„Ich habe einen neuen Touchpen, da gab es sogar ein richtig schickes Notizbuch dazu und wenn ich ihn nicht auf meinem Tablet nutze, dann zeichne ich mit ihm ein bisschen auf Papier.“ Äh, ja. Ich habe keine magischen Pilze eingeworfen, auch nicht am Absinth genippt, ich habe euch nur unser heute getestetes Gadget beschrieben. Das nämlich übertrifft, nichts für ungut, alle Eingabestifte, die eben nur Eingabestifte sind mit schniekem Zubehör, durchdachtem Design und lässt das Herz all derjenigen höher schlagen, die wie ich, dem per Hand geschriebenen Wort trotz des digitalen Zeitalters zugetan sind. Wie das der Maglus Original Magnetic Stylus hinbekommt, was er außer sich selbst mitbringt und wie das Notizbuch dazu passt, erfahrt ihr jetzt.

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Old School trifft New? School – Silikonspitze trifft Blei(stift)spitze

Old School ist in, oder? Alte Gentleman-Manieren, wie Tür aufhalten oder Mantel holen kommen gut an, auch im musikalischen Bereich lässt man die alten Klassiker gern aufleben, meine Vans sind auch Old School oder, oder, oder. Auf der anderen Seite streben wir nach immer neuen Technologien und lieben alles, was uns rund um Technik und Gadgets unter die Finger kommt. Aber manchmal möchte ich auch echtes Papier vor mir haben, das Geräusch, wenn der Stift schnell über das Papier huscht und am Ende ein schön benutztes Blatt mit vielen Ideen darauf entsteht, auf dem man zum Beispiel einen Gedankenprozess mit all seinen durchgestrichenen und bepfeilten Veränderungen nachvollziehen kann. Old School trifft New School also, oder wie heißt das? Die perfekte Lösung dafür bietet der Touchpen der Firma Maglus. Der wird nicht nur mit allerhand Zubehör – welches wir uns sofort anschauen – geliefert, bei dem tatsächlich an alles für die komfortable Nutzung gedacht wurde, sondern kann durch seine austausch- und abnehmbare Bleistiftspitze in Sekundenschnelle zum traditionellen „Auf-Papier-Schreibe-Stift“ gemacht werden. Dafür bietet Maglus ebenfalls etwas an, nämlich ein praktisches Notizbuch, das uns zusammen mit dem Touchpen freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt wurde.

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Maglus Stylus – bitte vortreten

Bei diesen ganzen kombinierbaren Teilchen weiß man gar nicht, was man zuerst und wie rum beschreiben soll. Ich habe mich für den Maglus „Original Magnetic Stylus“ entschieden. Die Verpackung ist hübsch und eignet sich hervorragend zum Verschenken, wenn ihr es über’s Herz bringt. Außen herum befindet sich eine weiße Pappbanderole, darauf seht ihr den Schriftzug „Maglus® The Original Magnetic Stylus“, rechts unten die Internetadresse applydea.com. Neben einem netten Wortspiel findet  ihr hier eigentlich die originale Maglus-Homepage. Stöbert hier ein bisschen durch das Sortiment. Zu guter Letzt wird noch die Farbe des Stiftes, bei uns Graphite black, genannt. In der Mitte wurde der Stylus in Originalgröße abgebildet. Auf der Rückseite bekommt ihr alle Vorteile des Maglus Stylus noch einmal präsentiert und findet auch einen QR-Code für die direkte Verbindung. Unter der Banderole ist der Stift in einer schönen, schlichten schwarzen magnetischen Geschenkbox verpackt, auf der sich lediglich der Name der Firma und die Internetadresse befinden. Im Inneren sind Stift plus Zubehör in festen Schaumstoff eingebettet.

