Aus Sydney erreicht uns die Fortsetzung eines Hits. Mit One More Dash hat das Studio SMG eine ebenso simple wie eingängige Geschicklichkeits-App geschaffen, wie den spacigen Linienzieher. Wieder bilden Grafik und Soundtrack eine meditative Einheit, welche einen immer wieder auf den Button mit dem kleinen Dreieck tippen lassen für: Play!
Spiele One More Dash, wenn du auf die S-Bahn wartest. Spiele One More Dash, während deine Pizza im Ofen einen braunen Rand bekommt. Spiele One More Dash im Bett, auf dem Sofa oder unter der Dusche. Naja, wir wollen es mal nicht übertreiben. Das Spielprinzip ist ziemlich ähnlich zu dem des Vorgängers und doch unterschieden genug, um sich zu unterscheiden. Diesmal fliegst du nicht um die Kreise, welche als Anker dienen, sondern machst einen Sprung. Obwohl Dash ja auch Linie bedeuten kann, geht es hier also darum einen Schuss zu machen. Von Kreis zu Kreis wird gesprungen als wäre es Steine in einem Fluss. Doch die Steine sind hinterhältig, da sie sich mit farbigen Halbkreisen vor Landungen schützen. Ja, Farben gibt es auch wieder. Das Spielziel ist es einen höchstmöglichen Highscore zu erzielen, doch ist Beeilung angesagt, da die Uhr tickt.
Während man bei One More Line schnell einen Drehwurm bekam und die Lassoschwünge doch auch ziemlich zufällig waren, braucht man hier den richtigen Blick und mehr Timing. Das finde ich besser als beim Vorgänger. Der springende Punkt hat nach kurzer Spieldauer eine Art Seele, da er sich beinahe lebendig verhält. Er prallt ab, er stirbt. Auch die Kreise sehen mit ihren Punkten wie Augen aus, sodass die App insgesamt nicht nur wegen dem super Elektrosoundtrack etwas spaciges bekommt. Gespielt wird die App auf Android und iOS kostenfrei. Es gibt Ads, welche per Einmalkauf entfernt werden. Leaderboards und Achievements runden das Spielerlebnis ab.