Hey Zombie – wie geht es denn so? Hey Zombie – was macht die Familie? HEYZOMBIE, WARUM ANTWORTEST DU NICHT? Stehst wohl nicht so auf Small Talk, sondern eher große Happen vom Beinfleisch oder direkt vom guten Brain? Jaja, die Mampfer. Wenn eine App keine Story braucht, um gut zu sein, dann ist es mal wieder Zeit für einen speziellen App-Tipp abseits aller Charts und Indie-PR. Aus Fernost erreichte mich diese neue App und euch auch, wenn ihr auf gratis spielbare, simple Zeittöter steht.
Warum downloaden? Es mag sein, dass wir mittlerweile mehr Zombie-Apps in den Stores haben als es röchelnde Statisten bei The Walking Dead gibt. Irgendwie ist es schon traurig, dass die Untoten populärer als Orks und Aliens sind. Als Feindbild sind sie nun wirklich nicht besser, nur ekliger. Auch bei HEYZOMBIE macht es keinerlei Unterschied, gegen wen hier gekämpft wird. Das Spiel in Pixeloptik hat es zudem drauf, die Zombies von Alien-Untertassen zu beamen, um sie dann als Ritter zu bekämpfen. Schon dieser Mix hatte mich neugierig gemacht. Das eigentliche Gameplay hat mich nicht enttäuscht. Denn obwohl das Spiel gratis ist, entfaltet sich eine spaßige Level-Up-Dynamik.
App-Wrap-Up: HEYZOMBIE vom koreanischen Entwickler ist ein gratis Download auf Android. Es gibt viel Werbung, welche euch jedoch stets Vorteile bringt. Euch erwartet nicht nur ein thematischer Mix aus Aliens-Mittelalterfantasy-Zombies, sondern auch den unterschiedlichsten Game-Genren der idle dungeon crawler rpg rogue-like.
Eine Burg ist das Hauptmenü. Hier könnte man aufgrund der Grafikdetails nun schon das eigentliche Spiel erwarten. Tun offenbar auch einige, die HEYZOMBIE mal schnell 1 Stern im Store geben haben, da sich das Spiel nicht so leicht erschließt. Doch einige Buttons und der Start verbergen sich hinter „Scenario“ bzw. dem „Dungeon“. Hier wird in 6 Welten à 20 Level oder endlos gegen von rechts heraneilende Zombies gekämpft. Du hast einen Helden hoch auf dem Ross und eine Gefolgschaft aka Party, sobald du sie rekrutierst. Gekämpft wird einfach nur mit wilden Tappgesten. Das erinnert an einen Idle Clicker. Wer schneller tappt, gewinnt. Pro gewonnenem Level gibts Gold bzw. auch die blauen Kristalle. Beide investiert der kluge Spieler in die Fähigkeiten des Helden Eric Zzeng sowie die seiner Gefolgschaft, bestehend aus Imotep, Gandalf oder etwa dem Wissenschaftler Nicolas Flamel. Ja, der Entwickler hat keine Gelegenheit ausgelassen, alles wild zu mischen.
Dummerweise ist die Schwierigkeitskurve des Spiels extrem steil. So ist es mit normalen Level-Ups der Kampffähigkeit und des Zaubers des Helden nicht möglich, über Level 6, Level 11, 12, 13, 14 und so weiter zu kommen. Es gilt rogue-like die vorherigen Dungeonlevel immer wieder zu spielen. Der richtig kluge Spieler investiert in die Minen, sobald sie freigeschalten sind. Hier arbeiten ebenso pixelige Arbeiter daran, automatisch-idle den Reichtum zu mehren. Muss nur eingesammelt werden.
Wem das noch nicht reicht – es gibt zudem Zauber, für welche man Schriftstücke sammeln muss. Es gibt zudem noch Ausrüstungsgegenstände, deren Verbesserung nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gelingt. Weiterhin sind Sterne einsetzbar, um den Helden automatisch kämpfen zu lassen. Das hört sich nach einer Menge Währungen und damit In-Apps an, was? Ganz richtig. Doch lässt sich alles gratis per Werbung verdienen bzw. eben Geduld.
Fazit: Die Mischung aus Pixelgrafik, humorvollen Beschreibungen der Charaktere und einer gewissen Komplexität an levelbaren Gegenständen machen HeyZombie zu einem Tipp.