Lauf, Katze, Lauf! Bei Cat Run von Tivola steuerst du eine Katze durch einen heimischen Hindernisparcours. Links, rechts, springen. Das Prinzip nennt sich Endless Runner und ihr kennt es von vergleichbaren Apps. Was der Publisher der familienfreundlichen Tierpflegeapps allerdings gemacht hat, ist die schöne realistische Grafik jener beschaulichen Spiele ins Reaktionsspiel zu bringen. Dieses steht euch kostenfrei für Android und iOS in den Stores zur Verfügung, wo es seit dem Release noch gar nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen hat, wie ich finde. Miau.

Endless Runner mit Dschungeldieben und so weiter haben wir viele gesehen, meist auf der Flucht vor aufgeschreckten Affen oder zahmen Zombies. Hier nun ist das alte Spiel von Katz und… Hund zum Thema gemacht wurden. Obwohl es keine richtige Flucht ist, die hier passiert.

Cat Run, der Name ist App. Es geht darum mit einer Katze verletzungsfrei durch ein Level zu laufen. Dieses ist dem Cat Hotel nachempfunden, was wir hier vorgestellt haben. Jedoch gibt es nicht nur einen Raum, sondern einen langen schlauchartigen Flur mit parallel verlaufenden Abzweigungen. Hier stehen nicht nur Möbel wild wie bei einem Umzug herum, sondern Hunde sitzen lauernd und schnüffeln von rechts nach links durchs Bild. Du wirst nicht verfolgt, was psychologisch für mich etwas den Druck raus nimmt. Trotzdessen hat man nur einen Fehlversuch im normalen Spielverlauf. Per Video-gucken kann man ein zweites Leben erhalten.

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Die Steuerung ist gewohnt simpel per Wischgesten. Gelaufen wird um den Highscore und für diesen kann man allerhand Zusatzpunkte durchs Einsammeln von Objekten machen. Die Highscores kann man mit Freunden per Google Play Games auf Android vergleichen. Achievements gibt es keine. Und da liegt auch schon etwas der Schwanz begraben.

Wunderschön ist bei Cat Run die Grafik. Es ist allein schon lustig der Katze auf dem Schrank zuzusehen, wie sie vorm Start sich streckt und leckt. Niedlich. Die Tierchen kenne ich aus den anderen Spielen von Tivola und mag sie. Doch etwas fehlt in dem Spiel, um etwas mehr Thrill zu schaffen. Auch gibt es noch ein Missverständnis, über was ich fast hergezogen wäre.

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Und zwar kosten die weiteren Katzen nach dem Starttier jeweils 99 Cent. Das ist schon ne Hausnummer, da könnte man ein paar Euro lassen. Insofern auch seltsam, da die anderen Tiere offenbar nur anders aussehen und ansonsten keine Boni bringen. Hm. Oder sitzen die Hunde bei der Marmelade-Katze plötzlich wilder herum? Man weiß es nicht. Jedenfalls, man liest es heraus, kann man die anderen Katzen auch freispielen. Man benötigt 25 der großen Coins, um an der Winkekatze ziehen zu dürfen. Dann bekommt man ein weiteres Tier fürs Spiel.

Leider geht mir Cat Run recht sparsam mit der Motivation um. Das Ziel weitere Katzen freizuschalten wird nicht kommuniziert. Es gibt keine der üblichen Power-ups wie Magnet und Schild. Die Level gleichen sich zu stark und schaffen nur wenig Abwechslung. Es fehlen die typischen „süchtig-Macher“. Insofern würde ich die App gern ohne Werbung, mit ein paar mehr Features zum Festpreis im Store sehen. Sozusagen als kindgerechte Runner-Alternative zu all den Social- und mit Timer verseuchten Erzeugnisse der Subway und Sky Surfer. Da ist noch Luft nach oben.

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