Der Maglus Stylus hat Gesellschaft

Der hier getestete Maglus Stylus Black unterscheidet sich nur in der Farbe vom „traditionellen“ silbernen Eingabestift. Für die schwarze Farbe wurde die Black Edition anodisch oxidiert. Die Maße sind 130 x 9 x 12 mm und erinnern so auch vom  Gefühl her während der Benutzung an einen normalen Stift. Das Gewicht beträgt 35 Gramm. Durch das verwendete Aluminium ist er angenehm kühl und äußerst robust. Ich wüsste nicht, wie er Schaden nehmen sollte, so dass er sicher über viele Jahre hinweg euer Begleiter sein wird. Das Design ist dem eines Zimmermannsbleistiftes nachempfunden und tatsächlich liegt er dadurch richtig gut in der Hand, auch über längere Zeit hinweg. Die besondere Form solcher Bleistifte verhindert durch das eckige Design zum Beispiel ein Herunterrollen von schrägen Flächen. Die spitze besteht aus Silikon und reagiert super. Ich habe es bei verschiedenen Smartphones und einem Tablet getestet und bin rundum zufrieden. Alles reagiert schnell, kein wiederholtes Tippen ist nötig.

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Die Spitze also sorgt für präzises Arbeiten, sie hat einen Durchmesser von 7mm, klar, das ist größer als bei einigen Mini-Touchpens, aber auch für nicht so große, vollgepackte Bildschirme, beispielsweise bei Spielen auf dem Smartphone, ist sie geeignet. Festigkeit und Elastizität zeichnen die Spitze aus, der Hersteller spricht sogar von der leitfähigsten auf dem Markt. Skeptiker unter euch haben Angst, dass die Spitze irgendwie kaputt gehen könnte und ihr den ganzen Stift wegschmeißen müsst? Au contraire, mon frére! Hier hat Maglus vorgesorgt, der Stylus wird nämlich mit einer Ersatzspitze geliefert. Dank der austauschbaren Spitze könnt ihr diesen Touchpen nutzen, bis sich die Technologie derartig verändert hat und wir statt Touch-Displays nur noch neben uns herfliegende und per Sprachsteuerung funktionierende Drohnen-Tablets oder so haben. Der Austausch ist einfach. Die Spitzen haben eine Metallfassung und einen kleinen gummierten Ring in der Mitte, ziehen beziehungsweise schieben reicht aus, um sie auszutauschen. Das funktioniert gut, auch nach häufigem Wechseln sitzt alles straff und fest. Die Ersatzspitze wird aber nicht einfach schnöde beigelegt, sondern ihr bekommt einen extra silbernen Alu-Schlüsselanhänger, der sie bis zu ihrem Einsatz aufbewahrt. Dieser Anhänger erinnert an einen überdimensionierten Adressanhänger für Hunde und passt gut zum restlichen Style. Wer also noch einen Schlüsselanhänger sucht kann hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Magnetismus für alle

Eine weitere Besonderheit des Maglus Original Magnetic Stylus ist das „Magnetic“ :-). Durch verarbeitete Neodymmagnete hat er wirklich festen Halt auf allen magnetischen Oberflächen. Das ist super praktisch, weil man ihn so zum Beispiel einfach an das iPad heften kann, ohne ihn in der Hosentasche verstauen zu müssen, um ihn schlussendlich irgendwo liegen zu lassen. Durch die flachen Seiten hat er viel Oberfläche, um fest zu haften, auch auf magnetischen Covers ist das möglich. Wenn ihr kein iPad, sondern ein anderes Tablet habt, liegt in der Geschenkbox ein kleines Klebeschildchen bei, dass ihr auf jeder Oberfläche anbringen könnt – Magnetismus für alle also, so hält der Stylus überall. Meiner wohnt gerade an meiner Schreibtischlampe (ohne Schildchen).

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Old-School mit Bleistift und Notizbuch

Schreiben ist offensichtlich auch Old School, oder wie ist das bei euch? Ich meine so richtig, echtes, handschriftliches Schreiben, wo einem nach einer Stunde die Hand weh tut? Ich bin nicht nur ein genereller Freund des geschriebenen Wortes, sondern im Speziellen des handschriftlich generierten Wortes. Der Maglus Stylus ist so angenehm, dass ihr ihn vielleicht nicht mehr aus der Hand legen wollt. Gute Nachrichten, das müsst ihr auch nicht, denn die Firma Maglus hat sich etwas Tolles einfallen lassen. Für den Stylus gibt es nicht nur austauschbare Silikonspitzen, sondern zum Beispiel auch eine Graphit-Spitze, mit der der Eingabestift schnell zum herkömmlichen Bleistift wird.

