Der zweite Teil der Monster-Reihe von Mino Games (vgl. 1. Teil), Mino Monsters 2: Evolution, ist draußen und die Monster für Android und iPhone sind genauso niedlich wie eh und je! Der böse Mino Ragnarath und seine Gehilfen bedrohen die Windwarth Inseln und nur mit deiner Hilfe kann der Fiesling besiegt werden! Sammle die Guardian Steine um die Wächter der Mino Monsters wieder zu erwecken und die Windwarth Inseln zu retten! Vor allem aber hab Spaß mit den niedlichen Mino Monstern, welche sich zu starken Biestern entwickeln können! Sammle so viele Monster wie möglich, trainiere sie und battle dich über die kompletten Inseln und mit anderen Spielern.
Mino Monsters und die Grublings
Willkommen auf den Windwarth Inseln. Hier gibt es allerhand witziges Getier zu entdecken! Der Elderbear, eine Art Erklärbär, führt euch durch die Story. Zu Beginn wählt man eines von drei Mino Monstern aus, mit dem man als ersten ins dem Kampf ziehen möchte. Darunter befinden sich eines vom Typ Erde, eines vom Typ Feuer und eines vom Typ Wasser. Der Typ eines Monsters beeinflusst wie effektiv die Attacken gegen Mino Monsters anderer Typen sind. Den Typ Feuer hat das Starter-Mino Monster Blazel. Dieser ist zum Beispiel sehr stark gegen Mino Monster vom Typ Erde. Im Laufe des Spiels kann man sich weitere Monster fangen und so sein Team um einige Typen wie Wasser, Pflanze, Luft usw. erweitern. Mino Monsters fängt man während eines Kampfes mit Süßigkeiten, welche man im Shop aus gesammelten Items herstellen muss. Um die Monster weiterzuentwickeln, sind bestimmte Parameter zu erfüllen. Einerseits muss das Monster einen gewissen Level erreicht haben. Gelevelt wird mit Münzen, also über Items, die man durch Kämpfe verdient. Das ist für mich etwas Neues, denn ich kenne es aus anderen Spielen nur so, dass die Monster durch Erfahrungspunkte im Kampf von selbst Leveln. Durch das Münz-System kann man sich allerdings selbst aussuchen, welches Monster mit den wertvollen Münzen hochgelevelt werden soll. Außerdem benötigt man je nach Monstertyp bestimmte Beeren um die Entwicklung in Gang zu bringen. Um an Beeren zu kommen, kann man bspw. Monster verkaufen oder Quests erledigen. Manche Beeren muss man im Shop erst herstellen. Je mehr Monster man hat, desto häufiger kann man in Kämpfen antreten. Da man immer nur mit vier Monstern antreten kann, können sich die anderen Monster in dieser Zeit etwas erholen.
Neben den Mino Monsters gibt es noch die kleinen Grublings. Sie tauchen oft bei Kämpfen auf und haben auch verschiedene Typen wie die Mino Monsters. Grublings kann man allerdings nicht fangen und sie kämpfen manchmal mit unkonventionellen Mitteln wie z.B. mit Wasserbomben oder einfach mal drei gegen einen. Die Grublings fungieren auch oft als Helfer in der Story oder treten in den verschiedenen Events auf. Aber dazu später mehr.
Mino Monster 2: Evolution – Auf in den Kampf
Man kann mit jeweils vier Monstern antreten, welche man zuvor frei aus seinem Kontingent auswählen muss. Das vorderste Mino Monster im Team tritt als erstes an. Normale Attacken können einfach so durch tappen ausgeführt werden. Die Gegner verlieren bei einem Treffer meistens Münzen, Energie und andere nützliche Items. Diese muss man aufsammeln, denn Energie wird für spezielle Attacken und zum wechseln der Monster während des Kampfes benötigt. Mit Tränken kann die Energie während eines Kampfes wieder aufgefüllt werden. Außerdem kann man die Lebenspunkte der Monster mit Tränken aus dem Shop wieder auffüllen. Das geht aber nur während eines Kampfes. Sind die eigenen Monster besiegt worden, dauert es eine Zeit lang bis sie wieder Lebenspunkte zum Kämpfen haben. Um sie sofort wiederzubeleben kann man wertvolle Items einsetzen oder Werbe-Clips anschauen. Durch letzteres erhalten die Mino Monsters aber nur 20% ihrer Energie zurück. Dies geht auch nur ein paarmal am Tag, dann muss man wieder lange Zeit warten, bis man weitere Werbe-Clips anschauen darf. Wie schade…
Die einzelnen Battles in den Quests der Hauptstory bestehen immer aus vier Kämpfen. Kisten gibt es am Ende jedes Kampfes, sie enthalten viele wichtige Items. Die Battles der Quests können beliebig oft wiederholt werden. Dadurch kann man versuchen seltene Items und Mino Monster zu bekommen. Gewinnt man eine bestimmte Quest fünf Mal, gibt es eine besondere Kiste als Belohnung.
