CSI steht für Crime Scene Investigation, zu Deutsch Tatortermittlung, und ist nicht nur eine beliebte US-amerikanische Kriminal-Fernsehserie, sondern auch als Smartphone Spiel für Android und iOS von Ubisoft äußerst erfolgreich. Im letzten Update Anfang September hat sich einiges verändert, was ich zum Anlass nehmen möchte, euch das Krimi-Spiel mal genauer vorzustellen.
Dein erster, sehr einfacher und kurzer Fall, ist ein Mord auf einem Parkplatz. Nachtschichtleiter D.B. Russell begrüßt dich als studentische Hilfskraft im Las Vegas Crime Lab und erklärt dir die wichtigsten Aufgaben. Diese unterscheiden sich nicht groß zu vergleichbaren Spielen wie z.B. Criminal Case. Trotzdem gibt es einige Besonderheiten in „CSI: Hidden Crimes“, auf die ich näher eingehen möchte. Und auch für Spieler, die ähnliche Spiele noch nicht kennen, möchte ich eine Beschreibung des Spielprinzips geben.
Ermittlungsaufgaben
In „CSI: Hidden Crimes“ musst du Tatorte untersuchen, Beweismittel analysieren, Zeugen- und Verdächtigengespräche führen und am Ende den wahren Täter verhaften. Nach dem ersten Probefall darfst du das sogar als eigenständiger Ermittler und nicht länger als Hilfskraft tun. Für das Erkunden von Tatorten erhältst du Sterne, die du zum Erfüllen der anderen Aufgaben wiederum brauchst. Unterstützt bei deinem Ermittlungsalltag wirst du von zahlreichen Kollegen aus dem CSI-Team, die grafisch realistisch dargestellt sind und Vor- und Zunamen besitzen, was den Spieleindruck realitätsnaher macht. Da gibt es zum Beispiel Gerichtsmediziner David Phillips, Al Robbins und David Hodges aus dem Labor oder den Polizist Jim Brass. In Staffel 1 gibt es insgesamt 24 Fälle – mit teils sehr kreativen Namen – zu lösen, danach kannst du mit Staffel 2 weitermachen.
Tatorte untersuchen
Die Tatortuntersuchung in „CSI: Hidden Crimes“ besteht aus dem Finden von verstecken Objekten in möglichst kurzer Zeit. Dabei kannst du den Tatort als Ganzes betrachten oder etwas heranzoomen, um mehr Details zu erkennen. Sehr praktisch ist auch, dass dann nur die Wörter der gerade im Bildausschnitt sichtbaren Objekte hell markiert sind, gerade nicht sichtbare Objekte sind dunkel unterlegt. Ich scrolle dann oft im herangezoomten Zustand einfach durch den Tatort und schaue, welche Objekte hell werden. Zusätzlich gibt es goldene Wörter. Wenn du diese Objekte findest, bringt dir das Bonuspunkte ein. Je mehr Freunde und Rekruten du im Spiel hast, desto mehr goldene Wörter kannst du finden. Wie du neue Rekruten in „CSI:Hidden Crimes“ anheuerst, erkläre ich dir weiter unten. Punkte erhältst du am Ende auf die gefundenen Objekte, die benötigte Zeit und die goldenen Wörter. Je mehr Punkte, desto schneller sammelst du Sterne, die du für andere Aufgaben einsetzen musst. Außerdem bringt dir die Tatortuntersuchung Erfahrungspunkte, Münzen und Chips. Letztere brauchst du für das Glücksrad – auch das erkläre ich dir weiter unten. 1 Tatortuntersuchung kostet dich 15 Energiepunkte (du startest mit 80), neue Energie spenden dir Freunde, oder Kaffee, Donuts und Pizza. Diese musst du jedoch für Scheine erwerben, die wiederum echtes Geld kosten.
Übrigens: Tägliches „CSI: Hidden Crimes“-Spielen lohnt sich! Für den ersten Tag bekommst du 500 Münzen, danach 1000, dann 1 Kaffee, dann 2 und zum Schluss, an Tag 5, einen Donut.
