„Kickbase – bekannt aus der Höhle der Löwen“ wird es wohl bald heißen. Der mobile Bundesliga Manager fürs Smartphone pitcht in der VOX Sendung. Wir als App-Junkies lassen uns das natürlich nicht entgehen und haben das Fußballspiel bereits genauer unter die Lupe genommen. In diesem Artikel hier auf Check-App wollen wir euch das Game genauer vorstellen, zumal ihr nach dem Download zunächst mit einem Anmeldebildschirm begrüßt werdet. Lohnt sich also das Login und die Registrierung bei Kickbase? Zudem ist nur der erste Download und eine Testphase kostenfrei im ungangssprachlichen Sinne. Es gibt neben der F2P-Variante auch noch eine Bezahlversion, den Pro Manager. Lasst uns also mal die Kickbase App checken.
Der Auftritt in der Sendung Die Höhle der Löwen hat schon vielen Startups einen gehörigen Aufmerksamkeitsschub verschafft. Das schlägt sich nieder in Verkäufen oder Downloads. Ja, es gab bereits andere Apps bei der Höhle der Löwen vor Kickbase. Hier hatten wir z.B. damals Lendstar aus der vorherigen Staffel der Sendung vorgestellt. Nun also Kickstar. Die Macher waren bisher nicht besonders bescheiden in der Vermarktung ihrer Manager-Simulation. So schreiben sie doch in der Storebeschreibung gleich mal, dass dies die beste Bundesliga App in Deutschland sei. Was ist da dran? Und nun haben sie noch die Bekanntheit aus dem TV, was sicher viele dazu animieren wird, mal einen Blick zu wagen. Aber genug zum Teaser. Lasst uns gleich mal konkret losspielen.
Anmeldung zur App: Gleich nach dem Download der gratis App von Google Play oder iTunes verlangt die App eine Anmeldung. Übrigens haben wir die Downloadlinks wie immer für euer Gerät, ob nun Android oder iPhone unten in der Check-Box. Ladet euch Kickbase auch mobil, der Datenhunger ist mit 33 MB recht bescheiden. Ihr könnt die App per Facebook Connect für euch aktivieren oder ihr nutzt eine Kombi aus Nutzername/Email und Passwort. Nach meiner manuellen Registrierung per Mailoption habe ich eine Willkommensnachricht erhalten. Man muss logischerweise rechtlich die Adresse bestätigen (Opt-In). Offenbar ist man damit auch bei einem Newsletter angemeldet, dessen Abmeldung im Footer der Mail verlinkt ist. Bisher habe ich jedoch noch keine weitere Mail erhalten. Die Macher der App, KKSTR mit Geschäftsführer Ante Kristo, welche auch bei der Höhle der Löwen pitchen, kommen aus München und dürften sich, was Datenschutz angeht, ans dt. Recht halten. Jedenfalls klären sie eindeutig in der AGB auf, dass Geschlecht und Geburtsdatum freiwillige Angaben sind, welche in anonymisierter Form und ausschließlich zu statistischen Zwecken genutzt werden. Zudem kann man recht einfach über die Einstellungen den Account wieder löschen. Finde ich soweit alles okay, auch wenn ich gern ganz ohne Anmeldung gespielt hätte.
Gameplay der Kickbase App
Wir haben es hier nicht mit einem Actionspiel oder einer Fußballsimulation wie FIFA zu tun, sondern einem klassischen Manager. Entsprechend ist die Aufmachung nicht die einer bildgewaltigen 3D-Animation, sondern eher die einer Newsapp. Kickbase präsentiert sich wie bei der Höhle der Löwen recht cool. Dunkel die Hintergründe, klar strukturiert mit Menüs, Tabellen und nur ganz wenigen zusätzlichen Designelementen übers nötigste hinaus. Positiv fällt mir sofort auf, dass die Spieler alle mit guten Bildern wiederzufinden sind: Hier Lahm, dort Müller oder Hummels. Sie wirken alle zueinander passend und runden den guten Ersteindruck ab.
