Selbstgebaute Roboter, Fotoboxen und 3D-Drucker, aber auch Wanduhren aus Schallplatten und glimmernder LED-Kunstharz. Auf der Maker Faire Berlin ist das Spektrum der Aussteller und „machbaren Sachen“ wieder groß gewesen. Ähnlich auch der Andrang, laut Veranstalter waren es 17.500 Besucher. Besonders hat natürlich zentral das Fußballroboter-Turnier (Robocup) gelockt. Ringsum in der Station waren 200 Stände aufgebaut, welche nicht minder interessant waren. Wir sind vor Ort gewesen.
Hunderte Fotos habe ich auf der Maker Faire gemacht. Hier gab es wirklich wieder was zu sehen. Nicht nur die zwei, drei Steampunk-Unterhalter (Wasteländer), das rote Maskottchen, den R2D2 und das Känguru Yps. Bunt ist das Kreativfestival allemal. Leider kann ich hier nur eine kleine Auswahl der Eindrücke zeigen. Aber vielleicht hat der ein oder andere unserer Leser auch Glück. Denn wer den Weg nach Berlin nicht macht oder woanders her kommt, darf sich freuen. Die Maker Faire gibt es bald auch in weiteren Regionen, etwa am Bodensee am 15. und 16. Juli 2017 (Anmeldungen ab Dezember). Nächstes Jahr ist sie in Berlin vom 9. bis 11. Juni 2017, auch wieder in der Station und Anmeldungen werden jetzt schon entgegen genommen. In Köln wird es dieses Jahr noch eine Mini-Ausgabe geben.
Veranstaltet wird das familienfreundliche Festival in Deutschland in Lizenz von einer Tochter der Heise Medien, sodass auch Hannover bereits vier Ausgaben gesehen hat. Ursprünglich kommt sie aus den USA, wo sie seit 2006 abgehalten werden.
Für die Zielgruppe gibt es viele Begriffe: Do-it-yourself-Community, Tüftler und Gestalter, Heimwerker und Handarbeiter, Bastler. Das Ziel der Veranstaltung ist die Inspiration und der Austausch. Und junge Menschen aka Kinder sollen begeistert werden fürs Thema. Fachkräftemangel und so. Passend dazu folgendes Foto unter dem Motto: Begeisterung für MINT wecken. Und für Minze. Das ist ein Kräuterbeet für Großstädter, welche in dem „Fresh Square“ benannten Möbelstück anpflanzen und ernten sollen.
Die besagten Unterhalter in Mad Max Optik:
Der alte Volvo konnte mit Legos bestückt werden. Wäre was für den nächsten Cactus von Citroën…
Das Maskottchen im Robokostüm, was nix mit Android zu tun hat. Dafür gab es Arduino und schon mal im Hintergrund das Känguru von hinten:
Rätsel: Was weckt wohl bei Jungs und Vätern gleichermaßen derartiges Interesse auf dem Bildschirm?
Okay, das war leicht:
Das Thema VR hat jetzt auch Grizzly gepackt. Was wohl Eisbär und Panda dazu sagen?
Hier wird gelötet und zwar an blinkenden LED-Herzchen:
Robocup:
Ein Held aus einem bekannten Film-Franchise:
Ein Held aus einem nicht so berühmten Film-Franchise:
Danke, fürs hinsetzen war ohnehin keine Zeit: