„Boah, ist das voll hier. Die Regale quellen über, die Gänge sind eng und wie soll ich überhaupt von hier vorn nach hinten durchkommen?“- Könnte man unsere App-Stores wirklich betreten, würde das wohl ungefähr so klingen. Das Angebot an Apps ist riesig und ständig werden uns neue Spiele und Anwendungen geliefert. Das ist natürlich einerseits sehr schön, weil wir immer neue Goldstücke finden können und sicherlich für jeden was dabei ist. Aber Downloadzahlen und Sternebewertungen sind manchmal eben auch nicht alles und genau deswegen haben wir uns abseits von Statistiken und Zahlen an echte Menschen, nämlich euch gewandt. Bei schönstem Sommerwetter machten wir uns nun bereits zum siebenten Mal auf den Weg, um euch nach euren aktuellen Lieblingsapps zu befragen. Was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr jetzt.
Als erstes haben wir heute Almuth, 21, getroffen und uns sehr nett mit ihr unterhalten, obwohl sie gerade auf dem Weg zum Zahnarzt war. Almuth nutzt momentan ein iPhone 5S in spacegrau, das sie durch ein schickes Carbon Case und eine Glasfolie schützt. Gekauft hat sie es gebraucht und sich dafür entschieden, weil es statt der sonst nur üblichen 16 GB Speicher sogar 32 GB zu bieten hat und es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis war. Vorher übernahm sie das iPhone 4 ihrer Schwester, da war es schon zweieinhalb Jahre alt. Almuth hat uns auch von ihren Handyanfängen berichtet. An ihrer Seite war damals ein Nokia C3, das mit dem Betriebssystem S40 lief. Almuth nutzt ihr iPhone zum Beispiel unterwegs zum Musikhören, Spiele hat sie eher nicht darauf. Dafür hatte sie einen Tipp für alle Studenten – ihre Lieblingsapp ist nämlich zurzeit Mensa-Jäger. Dort findest du den aktuellen Speiseplan von rund 550 Uni-Mensen, Cafeterias und Bistros in Deutschland und die Sammlung wird ständig erweitert. Almuth ist Vegetarierin und kann täglich checken, ob sich für sie der Gang in die Mensa lohnt.
Ganz frisch zusammen mit ihrem neuen Handy, einem Samsung Galaxy S4, ist Elena. Sie besitzt ihr Handy erst seit 5 Wochen. Vorher hatte sie ein Samsung Galaxy S3, mit dem sie auch zufrieden war und das noch immer funktioniert, aber es war mal wieder Zeit für etwas Neues. Jetzt benutzt sie beide Handys. Für Elena waren die Größe und der Preis wichtige Faktoren für den Handykauf. Spiele findet man auf ihrem Smartphone eigentlich nicht, erzählt sie uns, dafür fotografiert sie aber gern und macht unterwegs spontane Schnappschüsse. Diese bearbeitet sie dann mit dem Foto-Editor PicsArt. 250 Millionen mal wurde die App bereits heruntergeladen und sie bietet weit mehr als nur Filter. Mit über 100 Fotobearbeitungstools, Collage-Maker, Text-, Sticker- und Bilderüberlappungen sowie Werkzeugen zum Malen und Zeichnen bietet die App alles rund um die Bildbearbeitung. Elena teilt ihre kleinen Kunstwerke dann gern bei Facebook, druckt sie aus oder erstellt Fotoalben. Wer mehr über PicsArt erfahren möchte, kann hier schauen.
Noch ein Samsung Galaxy S4 wäre uns als nächstes über den Weg gelaufen, allerdings ist es ihrer Besitzerin, Lena, 19, leider heruntergefallen und ließ sich einfach nicht mehr anschalten. Zum Glück hatte sie ihr vorheriges Handy, ein Galaxy S3, das sie bereits 2 Jahre in Betrieb hatte, aufgehoben und kann es nun nutzen, bis sie über ihren Vertrag wieder ein neues bekommt. Lena hatte für uns keine Lieblingsapp parat, dafür aber etwas anderes sehr Interessantes, denn sie ist selbst Bloggerin. Ihr Blog nennt sich „anewdaybylena“ und dort schreibt sie vor allem über ihre beiden Leidenschaften, nämlich Kochen und Reisen. So finden sich beispielsweise eigene Tortendekorationen und –kreationen oder persönliche Reiseerfahrungen auf ihrem Blog. Sie liebt vor allem Thailand und die USA. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann ja mal bei ihr stöbern gehen. Lena schreibt, wenn es die Zeit zulässt, circa zwei mal pro Woche. Im Moment hatte sie allerdings etwas Stress, denn als wir sie in der Fußgängerzone getroffen haben, hatte sie gerade ihr Deutsch-Abi geschrieben. Zum Glück hatte sie ein gutes Gefühl, wir wünschen auch für die anderen Prüfungen ganz viel Erfolg und einen kühlen Kopf!