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Besonders praktisch, er muss nicht gespitzt werden. Maglus schreibt, dass die Abnutzung derart lange dauert, dass selbst sie es nicht geschafft haben. Ich mag den Bleistift sehr, er ist hart und daher perfekt auch zum Skizzieren oder Zeichnen geeignet. Das Prinzip zum Auswechseln ist dasselbe, einfach die alte Spitze herausziehen und die neue aufstecken, auch hier hält alles schön fest. Neben diesem Zubehör gibt es außerdem Mikrofaserspitzen und eine Pinselspitze für die künstlerische Ader. Und wo schreibt man jetzt damit? In das neue Maglus Notebook natürlich, denn dafür wurde das Extra-Zubehör ja ergänzend entwickelt. Das Buch im A5-Format ist nicht kariert oder liniert, sondern einfach weiß. So bleibt euch wirklich ganz selbst überlassen, was ihr damit macht, auch künstlerische Werke können hier entstehen. Der schwarze Einband erinnert an Leder und ist hochwertig, bis jetzt konnte ich noch keine Kratzer oder Ähnliches während des Gebrauchs entdecken. Besonders cool finde ich die wirklich bis zu Ende durchdachte Idee, dass im Notizbuch auf beiden Seiten eine kleine Metallplatte verbaut ist, dort hält euer Maglus Original Magnetic Stylus und ihr habt ihn immer dabei. Plus: Da es auf beiden Seiten magnetisch ist, dient der Stift gleichzeitig als Verschluss für das Buch. Wenn ihr all eure Top-Ideen für die Nachwelt festgehalten habt, könnt ihr das Innere einfach austauschen und der schicke Einband bleibt erhalten.

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Der Maglus Original Magnetic Stylus ist tatsächlich ein Eingabestift der oberen Klasse. Verarbeitung und Aussehen sind top. Die Form erinnert an einen klassischen Zimmermannsbleistift und liegt auch über längere Zeit hinweg gut in der Hand. Besonders cool finde ich die Tatsache, dass bei dieser Firma alles durchdacht ist und vieles miteinander kombiniert werden kann. Der magnetische Stift kann so zum Beispiel am iPad angebracht werden, für andere Tablets wird ein Klebeschild mitgeliefert. In Form einer Schlüsselanhänger-Kapsel bekommt ihr sogar noch eine Ersatzsilikonspitze mit. Einzeln würde diese 8,99 € kosten. Der Maglus Stylus inklusive Zubehör kostet 29,99 €, genauso viel wie sein silberner Original-Bruder. Für etwas Abwechslung könnt ihr euch des Weiteren zwischen dem Maglus Mini und dem Maglus Mini Rosé entscheiden. Neben Ersatzspitzen kann, wer seinen Stift lieb gewonnen hat, auch eine Graphitspitze bestellt werden, sie kostet einzeln 7,99 €, wer sich für das Notizbuch zum Preis von 36,99 € entscheidet, bekommt sie direkt ohne weiteren Aufpreis mitgeliefert. Hier geht es zur deutschen Maglus-Site direkt. Bei amazon gibt es die schwarze und die silberne Variante im Moment für 19,99 €. Ich auf jeden Fall werde meinen Maglus Stylus oft nutzen, auch in der spitzfreien Bleistiftvariante und ihn sicherheitshalber höchstens mal an Leute verleihen, die man auch öfter sieht. 🙂

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Mein Name ist Freya und ich bin 28 Jahre alt. Am allerliebsten verbringe ich die Zeit mit meiner Familie und meinen zwei Hunden Lotta und Jamie. Darüber hinaus bin ich ein riesiger Frankreich-Fan und verbringe soviel Zeit wie möglich im Land des „savoir vivre“…oder träume zumindest bis zum nächsten Frankreich-Aufenthalt davon!

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