5 + 2 ist 7. Na klar. Bist du aber auch schnell genug, um mit deinen Händen die richtige Lösung zu erreichen? Und wenn du genug gerechnet oder Buchstaben zum Jubeln gebracht hast, bringst du noch Ausdauer fürs Mountainbiking, Rafting oder etwa Gleitschwirm fliegen auf? Dies sind keine Fragen, die ich dem durchschnittlichen App-Spieler hier stelle. Auch stelle ich heute keine App vor. Vielmehr ist das „ultimative Kids-Tablet“ heute mein Tipp für eure Weihnachtsgeschenkeliste. Das Kurio Tab 2 ist die neueste Ausgabe, Nachfolger des ausgezeichneten Motion, vom Hersteller KD Interactive. Und die eben genannten Lern- und Aktivitätsbeispiele sind nur ein winziger ameisengroßer Teil am bärengroßen Gesamtumfang von dem, was Kinder zwischen 4 und 9 Jahren damit erleben können.

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tl;dr: Das Kurio Tab 2 vom Weltmarktführer im Bereich der Kindertablets bietet leistungsstarke Hardware, ein aktuelles Android 5.0, aber vor allem einen hohen Standard im Kinderschutz. Eltern können z.B. festlegen, welche Apps die Kinder nutzen dürfen, was sie im Internet tun können (Internet Filter) und wie lange es benutzt werden kann (Zeitmanagement). Das Tablet ist nicht nur ein sicheres Device, sondern zusammen mit den Kinderprofilen und dem eigenen Store ein spaßiges Lernsystem. Es ist aber nicht geschlossen, man hat trotzdem den Google Play Store und alle Verwendungsmöglichkeiten im Elternprofil.

Das Kind auf der farbenfrohen Verpackung des Kurio Tab 2 hält ein 7-Zoll-Device mit einer mir für Android noch nicht über den Weg gelaufenen Oberfläche hoch. Das ist das Tablet von Jacqueline und die von ihr genutzten Apps enthalten Lernspiele vom Hersteller selbst, bekannte Hit-Titel wie die Subway Surfers sowie solche vom Super RTL Programm für Kinder im Vorschulalter Toggo. Kaufen mussten die Eltern sich diese Anwendungen nicht zusätzlich, denn „mehr als 50 Apps“ sind bereits vorinstalliert. Dazu gehören insbesondere die hauseigenen Motion-Inhalte für bis zu 2-Spieler, welche auch mir als erwachsenem Wii- und Kinect-Spieler viel Spaß machen. Außerdem dabei ein Code für einen zweimonatigen Test von kividoo, einem Kindervideoangebot mit Serien und Filmen. Zum Lieferumfang gehören sozusagen nicht nur die direkt sichtbaren Verpackungsinhalte, mit Tablet und Netzteil, sondern vor allem auch Software.

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Auf den ersten Blick beim Auspacken präsentiert sich das Kurio Tab 2 wie ein normales 7-Zoll-Tablet. Okay, es ist etwas dicker als ein herkömmliches Gerät wie ein Nexus 7. Man könnte aber auch sagen robuster. Zusätzlich dazu gibt es einen umschließenden Bumper aus hellblauem Silikon, welcher zugleich dazu dient einen im Gehäuse befindlichen Ständer flexibel für die Aufstellung zu nutzen. Schön durchdacht. Was noch auffällt im Vergleich zum normalen Tablet ist der rote Sticker, welcher einem die beigelegte Setup-Anleitung ans Herz legt. Diese ist komplett in Deutsch und bunt bebildert. Auf dem Sticker gibt es zudem das Angebot unter einer kostenfreiem 0800er Telefonnummer den Support zu erreichen.

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Noch kurz zur Hardware eine Einschätzung. Das Display des Kurio Tab 2 hat eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln, was relativ geringen 150 ppi entspricht. Speicherplatz steht 8 GB zur Verfügung, was standardmäßig ist, aber auf Dauer zu wenig, sodass die SD-Erweiterung nützlich ist. Zur Ausstattung zählen Mikro, zwei Kameras, Bluetooth und Wlan. Verbaut ist als Prozessor ein MediaTek MTK8127. Der Quadcore mit 1,5 GHz wird vom Hersteller als „der beste Tablet SoC seiner Klasse im Super-Mid Markt“ bezeichnet und hat 1 GB als RAM. Seine Leistung wird mit der des Qualcomm Snapdragon 400 (verbaut im Lumia 640 XL) gleichgesetzt, hat jedoch eine bessere Grafikleistung und geringeren Stromverbrauch, was den 2820 mAH Akku schont. Im AnTuTu-Benchmark habe ich einen Wert von 22461 erzielt.

