Speicher ist teuer. Diese Erkenntnis aus dem Apple-Produktsortiment ist nicht neu, sondern bereits seit dem 2G so üblich. Und Speichererweiterung per SD-Karte ist nicht vorgesehen. Bevor ich jetzt aber mit weiteren Fakten langweile, an die sich die Nutzer von iPhone und iPad gewöhnt haben, möchte ich euch lieber die Lösung präsentieren. „Erneut präsentieren“ wäre auch hier sinnvoll. Denn die Produkte von Adam Elements sind ebenso bewährt wie das Problem, was sie lösen, bekannt ist. Und so darf ich euch bereits das dritte Modell des iKlips vorstellen. Dieser hört auf den Namen Duo+ und sollte meinem Eindruck nach eigentlich einen komplett neuen Namen tragen. Denn außer der gleichen Funktionsweise zusammen mit der kostenfreien App erinnert vom Aussehen her nicht viel an die beiden Vorgänger. Auch das neue Modell wurde per indiegogo finanziert und auf der IFA vorgestellt.
Adam Elements iKlips Duo+ Vorstellung
Nano sollte er meiner Meinung nach heißen. Denn der Duo ist im Vergleich mit dem direkten Vorgänger, dem Duo hier, bzw. dem der Familie den Namen gebenden Opa iKlips richtig klein geworden. Etwa 5 cm lang und 1 cm x 0,5 cm im Querschnitt. Sein Gewicht kann man im unteren Grammbereich auf der Briefwaage messen. Sein Design erinnert an einen üblichen USB-Stick. Er besteht aus Aluminium, was in sechs verschiedenen Farben gehalten ist: rot, blau, schwarz, golden, rosa und lila.
In einer schwarzen Schatulle mit Magnetverschluss, wie ein Schmuckstück vom Juwelier, wird der iKlips DUO+ nicht nur geliefert, sondern könnte gleich als Businessgeschenk herhalten. Im Lieferumfang enthalten ist eine minimale Anleitung. Da auf der Verpackung ansonsten keinerlei Produktmerkmale aufgedruckt sind, wohl nötig. Ladet euch die App, der Rest ist selbsterklärend.
Anstatt von Kappen und Silikonabdeckungen hat er eine Hülle, in welcher er drehbar eingeklemmt ist. Der Duo besteht folglich aus zwei Teilen: Stick mit USB-Anschluss auf der einen Seite und Lightning auf der anderen sowie einer klammerartigen Schutzhülle. An dieser ist noch ein Ring angebracht. Er wird also nicht mehr angeklippt, sondern am Schlüsselbund befestigt. Als optionaler Schutz liegt ein Lederetui bei. Das sollte man durchaus auch nutzen, denn geschützt werden sollte der von Apple sehr dünn vorgegebene Stecker durchaus. Ihr kennt das von euren Kabeln und anderen Gadgets sicherlich. Die gewählte Lösung von Adam Elements ist für die Nutzung optimal. Während man bei den Vorgängern die Kappen verlieren konnte und das Silikon über die Steckkontakte stülpen musste, dreht man hier einfach ohne jeglichen Verschleiß.
Der Stick hat eine Kapazität von 32, 64 oder 128 GB. Am PC/MAC wird er wie ein USB-Stick eingesteckt und genutzt, am iPhone oder iPad ist es durch die App iKlips möglich, Daten auf den Stick zu bringen. Durch die nochmals schlankere Bauform wirkt der Stick nicht nur besser am iPhone 7, sondern kann auch an Geräte mit jeglichen Cases gesteckt werden. Wie auch beim Vorgängermodell ist er mit einem High-Speed-MLC-Flash-Speicher ausgestattet. Der Lightning-Anschluss hat jedoch hauseigen lediglich eine Lese-/Schreiberate von 30 und 20 MB/s. Viele Einzeldateien zu übertragen, kann also etwas dauern. Der Hersteller sagt über die App, dass sie seit Version 2.0 mit 3D-Touch-Unterstützung, gleichzeitiger Auswahl mehrerer Dateien, Split View (geteilte Darstellung), Passwortschutz, Drop to (öffnen in), der Integration von Apples Musik-App und einem direkten Zugang zu iTunes-Einkäufen ausgestattet ist, mit Version 3 nun auch speziell fürs iPad angepasst. Diesen Absatz konnte ich soeben fast von der Vorstellung des DUO übernehmen. Softwareseitig ist also alles gleich und es werden die gleichen Dateitypen unterstützt. Also Bilder (JPEG, PNG, TIFF, GIF, BMP), Dokumente als PDF, TXT und den MS-Formaten, Musik als MP3 und WAV sowie Videos als MP4 und MOV.
Fazit: Der Hersteller hat uns das Gerät für den Artikel zur Verfügung gestellt. Da ich bereits die beiden Vorgänger und Lösungen der Konkurrenz getestet habe, traue ich mir eine objektive Beurteilung zu. Die Haptik und die alltägliche Gebrauchstauglichkeit wurden nochmals erhöht. Man muss natürlich schauen, was das Gadget letztlich im Handel kostet. Derzeit ist es noch nicht auf Amazon oder im Handel verfügbar, da die Backers der Crowdfunding-Kampagne beliefert werden.