Die Anmeldung bei Kickbase ist schnell erledigt und schon werden wir mit einem Tutorial durch die Funktionen geführt. Es ist recht textlastig und doch ist mir nach der Zulosung meines ersten Teams im Wert von 100 Millionen Euro und der Bereitstellung des weiteren Startkapitals in Höhe von 50 Millionen klar, wo das Ziel liegt: ganz oben in meiner Liga. Der Weg dorthin gelingt übers geschickte kaufen und verkaufen erfolgreicher Spieler, deren Marktwert hoffentlich steigt. Ich habe da z.B. Sternberg, Ekin, Wahl und Blum in meiner Aufstellung. Alle sind gesund und das ist doch das wichtigste überhaupt, sagt meine Oma immer. Jeden Spieler gibt es nur einmal in der Liga. Ich habe Chicharito zum Marktwert eingestellt und nachdem kein anderer in der Liga ihn haben wollte, bietet mir Kickbase selbst einen leicht geringeren Aufkaufspreis.
Statistikdienstleister Opta liefert übrigens Live-Daten und die Herren des Fußballs werden nach ihrer Spielstatistik bewertet, nicht redaktionell.
Mein Fazit zu Kickbase: Super gemachter Manager ohne konzeptionelle Schwächen bzw. sind mir nach einer Woche im Spiel keine aufgefallen. Ganz klar kommt hier mein Disclaimer – ich mag Fußball nicht sonderlich und bin kein Fan. Gute Apps mag ich umso mehr. Deshalb gleich mal noch ein Blick auf die Bewertung der Nutzer, welche die bereits drei Jahre am Markt befindliche Kickbase schon länger kennen dürften. Generell bin ich mit meiner Zufallsliga nicht zufrieden, man sollte das Spiel wohl mit echten Mitspielern aus dem Bekanntenkreis zocken.
Das sagen die Kickbase-Nutzer: Die App ist nicht neu. Bereits über eine halbe Million Spieler soll es geben oder zumindest Downloads, die nach „Die Höhle der Löwen“ noch mal kräftig steigen werden. Jaja, die Zahlen. Die Bewertung bei iTunes ist derzeit für die aktuelle Version fürs iPhone von Kickbase recht schlecht mit 2,5 Sternen. Da liegen aber auch nur 7 Bewertungen zugrunde. Kritisiert wird die Werbung. Generell hat die App bei etwa 2500 Bewertungen eine 4,5 durch die Nutzer verdient. Auf Google Play haben die Nutzer eine 4,2 verteilt und kritisieren vor allem technische Probleme und den Pro-Vorteil. Deshalb noch eine Info zum Preismodell.
Kickbase Pro: Es gibt zwei Ticketangebote, so werden die Premiummitgliedschaften genannt. Das ist einmal die monatliche Bezahlung für 1 Euro, das andere ist ein Abo für 1 Euro. So werden die Angebote bei mir in der App zumindest angezeigt, was wenig sinnvoll ist. Auf der Homepage gibt es da klarere Preisunterschiede: 2,99 pro Monat oder 14,99 Euro im Jahr. Dort gibt es aber auch noch ein Hinrunden-Ticket für 7,99 Euro, welches allerdings nur bis 24.12.14 gültig sei. What? Irgendwas stimmt mit Hasi nicht. Bitte klärt mich mal auf über Bienen und Hummels.
Also gucken wir lieber mal, was Pro für Vorteile bringt: es gibt die Bilder der Bundesliga-Spieler, Live Match und Spieler Status in Echtzeit, Spieltagsanalysen im Überblick und 100 Prozent werbefrei. Umh, what? (siehe oben) Generell sind die Preise aber sehr fair, da man ja mit offiziellen Lizenzen arbeitet und die App ständig weiterentwickelt.
Update – der Pitch in der Höhle der Löwen
Selbstbewußt traten die Macher der App auf. Interessant nochmal als Spieler der App die Leute zu sehen, welche uns das Spielvergnügen ermöglichen. Der Autritt war aber nicht von „Erfolg“ im Sinne der Sendung gekrönt. Euphorische Musikuntermalung zu Freudentränen blieben uns also erspart. Besonders der vorgeschlagene Deal von 600.000 Euro für lediglich 10 Prozent war Kritikpunkt. Frank Thelen empfand die Nutzerzahlen zu gering und durfte den Satz „Das ist ein Fail.“ unterbringen. Judith Williams durfte hingegen bekennen „ich verstehe so viel von Fußball wie ihr von euren Zahlen“. Gute gratis PR war der Auftritt aber trotzdem, wenn man die Downloadzahlen und Bewertungen in den Stores mal anschaut.
Ein Kommentar
Die Höhle der Löwen,
diese Sendung macht Träume wahr, nur wie lange dauert dieser Traum?
Es stellen sich viele die Frage, was ist aus der Erfindung geworden?
Hier erfahren sie mehr
abwehr-test.com/die-hoele-der-loewen/