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Die Bedienung des Kurio Tablets ist kinderleicht. Einschalter und Lautstärkewippe findet man an der üblichen Position seitlich rechts oben. Diese stehen deutlich hervor und haben einen gut klackenden Druckpunkt. Anschlüsse für USB, Klinke und HDMI sind oben, der SD-Slot seitlich links. Auf der Rückseite ist eine Platte entnehmbar, welche in den Silkonschutz eingedrückt zum Ständer wird. Die Ersteinrichtung erfolgt im Elternprofil, welches sozusagen dem Admin bei Android entspricht und geschützt ist. Als Eltern-Admin hat man normal Zugriff auf alle Google Dienste, wie auch Internet, Mail und Store. Über die App Kurio Genius kann man Profile für bis zu acht Kinder einrichten sowie deren Befugnisse festlegen.

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Die Kinderprofile verfügen über Name und Bild sowie Alter. Dieses dient vor allem dazu geeignete Inhalte automatisch vorgeschlagen zu bekommen als Elternteil. Die Elternkontrolle umfasst die Festlegung aller nutzbaren Apps, aufgeteilt in Rubriken. Außerdem lassen sich zeitliche Limits festlegen, wobei die App-Kategorie „Lernen“ auch außen vor bleiben kann. Zudem ist der Zugriff aufs Internet sowie auf die Stores begrenzbar. Es gibt sowohl den von Google als auch den Kidoz-Store. Letzterer enthält 100.000 Apps, die speziell kindgerecht sind und nur fürs jeweilige Profilalter passend angezeigt werden. Der Store erfordert eine gesonderte Anmeldung und beinhaltet logischerweise auch Kauf-Apps. Hier kann das Elternprofil an das Kinderprofil auch ein Budget als „Taschengeld“ zur Verfügung stellen.

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Die vorinstallierten Apps auf dem Kurio Tab 2 sind allesamt empfehlenswert. Hierbei sind auch F2P-Titel enthalten, wie z.B. die oben schon genannten Surfer. Hier lassen sich allerdings keine In-Apps tätigen. Auch dabei sind Clay Jam und Spiele von Magma. Es dominieren jedoch die Spiele von Kurio selbst, welche komplett in Deutsch anpasst sind und natürlich werbefrei. Gerade die Motion-Apps mit zwei Spielern sind sehr gelungen. Ein witziges Detail ist die Möglichkeit seinen Avatar mit einen von sich gemachten Foto zu personalisieren. Ziel der Herstellers ist die Kombination von Hitech, Sicherheit und Bewegung in neuen Technologien, welche die kindliche Entwicklung fördern.

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Fazit: Das Kurio Tablet stellt einen kindgerechten Zugang zur Welt der Apps und medialen Inhalte dar. Was mich besonders begeistert sind die durchdachten Lernspiele, welche nicht nur die typische Touchsteuerung nutzen, sondern den ganzen Körper als Controller nutzen. Hierbei kommt Bewegung ins Spiel. Gerade bei einem kommerziellen Hersteller ist es ja auch immer die Frage, inwiefern hier die üblichen Monetarisierungen eingebunden sind. Traditionelle Kinder-Apps in den Stores kann man getrost vergessen, wenn man das Kurio Tablet hat. Das erleichtert die Suche nach geeigneten Apps ungemein. Die Einstellungmöglichkeiten für Eltern sind leicht bedienbar und erlauben für jedes Alter die optimalen Bedingungen. Zeitmangement, Internetfilter und die Möglichkeit mit mehreren Spielern aktiv zu werden ergänzen das gelungene System. Verfügbar ist das Kurio Tab 2 hier auf Amazon.de für etwa 140 Euro.

Update, März 2016: Hier haben Vanessa und ihre Mutter Stefanie nochmal ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Kurio Tab 2 niedergeschrieben.

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