Ich find hier keinen… Freund, Job, Mann, Nebenjob? Die Google Autovervollständigung verrät mir, dass diese vier „Sachen“ gesucht sind. Doch, was ich hier mit Herbert Grönemeyer öfters nicht fand, ist ein Parkplatz. Dabei wollte ich doch so gern ins Büro. Ob mir da evopark hätte weiterhelfen können? Zumindest würde ich mir die App laden und mal reinschauen. Wer googelt schon einen Parkplatz?*
Fangen wir gleich mal mit dem Sternchen vom letzten Satz an, bevor er in die Fußnote rutscht. Denn das ist schon sachrelevant. Nein, lieber Berliner Start-Uper, das soll weder eine Geschäftsidee sein noch eine bessere Parkplatzvergleichsseite an den Start zu bringen. Was evopark macht, geht besser per App. Wie genau und warum, das werden wir heute in der Höhle der Löwen erfahren. Nach Kickbase also schon die zweite App-Vorstellung in der aktuellen Staffel in der Höhle der Löwen. Okay, evopark ist mehr als eine App, sondern eher ein Parksystem, wo die mobile Anwendung die Parkplatzsuche erleichtert.
Wie funktioniert evopark?
Den Pitch von evopark in der VOX-Sendung „Höhle der Löwen“ möchte ich nicht vorwegnehmen an dieser Stelle oder ablenken, Infos dazu weiter unten. Die vier Gründer wollen wohl ein vereinfachtes Parksystem am Markt etablieren. Aber die Homepage erklärt das Modell schon aufschlussreich, dass ich die Funktionsweise von evopark kurz zusammenfassen kann:
Das Angebot: Als Kunde von evopark bekommt man per App erstmal freie Parkplätze im Parkhaus angezeigt. Außerdem spart man sich den Weg zum Parkautomaten, denn man bekommt eine Karte, die drahtlos die Schrank beim Heranfahren öffnet. Gut für diejenigen, welche bei der Rausfahrt schon immer Probleme damit hatten nahe genug an den Terminal zu fahren. Zudem gibt es Partner, welche Gutschriften fürs Parken vergeben. Das ist das Prinzip, was man von vielen Läden kennt, die z.B. ab 10 Euro Einkaufswert eine Stunde kostenfrei parken gestatten.
Der Haken: Das alles funktioniert nur in teilnehmenden Parkhäusern. Eine ganze Reihe von Städten ist schon dabei, allerdings mit jeweils sehr wenigen Parkhäusern und Plätzen. Stark sind sie in Düsseldorf mit 21 Parkhäusern, schwach in Dresden. Laut Vox sind 49 Parkhäuser und Tiefgaragen in 19 Städten nutzbar. Da die Parkplätze wohl auch preislich verglichen werden, ist eine größere Auswahl schon wichtig fürs Geschäftsmodell. Gleich recht werden mehr Parkhäuser benötigt, sollten mehr Nutzer evopark nutzen. Und davon kann man ausgehen nach der Präsentation von evopark in der Höhle der Löwen. Gar nicht vertreten sind sie bisher in Berlin oder Hamburg, wodurch die Nutzung für mich flach fällt. Coming soon.
Kunde wird man mit zwei Tarifen: der easy Tarif ist variabel ohne Vertragslaufzeit und man zahlt pro Parkvorgang 39 Cent extra, beim Tarif Plus zahlt man monatlich 5,49 Euro als Flatrate für mindestens 3 Monate. Im Plus-Tarif gibt es einen Kostenairbag, es werden wie bei einer Versicherung im Falle einer ungewollten Verlängerung der Parkdauer durch Flugverspätung oder einer Panne bis zu bestimmten Beträgen die Kosten übernommen. Für die Sicherheitsdenker unter uns. Offenbar eine Leistung des Partners AXA.
evopark App in der Höhle der Löwen
In der Höhle wollen die Gründer laut der Redaktion einer Fanseite 1,5 Millionen Euro für 15 Prozent, was eine Bewertung von 10 Millionen ergibt. Da es derzeit nur 8000 Nutzer gibt, ist allen regelmäßigen Guckern auch ohne BWL-Studium klar, wo die Diskussion hinführen wird. Porsche habe laut Gründerszene investiert, die evoparker haben „einen siebenstelligen Betrag vom Autobauer“ erhalten.
-Updates zu evopark in der Höhle der Löwen folgen-
Ein Kommentar
ich legs mir zu, wenns bei mir verfügbar ist, habs grad gesehen