Von vier auf zwei Rädern. Das hört sich etwas wie ein Rückschritt an. Biker werden widersprechen. Oh BiBi sicher auch. Der Entwickler der Motor World hat mit der Bike Factory einen Nachfolger der beliebten Wirtschaftssimulation für Android und iOS am Start für euch. Freunde des ersten Teils dürften auch an der Bike Factory Gefallen finden. Denn eigentlich hat sich gar nicht mal so viel verändert. Die Katze schläft auf dem Pförtnerhäuschen, die Schurken tummeln sich auf dem Expo-Gelände. Und eure Arbeiter? Die haben weiterhin Hunger auf rosa Donats! Hier mein Motor World: Bike Factory Review von einem Spieler der App für euch, die ihr es vielleicht noch nicht geladen habt oder euch, die dringend Freunde suchen, die sie als Arbeiter beschäftigen können. Leute, teilt eure Codes hier! Meine Bikes werden sonst nie fertig!
Die Fabrikhalle wartet nur darauf von dir genutzt zu werden. Deine Arbeiter auch. Worauf wartest du noch? Das erste Crapucino, ein müder Roller, steht schon fast fertig im Laden. Doch was das? Die Qualität soll unterirdisch sein? Also hier gibt es wohl noch Optimierungsbedarf.
Motor World Bike Factory ist eine Art Wirtschaftssimulation mit Tycooncharakter. Allerdings wird hier nicht nur gemanagt, sondern du musst richtig hart arbeiten. Die Arbeiter wollen zu jedem Schritt angeleitet werden und trotz Fließbandes fühlt sich das verdammt nach Werkstattarbeit an.
Motor World Bike Factory sucht Arbeiter
Das Spielziel sollte klar sein: Geld verdienen. Doch nicht nur das. Auch die „Collection“ möchte komplettiert werden. Derzeit gibt es 83 Bikes, welche man entdecken und bauen kann. Diese sind in einem stufigen Baum angeordnet. Je höher ein Bike steht, desto mehr Aufwand braucht die Fertigung und desto mehr Profit lässt sich machen. So schließt sich der Kreis.
Gespielt wird, indem man linear seine Arbeiter in der Fabrik zu den Arbeitsstationen schickt. Leider ist deren Ausdauer begrenzt. Zumindest arbeiten sie in Schichten mit 24 Stunden und haben weder Feierabend noch Ferien. Dafür fallen sie aber unvermittelt um und wollen mit rosa Donats gefüttert werden. Diese sind begrenzt, laden sich nur mit der Zeit auf. Und während die Fertigung selbst jeweils schon einige Minuten dauern kann, sind es diese Ausfälle, welche auf Dauer richtig nervig werden.
Fortschritt kommt ins Spiel, indem ihr die Bikes immer mehr verbessert. Dafür ist es schlicht notwendig eine bestimmte Anzahl herzustellen, um Stage 2 und 3 freizuschalten. Meinen Crapucino 50 habe ich schon auf Stage 3, beim X-Cross 125 arbeite ich noch an Stage 2. Das verdiente Geld könnt ihr in Forschung investieren. Diese macht die Arbeitsabläufe schneller, schaltet neue Bikes frei und lässt durch Werbung euren Profit wachsen. Zudem könnt ihr rechts von der Fabrik neue Gebäude errichten.
Abwechslung bringen Quests, welche ein zeitliches Limit haben und es meist erfordern eine bestimmte Anzahl an Bikes herzustellen. Passt hier auf, ob ihr wirklich die Manpower habt, um sie zu erfüllen. Ich hing leider zwei Tage daran ein einziges der Geronimo zu produzieren. Da diese 60000 Coins als Bausatz kosten und 22000 WP haben, könnt ihr euch vorstellen wie lange ich damals gewartet habe auf Level 25. Kleinere Quests umfassen das Fangen des Spions und verdächtiger Personen auf dem Verkaufsplatz.
Download und F2P-Einschätzung
Gespielt wird gratis. Es gibt jedoch neben den goldenen Coins und grüne Geldscheine (Cash) sowie die besagten rosa Donats. Drei Währungen sind das, von welchen ihr nur die Coins so richtig verdienen könnt. Donats gibt es hin und wieder bei der Personensuche sowie in der Collection. Täglich gibt es ein Item für eure Arbeiter. Beim Level-Up erhält man Belohnungen. Anfangs sind diese naturgemäß recht oft, nun bei Level 40 sehr selten. Dann gibt es noch diese Mysterycards – Überraschungspakte mit Geschenken. Kosten aber ab 5 Cash.
Insgesamt ist die Bike Factory ein nettes Spiel, welches sich aber für mich zu wenig vorm Vorgänger unterscheidet. Es ist auch noch etwas verbugt, sodass es bei mir öfters abgestürzte, gerade als ich ein teures Bike bauen wollte. Geld weg. Oh BiBi hat offenbar nur die Car Factory genutzt und etwas umgeschrieben. Das merkt man, da manche Menüs noch mit „Car“ benannt sind. Fail. Wer den Vorgänger nicht kannte und Bikes mehr mag, ist hier jedoch richtig.