Candy Cat Tennis ist vor einigen App-Store Umdrehungen ebendort erschienen. Wir hatten es damals hier in unserem allwöchentlichen Neuheiten-Feature erwähnt und wollten es eigentlich auch dabei belassen. Vor allem, da man zu einem Arcadespiel mit Highscoreziel nicht so viel schreiben kann. Also nicht etwa, weil es zu simpel ist. Das Spiel ist sowas von Bombe! Einfach große Klasse! Doch dann hatte uns Carolin aus Berlin mit Süßigkeiten bestochen weiterführenden Presseinfos im Briefkasten überrascht, sodass wir doch mal einen kurzen App-Tipp zum Spiel der Tivolianer schreiben wollen. Zudem passt es gerade ganz gut zum Trendthema „Fressfest“. Und wenn das nicht genügend Gründe sind, dann haben wir noch einen: lasst uns das Schlagwort „Katzen“ hier auf Check-App füttern.
Candy Cat Tennis zeigt jetzt in der Vorweihnachtszeit, wie es geht mit den Kalorien und den Süßigkeiten. Nicht einfach mampfen, sondern per gekonntem Tennisschlag abwehren.
Katzen gehen immer. Dicke Katzen liegen mitunter eher faul rum. Nicht diffamieren möchten wir jene Katzen, welche durch den langsamen Stoffwechsel einfach zu fettleibig geworden sind, zu schwere Knochen haben oder einfach ein dickes Fell (so fluffy!) haben. Etwas Bewegung tut aber gut, könnte das Motto sein. Ob es unbedingt Tennis sein muss, lassen wir auch mal dahingestellt. Jedenfalls hat es eine Zusatzfunktion. Gespielt wird gegen eine Ballmaschine, welche Süßigkeiten wirft. Nun muss man im richtigen Augenblick aufs Display tippen, damit das steinartige Geschoss den Automaten trifft. Runterfallen ist schlecht. Wer es drei mal hintereinander nicht schafft zu treffen, ist raus. Dann hat man zudem eines der Leben verloren. Nicht sieben oder neun Leben hat die Katze, sondern sechs. Sind sie alle, muss man warten. Ein Energiesystem in einem Arcadespiel? Ja. Nunja. Zusätzliche Leben gibt es per Ad-Guckerei und unendliche Leben für 99 Cent.
Eigentlich soll das Spielchen vier Level haben. Der Screenshot im Presseanschreiben hat zudem nen Highscore von 116. Meiner liegt bei 17. Ich bin also selbst im virtuellen Tennis schlecht. Somit kann ich euch nicht von den anderen drei Candy Cat Tennis Welten berichten.
Cool und witzig ist natürlich die gekonnte Pixelgrafik, welche mich beim ersten Spiel schon den knackenden Joystick aus den 80ern vermissen ließ. Ich erwarte hier als Steuerung einen gekonnten Schlag gegen den Hebel nach rechts, sodass die Kontakte fürs Schwimmen bei den Summer Games genau in dieser Richtung abgenutzt sind. Wie auch immer. Wer auf Arcade mit Retrodesign steht, ist bei Candy Cat Tennis richtig. Ein iPhone 7 braucht die App wohl eher nicht.
Moral aus der Geschichte: Die Katze ist dick, ich hatte kein Glück. Oder ist es einfach verdammt schwer?