Beweismittel analysieren
Sofern du die Beweismittel nicht einfach bei deinen „CSI: Hidden Crimes“-Kollegen zur Analyse abgeben kannst, sondern diese selbst durchführen musst, stehen zwei Minispiele zur Auswahl: Sammeln und Wiederherstellen. Das Sammel-Spiel war für mich zunächst wenig intuitiv und ich musste erst einmal rausfinden, wie es funktioniert. Du gehst mit der Lupe über das Beweismittel und wenn du verdächtige Spuren findest, hälst du die Lupe solange darüber, bis der Prozentbalken bei 100 ist. Hast du Pech, stellt sich der vermeintliche Hinweis jedoch nur als Schmutz heraus und du musst weiter suchen. Beim Wiederherstellen ist deine Aufgabe, aus vier unterschiedlichen Optionen die auszuwählen, die auf einen schwer leserlichen Text oder eine unkenntliche Zahlenkombination passt.
Verdächtige finden und Täter festnehmen
Im Laufe der Fallgeschichte von „CSI: Hidden Crimes“ erhältst du immer neue Infos zum Profil des Mörders und neue Beweismittel tauchen auf. Du befragst alle Personen dazu, am Ende hast du die Geschichte zum Fall herausgefunden und kannst die Profile deiner Verdächtigem mit dem des Täters vergleichen, um am Ende den oder die Richtige(n) zu verhaften
Die Karte und ihre Optionen
Außerhalb der einzelnen „CSI: Hidden Crimes“-Fälle siehst du eine Karte von Las Vegas bei Nacht, die dir nicht nur die einzelnen Fälle anzeigt, sondern auch weitere Optionen bietet. So findest du hier unter anderem fallunabhängige Aufgaben, bei deren Erfüllung als Belohnung zum Beispiel Kaffee oder neue Rekruten winken. Außerdem erhältst du hier eine Übersicht über deine Partner und Rekruten, kannst das Glücksrad drehen, deinen Avatar gestalten und siehst Angebote (Münzen und Scheine gegen echtes Bargeld) sowie Ereignisse (Happy Hour, also zum Beispiel unbegrenzte Energie für eine Stunde). Hinter „Besonderheiten“ verstecken sich besondere Episoden, zu deren Annahme du allerdings facebook-Freunde benötigst.
CSI: Hidden Crimes Freunde gesucht, Rekruten angetreten
Freunde sind wichtig – im realen Leben und auch bei „CSI: Hidden Crimes“. Du kannst das Spiel mit deinem facebook-Konto verbinden und dann deine Freunde zum Spielen einladen oder hinzufügen. Diese können dir dann Energie senden, du erhältst mehr goldene Wörter, Tatortboni (z.B. Hinweise auf gesuchte Objekte) und kannst die besonderen Episoden freischalten. Leider hat bei mir das Einladen von facebook-Freunden nicht funktioniert, ich konnte weder bestimmte Personen suchen und hinzufügen, noch konnte ich alle einladen.
Wenn du „CSI: Hidden Crimes“ nicht mit facebook verbinden möchtest, kannst du auch im Spiel direkt neue Rekruten und eine CSI-Crew anheuern. Jedes Mitglied deines Teams hat dann bestimmte Fähigkeiten (Tatortboni, geringere Analysedauer …). Um jedoch neue „CSI: Hidden Crimes“-Rekruten anstellen zu können und diese auszubilden, musst du sogenannte „Sammlungen“ beenden. Dazu benötigst du Aktentaschen. Diese findest du bei der Untersuchung von Tatorten und sie enthalten Gegenstände, die du zur Sammlung und Ausbildung deines Teams brauchst, wie z.B. Fallordner oder Ähnliches. Aktentaschen kannst du mit Schlüsseln öffnen, die du wiederum beim Drehen des Glücksrads gewinnen kannst.
Versuch dein Glück und finde den richtigen Dreh
Das Glücksrad zu drehen kann dir neben nützlichen Schlüsseln zum Öffnen der Aktentaschen auch noch weitere tolle Gewinne einbringen, so z.B. Energie, Tatortboni oder Münzen. Die Wahrscheinlichkeit, Schlüssel zu erdrehen, ist äußerst gering und kann durch 1000 Münzen erhöht werden. Um überhaupt einmal am Rad zu drehen, brauchst du drei Spielchips. Diese bekommst du als Belohnung für Tatortuntersuchungen.
Fazit: Mit „CSI: Hidden Crimes“ präsentiert Ubisoft ein gutes Kriminal-Spiel nach altbewährten Prinzipien, das jedoch insbesondere seit dem letzten Update einige innovative Neuerungen aufweisen kann. Die Grafik und gesamte Spielgestaltung wirken realistischer als in ähnlichen Spielen und Suchtgefahr ist definitiv gegeben! Wenn jetzt noch das Einladen von Freunden klappen würde, gäbe es nichts zu meckern.