Werbung* . Jul 17, 2016

Pokémon Go – Mythen und Legenden

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Kaum ist Pokémon Go auch in Deutschland offiziell releast worden, wimmelt es überall da draußen von Pokémon Go- Spielern, leicht erkennbar an dem am Handy klebenden Blick während des Laufens. Und wenn man sich während der Pokémonjagd mit einigen der Mitspieler unterhält, hört man einige Theorien zur Entwicklung mancher Pokémon, zum Eierbrüten oder wie man gar Pikachu als Startpokémon erhält, ganz ohne Cheats. 

Die Pokémon Go Mythen um die Evoliweiterentwicklungen

Im Moment ist dieses Thema das, was man häufig in Gesprächen mit anderen Spielern hört: Wie steuert man die Entwicklung des Evolis? Evoli ist ein niedliches kleines Pokémon, das ein bisschen an ein Eichhörnchen erinnert. Es kann sich allerdings in drei verschiedene Varianten weiterentwickeln: das Feuerpokémon Flamara, das Wasserpokémon Aquana und das Elektropokémon Blitza. Da man in früheren Pokémonspielen die Möglichkeit hatte, die Entwicklungsformen zu steuern, ergab sich schnell die Vermutung, dass auch in Pokémon Go ein solcher Trick existiert. Bisher habe ich von drei Gerüchten gehört, die Evolis Entwicklung beeinflussen sollen und inwiefern sich diese bewahrheitet haben, habe ich mal getestet.

Pokémon_Go_Evoli_Weiterentwicklung

  • Legende 1: Das Team Dieses Gerücht habe ich gehört, kurz bevor ich Trainerlevel 5 erreicht hatte und mich für ein Arena-Team entscheiden konnte. Die Teams heißen Intuition (Gelb), Wagemut (Rot) und Weisheit (Blau), ich habe mich letztendlich für Team Gelb entschieden. Es hieß nun, je nach Teamangehörigkeit würde sich das Evoli entwickeln, also wenn man Team Rot angehört, soll man ein Flamara bekommen, für Team Blau das Aquana und für mein gelbes Team das Blitza. Erst schien dieses Gerücht wirklich der Wahrheit zu entsprechen, da ein Freund aus demselben Team tatsächlich ein Blitza erhielt, jedoch schien das nur Zufall zu sein, denn meine erste Evolientwicklung wurde ein Flamara.

Pokémon_Go_Evoli Pokémon_Go_Aquana

  • Legende 2: Der Ort Auch die Position, an der man sich zum Zeitpunkt der Evolution befindet, soll die Entwicklung beeinflussen. Befindet man sich an einem Gewässer, wird Evoli zu Aquana, in einem Industriegebiet wird es ein Blitza und in einer Wohnsiedlung zu einem Flamara. Von dieser These sind viele überzeugt, auch hier haben wir ein bisschen rumprobiert. Ich habe mein Evoli Zuhause entwickelt, umgeben von weiteren Wohnhäusern und hatte tatsächlich ein Flamara. Mein Freund entwickelte sein Evoli in einem Park an einem großen See und erhielt ein Aquana. Scheint also auf den ersten Blick zu funktionieren, jedoch trafen wir auch auf eine Spielerin mit einem Flamara, das an einem See entwickelt worden war. Allerdings war dieser See ein ganzes Stück kleiner, also kommt es vielleicht auch darauf an, welches Gewässer in der Nähe ist.
  • Legende 3: Die Attacken Das dritte Gerücht um Evolis Entwicklung habe ich ebenfalls häufig in Gesprächen mit anderen Spielern gehört. Diesen Gerücht zufolge hängt die Entwicklungsform von der Spezialattacke des Evolis ab. Die Attacke Bodyslam (Typ Normal) soll aus dem Evoli ein Blitza machen, der Schaufler (Typ Boden) führt zu der Weiterentwicklung Flamara und bei Sternenschauer (Typ Normal) soll ein Aquana herauskommen. Bisher stimmten die Attacken und die angekündigten Erscheinungsformen zumindest in meinem Freundeskreis überein. Eine besonders ausgefuchste Theorie ist, dass hierbei auch das Starterpokémon einen Einfluss hat, d.h. je nach Anfangspokémon ändert sich das Verhältnis von Attacke zu Evolutionsform. Ein Bisasam-Beginner hätte also demnach bei der Evoli-Attacke „Bodyslam“ eine Wahrscheinlichkeit auf eine andere Entwicklungsform als ein Schiggy-Beginner.

Pokémon_Go_Flamara Pokémon_Go_Blitza1

  • Die wildesten Theorien: Username und  Pokémongewicht: Tatsächlich gibt es auch einige, die behaupten, die verwendeten Zeichen des Usernamens würden irgendwie die Weiterentwicklung beeinflussen und auch soll das Gewicht es Evolis dazu beitragen, wie es sich entwickelt. Allerdings halte ich diese Theorien für sehr weit hergeholt.