In göttlicher Mission unterwegs ist unser nächster Gesprächspartner, denn er spielt gern Dawn of Gods, worauf er durch den Vater seiner Freundin aufmerksam wurde und verriet uns, dass er schon richtig weit gekommen ist. Benni, 20, nutzt dafür sein HTC M8. Das ist ihm allerdings leider bei einer Gartenparty heruntergefallen und seitdem hat er die allseits verbreitete „Spider-App“ auf seinem Smartphone. Das hindert ihn aber nicht daran, das beliebte Mobile Strategy Game weiterzuverfolgen. Dabei kannst du aus weit über 100 Göttern der griechischen, ägyptischen oder nordischen Mythologie wählen und nutzt ihre Macht, um gegnerische Städte einzunehmen. Je länger du dabei bist, desto mächtiger werden deine Helden und du hast die Möglichkeit, mit Freunden eine Allianz zu bilden. Wir haben hier darüber berichtet. Natürlich kann man bei Dawn of Gods auch ordentlich Geld ausgeben, in-App-Käufe sind nämlich bis 99,99 € möglich. So viel hat Benni noch nicht ausgegeben, er hat beim Anfangsangebot zugeschlagen und erst mal einen Euro investiert.
Ein bisschen mehr, nämlich schon 15 Euro, hat Tim, 17, ein Kumpel von Benni für sein momentanes Lieblingsspiel ausgegeben – Taichi Panda. Leider ist auch sein Display kaputt gegangen, nämlich beim BMX-Rad fahren. Tim mag das Spiel, weil „es einfach Laune macht“, man tritt dabei gegen unglaubliche Kreaturen und Geister an, stellt seine Tapferkeit unter Beweis und entdeckt Reichtümer. Den Dungeon Crawler haben wir vor circa einem Jahr schon einmal bei unseren wöchentlichen App-Neuheiten dabei gehabt und noch immer freut er sich riesiger Beliebtheit. So auch bei Tim, denn er spielt schon richtig lang, hatte zwischenzeitlich einmal eine Pause eingelegt, ist aber zu Taichi Panda zurückgekehrt und hat inzwischen wieder richtig Spaß damit.
Ein vollkommen intaktes Display haben wir bei Brooklyn, 16, vorgefunden. Sein Samsung Galaxy J5 schützt er ganz vorbildlich durch ein schickes Ledercase und deswegen sieht das vorgezogene Weihnachtsgeschenk auch nach sechs Monaten noch aus wie neu. Spiele, verrät er uns, hat er eigentlich nicht viele auf seinem Smartphone, nach einem eher kurzen Ausflug zu Clash of Clans nutzt er es jetzt zum Beispiel um zu schauen, was seine Freunde bei Facebook treiben. Viel wichtiger als damit zu spielen ist für Brooklyn allerdings die Tatsache, dass sein Handy gute Fotos macht. Das war das Hauptkriterium beim Handykauf. Brooklyn macht in seiner Freizeit gern Fotos und damit er nicht immer eine extra Kamera mitschleppen muss, ist sein Handy dafür die erste Wahl. Deswegen hat er sich für das J5 entschieden, denn er findet, für sein Geld bekommt man dabei eine gute Kamera mitgeliefert. Auf unserem Bild zeigt Brooklyn einen wirklich tollen Sonnenuntergang, den er während eines Kroatien-Urlaubs aufgenommen hat.
Wir bedanken uns bei euch für die netten Gespräche sowie die Einblicke in euer Smartphone-Universum und freuen uns jetzt schon, wenn es wieder heißt „Zeigt her eure Apps, Teil 8“!