Neben den Quests gibt es bei Mino Monsters 2: Evolution die Möglichkeit gegen andere Spieler im Game anzutreten. Player vs. Player Kämpfe oder kurz PVP laufen ähnlich ab wie die Quests. Die Spieler treten mit jeweils vier Mino Monstern gegeneinander an. Wer alle vier Monster des Gegners besiegt, gewinnt das Match. In den Kisten, die man für das Gewinnen bei den Turnierkämpfen erhält, befinden sich Trophäen, Items und Münzen. Die Anzahl der Trophäen bestimmt den Rang jedes Spielers. Verliert man einen Kampf, gehen Trophäen an den Gegner. Hat man genügend Trophäen gesammelt, kann man im nächsthöheren Rang gegen stärkere Gegner antreten. Dadurch bekommt man immer neue Mino Monsters zu Gesicht. Da ich hier anscheinend etwas zu gut war (ich habe mir immer die schwächsten Gegner ausgesucht) lande ich im Bronze Rang III plötzlich auf einer Höhe mit viel zu starken Gegnern. Weiterkommen unmöglich. Da ich den ersten Kampf haushoch verliere und einige Trophäen loswerde, lande ich direkt wieder im Bronze Rang II und kann mich wieder mit einigermaßen gleichstarken Gegnern messen. Sobald meine Monster wieder kampffähig sind. Mit genügend Trophäen steige ich direkt nach dem nächsten Kampf wieder einen Rang nach oben. Da werde ich wohl erstmal eine Runde leveln müssen.
Tipp: Mit den zwei Buttons oben links kann man die Monster automatisch oder in doppelter Geschwindigkeit Kämpfen lassen, sodass man z.B. bei einem Event schneller spielen und so öfter kämpfen kann.
Nebenjobs zu vergeben!
Nach und nach kann man in Mino Monsters 2: Evolution verschiedene witzige Events frei schalten. Dabei geht es vor allem darum Grublings zu besiegen, um Items einzusacken. Eines davon ist das Candy Cove Event. Es kann nur fünfmal am Tag besucht werden. Hier kann man gegen drei Piraten-Grublings um Süßigkeiten kämpfen. Für jeden Sieg erhält man Dublonen, welche mit Zuckerkristallen und anderen Items belohnt werden. Dave ist der schwächste Grubling mit Level 10 und sollte die erste Wahl am Anfang sein, wenn man noch nicht allzuviel gelevelt hat. Der erste Maat hat bereits Level 25 und ist damit nicht ganz so leicht zu besiegen, aber nur von ihm bekommt man die wichtigen roten Zuckerkristalle, mit denen man die roten Candys herstellen kann. Der Captain ist natürlich am schwersten. Zehn Minuten Zeit hat man um die Grublings so oft wie möglich zu besiegen. Danach muss man wieder etwas warten. Ein weiteres Event sind die Treasure Fields, wo man gegen fünf Bauarbeiter-Grublinge antreten kann, um Dublonen zu sammeln und diese gegen Items einzutauschen. Auch hier hat man wieder nur zehn Minuten Zeit, bevor man aus dem Event geworfen wird. Der Elderbear hilft einem mit seinem eigenen Event beim Training. Auch hier muss man gegen Grublings antreten. Je nach deren Typ erhält man die verschiedenen Beeren, die zur Entwicklung benötigt werden.
Die In-App-Käufe bei Mino Monsters 2: Evolution haben es mit Artikeln von bis zu 105 Euro ganz schön in sich und für ein Insel-Event kann man schon mal gut 20 Euro loswerden. Man kommt aber eigentlich auch ziemlich gut ohne aus, solange man Spaß am Selbstverdienen der Items hat. Nur wer wirklich alle Monster sammeln und alle Events freischalten möchte, muss dazu bereit sein ein paar Flocken locker zu machen. Werbung bekommt man dafür echt selten zu Gesicht.
Sammelspaß Deluxe
Mino Monsters 2: Evolution wartet neben zahlreichen sammelbaren Monstern außerdem mit einem ganzen Arsenal an Items auf. Es gibt Tränke, Trophäen, Steine, Schlüssel, Kampfitems und Süßigkeiten. Jedes Item hat eine andere Funktion, welche immer ganz gut erklärt wird und fast jedes Item braucht man irgendwann mal. Schlüssel zum Beispiel gehen einem relativ schnell aus, auch wenn sie sich selbst wieder auffüllen, sollte man die Gelegenheit ausnutzen, selbst welche herzustellen. Hat man nämlich mal keine Schlüssel mehr, kann man auch seine Belohnungskisten nicht öffnen und geht nach einem Kampf leer aus. Vorsicht bei den Turnieren; diese Schlüssel kann man nicht selbst herstellen! Wenn die alle sind, ist wie so oft, warten angesagt. Manche Items dienen sogar als Ausrüstung für die Mino Monsters. Zum Beispiel kann man ihnen Mülleimerdeckel als Schild in die Hand drücken und einen Papierhut auf den Kopf setzen. Dadurch werden bestimmte Eigenschaften hervorgerufen, die für den Kampf nützlich sind. Zum Beispiel kann man dadurch die Chance erhöhen den Gegner zu lähmen. Sehen kann man die Items am Monster selbst aber leider nicht.
Macht auf jeden Fall Spaß
Die Mino Monsters Kreaturen sind süß gestaltet und wirken beim Kämpfen in ihren Bewegungen flüssig. Das Comic Design passt wunderbar und wirkt einfach und nicht zu überladen. Niedliche Animationen und die detailreiche Umgebung machen das Spiel zu einem spaßigen Erlebnis, genauso wie die vielen kleinen Nebenquests und Events. Die witzig gestaltete Story von Mino Monsters 2: Evolution motiviert ständig zum Weiterspielen. Obwohl alles auf Englisch abläuft, ist das Spiel doch recht einfach zu verstehen. Über den Mino-Chat kann man mit anderen Spielern live kommunizieren. Vielleicht kann einem da zur Not schnell weitergeholfen werden, ansonsten gibt es auch ein sehr umfangreiches Support Portal mit Antworten auf viele Fragen. Bei mir bleibt Mino Monsters 2: Evolution jedenfalls erstmal drauf. Mindestens bis zum nächsten Monsterspiel!