Nachdem wir jetzt alle die Aluhüte wieder abgesetzt haben, finden wir uns damit ab, dass es bisher (im Gespräch mit anderen Spielern) immer mindestens einen Spieler gab, dessen Evolientwicklungsform nicht mit den oben genannten Zusammenhängen übereingestimmt hat und dass es wahrscheinlich Zufall ist, was aus unserem flauschigen kleinen Freund wird. Das hält uns natürlich nicht davon ab, weiter darüber nachzudenken, wie man seine Evolientwicklung vorhersehen kann.

Ausbrüten im Hardcore-Modus

Pokémon_Go_Ei_Trick

Es gibt unter den Spielern wirklich welche, die so gar keine Geduld haben, was die Pokéeier betrifft. Dafür glänzen manche Pokémon Go Spieler allerdings durch geballten Erfindungsreichtum um die Eier etwas schneller auf zu bekommen und das ohne Hacks, nur mit einem Hauch von Leichtsinn, was die Unversehrtheit ihrer Handys angeht. Um ein Ei auszubrüten, muss ein bestimmter Weg (2 km, 5 km oder 10 km) zurückgelegt werden, allerdings wird zu schnell zurückgelegter Weg, wie an Bord eines Autos, Zuges oder Busses nicht gewertet, es gilt nur die Strecke, bei der sich annähernd im Schritt- oder Lauftempo fortbewegt wurde. Soviel zur Theorie. In der Praxis habe ich schon Videos von Typen gesehen, die ihr Handy allen ernstes an die Speichen ihres Fahrradrads getaped haben und dieses gedreht haben. Andere klebten das Telefon an Staubsauger- und Rasenmäherroboter, Ventilatoren oder Haustiere oder fuhren in Schrittgeschwindigkeit mit dem Auto, zur Freude aller anderen Verkehrsteilnehmer. Wäre mein Handy nicht so groß und mein Hund nicht so klein, wäre ich ja sehr versucht, es ihr auf den Rücken zu schnallen und sie dann hundert Mal Stöckchen holen zu lassen, aber wahrscheinlich hätte ich dann einfach nur ein Samsung Schlamm 4 und vergleichsweise wenig Kilometer erreicht.

Pokémon_Go_Eier

Übrigens könnt ihr folgende Pokémon aus den Eiern erhalten:

  • 2 km: Bisasam, Glumanda, Habitak, Hornliu, Karpador, Kleinstein, Piepi, Pikachu, Pummeluff, Rattfratz, Raupy, Schiggy, Taubsi, Zubat
  • 5 km: Abra, Bluzuk, Digda, Dodu, Enton, Flegmon, Fukano, Goldini, Jurob, Kangama, Knofensa, Krabby, Machollo, Magnetilo, Mauzi, Menki, Muschas, Myrapla, Nebulak, Nidoran, Owei, Paras, Ponita, Porenta, Porygon, Quapsel, Rettan, Rihorn, Sandan, Schlurp, Seeper, Sleima, Smogon, Starmie, Tangela, Tauros, Tentacha, Tragosso, Traumato, Voltobal, Vulpix
  • 10 km: Aerodactyl, Amonitas, Chaneira, Dratini, Elektek, Evoli, Kabuto, Kicklee, Lapras, Magmar, Nockchan, Onix, Pantimos, Pinsir, Relaxo, Rossana, Sichlor

Pikachu als Startpokémon

Wer die Pokémonserie kennt, weiß ja, wie Ash zu seinem Pikachu gekommen ist: Er verschlief den Morgen, an dem die Pokémonauswahl stattfand und nur Pikachu war noch übrig. Viele von uns hätten dagegen das kleine gelbe Pokémon einem Schiggy, Glumanda oder Bisasam vorgezogen und hätten es auch gern als Startpokémon gewählt. Aber wie funktioniert das? Zu Beginn des Spiels hat man nur die Wahl aus den drei üblichen Startpokémon, jedoch kann man Pikachu erhalten, wenn man keines auswählt, sondern weiterläuft. Und so geht es eine ganze Weile weiter, ohne, dass man Schiggy, Glumanda oder Bisasam anklicken darf, bis ein Pikachu erscheint. Fangen lässt sich dieses ganz normal durch den Wurf eines Pokéballs.

Pokémon_Go_Pikachu

Auch, wenn manche Pokémon Go-Legende eine Legende bleiben wird, lohnt es sich manchmal, sich mit anderen Spielern auszutauschen, denn manchmal wissen sie, wo sich eben noch ein Pokémon versteckt hat. Und wer weiß, vielleicht gibt es auch noch weitere Mythen und Legenden in der großartigen Welt der Pokémon.

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Hey liebe Leser! Mein Name ist Jasmin, ich bin 29 Jahre alt und studiere Germanistik. Wer sich im Studium mit Literatur und der deutschen Sprache auseinandersetzt, schreibt natürlich auch sehr gern selbst Texte. Überwiegend zocke ich Spiele am PC, schätze aber auch Handyspiele, wenn ich unterwegs bin. Ich zeichne gern, am liebsten digital mittels Zeichentablet und verbringe so ziemlich jede freie Minute mit meinen beiden Dackeln. Euch noch viel Spaß beim Lesen!

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