenden Untersuchungen, stellt sich heraus, dass ein blaues Juwel der Auslöser ist. Sobald dieses betätigt wurde, strahlt ein Licht vom Leuchtturm, welches eingestellt werden kann. Ich schaute mir also im 360° Winkel an, wo sich etwas durch das Licht verändert… und siehe da, wenn man die kaputte Brücke anstrahlt, ist diese wieder ganz!… Aber noch etwas verändert sich. An den Klippen im Süden erscheint eine Höhle, wenn man sie anstrahlt. Ich wandere aus Neugier direkt dahin und finde eine gealterte Elthera dort. Was ist hier bloß los? Elthera erinnert sich an uns und eröffnet, dass es über 100 Jahre her ist, dass sie uns am Fuße des Baumes getroffen hat.

Sorcery_3_Bruecke1  Sorcery_3_Bruecke2

Wir dürfen in der Höhle nächtigen und wieder aufbrechen, was unweigerlich bedeutet, dass wir die Brücke überqueren müssen… Ich versuchte, die Brücke und für alle Fälle auch den Turm mit anzustrahlen, aber der Winkel des Lichtstrahles ist nicht breit genug, so dass nur eines von beidem wirklich komplett bestrahlt werden kann. Da ich ja ohne Brücke nicht auf die andere Seite komme, entscheide ich mich also dafür. Am Leuchtturm auf der anderen Seite angekommen, findet sich dort wieder so ein blaues Juwel. Sobald dieses berührt wird, erhebt man sich in die Luft und schwebt hoch oben – mit einem Überblick über die gesamte Karte. Nun erschließt sich der Sinn des Ganzen – ihr könnt euch mit Hilfe der Leuchttürme und den blauen Juwelen daran nämlich teleportieren. Tippt den ersten Turm an und ihr landet dort. Das erleichtert das Reisen ungemein und bietet euch jetzt die Möglichkeit, den Strahl erneut zu verändern, um andere Gebiete der Baklands zu erkunden.

Im Prinzip ist das zu erkundene Areal also zwei Mal so groß wie die ursprünglich dargestellte Karte, da es unterschiedliche Zeitphasen darin gibt. Diese Erkenntnis hat mich dann das zweite Mal umgehauen. 😉 Nebenbei erfahrt ihr von 7 mächtigen Schlangen, die der Erzmagier ausgesandt hat, um euch zur Strecke zu bringen. Glücklicherweise sind diese nicht unfehlbar und haben jeder eine Schwachstelle… doch welche? In Sorcery! 3 ist es eure Aufgabe, das herauszufinden und die sieben Schlangen zu besiegen, bevor sie euch besiegen.

Wichtige Rolle: Gegenzauber in Sorcery! 3

Dafür lernt ihr in Sorcery! 3 eine neue „Zaubertechnik“ kennen: Die Gegenzauber. Östlich des ersten Leuchtturmes könnt ihr auf den Bergen eine Hütte finden, in welcher eine mächtige Zauberin namens Bria wohnt. Doch seht euch vor… Sie unterzieht euch einer kniffligen Prüfung. Besteht ihr sie, erhaltet ihr jedoch eine mächtige Belohnung.

Wenn ihr selbst herausfinden wollt, wie ihr Bria’s Rätsel löst, lest jetzt nicht mehr weiter, denn es folgen Spoiler.

Sorcery! 3 Hilfe bei Bria: Gegenzauber / Konterzauber

Bria gibt euch am Anfang schon Hinweise, wie das mit den Gegenzaubern funktioniert. Sie beginnt dann Zauber zu casten, welche ihr kontern müsst – versagt ihr, wird sie euch kein zweites Mal empfangen.

1. Gegenzauber

Sie lässt einen grünen Ring aufblitzen. Wenn ihr fragt, was ihr tun sollt, verrät sie euch sogar, dass es sich um den Teleportationszauber handelt. Wenn ihr ihn nicht kontern könnt, habt ihr keine Gelegenheit, mehr von ihr zu lernen und werdet vor die Tür gesetzt.  Unabhängig davon, ob ihr euch vorher den Leim geschnappt habt oder nicht, er war der Schlüssel zur Lösung dieses Rätsels. Denn mit dem Leim könnt ihr den gleichnamigen Zauber (Create Glue) wirken. Tut ihr dies jetzt, ist der Teleportationszauber erfolgreich gekontert. (Sieht ungefähr so aus: §U- )

2. Gegenzauber

Sie gibt dir nicht viel Zeit, um sich über den gelungenen Gegenzauber zu freuen. Bria zeigt dir ihre Hand, in welcher sie Felsstaub hält. Der Hinweis darauf, dass ein Versteinerungszauber kommt. Selbst, wenn du sie darauf hinweist, dass du den Gegenzauber nicht kennst, zeigt sie kein Erbarmen und treibt euch zur Kreativität an. Wenn ihr hier den falschen Zauber wählt, versteinert sie euch und das wäre euer Ende…. Des Rätsels Lösung ist die Schwere, die einer Versteinerung innewohnt. Der Leichtigkeitszauber Lightness (&AL) hilft euch daher, den Versteinerungszauber zu kontern.

Wenn ihr beide Gegenzauber erfolgreich gewirkt habt, schenkt sie euch den Ring für den Teleportationszauber. <3 Dann möchte sie jedoch wieder alleine sein und schickt euch fort.

Der Besuch bei Bria ist also sehr lohnend.

Fazit zu Sorcery! 3

Mir persönlich gefielen die Sorcery! – Episoden von Mal zu Mal besser. Die Rewind-Funktion wurde verbessert. Ihr müsst nun nicht mehr zum vorhergehenden Punkt zurück gehen und diesen Antippen, sondern könnt am unteren Bildschirmrand jederzeit wie bei einem Film zurückspulen, indem ihr den Zeitstrahl zurück bewegt. Das ist eine sehr gute und praktische technische Neuerung.

Sorcery_3_Rewind  Sorcery_3_Mehrere_Lichtkegel

Die Art und Weise der Animation des Lichtkegels von den Leuchttürmen aus mit der Veränderung auf die Karte sowie das Teleportieren fand ich sehr gut umgesetzt. Ich habe zwar eine Weile benötigt um herauszufinden, was ich tun soll, aber einem echten Abenteurer geht bei diesem Spiel das Herz auf. Jedoch wird man erst 100-prozentig in den Genuss dieses Sorcery!-Teils kommen, sofern man die beiden Vorgänger gespielt hat. Erstens besitzt man dann schon einige magische Gegenstände und die Reise wird dadurch einfacher. Und zweitens hat man auch einen besseren Durchblick, was der Protagonist bereits alles erlebt hat und wofür er diese Reise auf sich nimmt. Nichtsdestotrotz wird das Spiel „Swindlestones“ dem unerfahrenen Spieler erneut erklärt (von Elthera). Ich würde es aber wirklich nicht empfehlen, diesen Teil als erstes zu spielen.

Im Generellen jedoch: Ganz klare Kaufempfehlung für Sorcery!- und Rollenspielliebhaber sowie Leseratten. Englisch sollte einen jedoch nicht stören, da dieses Spiel ausschließlich in englischer Sprache erhältlich ist.

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Hallo liebe Leser, ich heiße Stefanie, habe ein Medienmanagement-Studium abgeschlossen und in meiner Freizeit teste ich für euch Apps mit meinem Huawei P30 Pro. Meine Leidenschaft sind Videospiele der Genres (J)RPG, Simulation und Strategie am PC, auf Konsolen sowie natürlich am Smartphone.

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