Katzen sind hungrig und fressen offenbar am liebsten Kekse. Zumindest wenn es nach den Cookie Cats von Tactile Entertainment (u.a. Skyline Skaters) geht. Das Match-3 hat nicht zuckersüße Gebäckwaren im Programm, sondern vor allem überniedliche Felltiere. Sie fressen, sie machen witzige Gesichter und sie singen vor allem. Deshalb hat der dänische Entwickler auf iOS auch den Zusatz „a singing adventure“ zum Titel gemacht. Doch nicht nur für iPhones und iPads gibt es die App gratis, sondern freilich auch für Android auf Google Play. Ladet sie euch, wenn ihr Katzen mögt. Achso, ladet sie euch auch, wenn ihr als Fan von Match-3 gern bunte Objekte miteinander verbindet. Denn letztlich handelt es sich bei Cookie Cats trotzdem nur um ein Puzzlespiel aus diesem Genre.
Hach. Cookie Cats ist schon ein fantastischer Titel. Kein Wunder also, dass auf die Alliteration schon jemand anderes gekommen ist und in der US-amerikanischen Zeichentrickserie „Steven Universe“ eine solche Katze als Maskottchen einer fiktiven Eiscrèmemarke auftrat. Naja, die Kätzchen in der App sind nicht nur braun und haben einen eigenen Charakter. Also lassen wir das mal dahingestellt. Wobei die Macher aber auf jeden Fall Anleihe genommen haben, das ist das Spielprinzip der Steinchenmatcher.
In zahlreichen Levels muss man auf dem altbekannten Rasterspielfeld die farbigen Kekse nacheinander in Reihen bringen per Linienzug. Je mehr Kekse in einer Reihe sind, desto höher fallen die Punkte aus. Zudem entstehen dann die bekannten Specials also Bomben, welche gleich eine ganze Spalte oder Zeile an Keksen vernichten. Vernichten? Anders hier. Die Katzen sollen gefüttert werden und entsprechend wandern die Kekse direkt auch in die Futternäpfe der Tiere. Eine nette grafische Abwechslung, welche noch durch die unterschiedlichen Fressgewohnheiten der Tiere getoppt wird. Wer ein Level erfolgreich abschließt, also die Levelziele an farbigen Keksen erfüllt, der bekommt noch eine weitere Animation präsentiert – singende Katzen. Also Lautsprecher ganz aufdrehen und alle um dich herum nerven.
Die Cookie Cats Level sind freilich in Gebiete eingeteilt, welche mit einem Bosslevel abgeschlossen werden. Das Spielprinzip ist hier gleich, jedoch muss ein Gegner mit den Keksen bewusstlos geschlagen werden. Das ist nicht besonders nett und der lustige Bulldog Bruno tut mir fast etwas leid. Spieler berichten davon, dass spätere Level viel zu schwer sind. Ich selbst habe mich nicht durchringen können übers Level 20 hinaus noch viel weiter zu spielen. An den Animationen hat man sich doch recht schnell satt gesehen und das Spiel bietet vom Gameplay nicht viel Neues, was man nicht schon in anderen Apps des Genres gesehen hat – blockierte Felder, Sammelaufträge für besondere „Steine“ (hier Waffeln). Naja, mit den täglichen Quests und den Turnieren (ab Level 51) gibt es etwas Abwechslung.
Allerdings darf man vermuten, dass der Shop mit seinen Coinsangeboten bis 99,99 Euro nicht nur eingebaut wurde, um ein zusätzliches Menü zu haben. Zudem kann man nur vier Leben ansparen, welche sich per Timer aufladen bzw. durch die berüchtigte Funktion „Freunde fragen“ schneller zu einem neuen Spielversuch führen.
2 Kommentare
Cookie Fats stürzt auf dem Smartphone nur noch ab,sobald man auf Spielen gedrückt hat. Schade,spiele es auch gerne unterwegs
Der Weihnachtsevent lässt sich nicht öffnen. Nur Ei schwarzer Bildschirm starrt mich an. War beim vorhergehenden Event zu Halloween ebenso……..Schade