Embark! Auf geht es! One Piece Thousand Storm ist erschienen und bietet euch auf Android und iOS eine Schatzjagd auf den vier Ozeanen. Naja, kein Adventure und zumindest auch kein Sammelkartenspiel. Bandai Namco hat ein Kampfspiel aus der IP gemacht, d.h. es sind die Originalcharaktere aus den Handlungen von „Vor Zwei Jahren“ und „Neue Welt“ in 3D zu bestaunen. Wer bisher nur eki verstanden hat, der ist zumindest schon mal im richtigen Ursprungsland, nämlich Japan. Wer noch immer nichts damit anfangen kann, für den habe ich sogleich eine Warnung Erklärung.

Ein Holzfass poltert ans Schiff und bevor der Inhalt an Deck begutachtet werden kann, donnern schon die Kanonen des Piratenschiffs. Dieses hat ein Herz als Logo auf dem Segel und nen rosa Anstrich. Der Bösewicht sieht aus wie als hätte der Joker ein McDonalds Experiment mitgemacht. Später wird im dicken Wandst die gummiartig beschleunigte Faust von Monkey D. Ruffy landen. Und so weiter. Soeben habe ich euch erspart euch die erste Episode von One Piece anzuschauen. Na hoppla, mag da jemand die „die meistverkaufte Mangaserie der Geschichte“ etwa nicht? Kann schon sein. Was auch immer bei den Piraten mit der Schatzsuche, den erzwungenen Hochzeiten und den geretteten Kaisern passiert, ist mir etwa so fremd wie die Marstriologie von Goethe.

Nami, Schiffsnavigator und Plaudertasche, begrüßt uns im Spiel und begleitet uns durchs etwa 10 Minuten lange Tutorial. Leider sind sowohl die Screens als auch die Dialoge auf Englisch. Wer sich jedoch durchtippt oder einfach rechts oben skippt, verpasst auch nix. Ihr wählt euch eine Heimat mit einem Crewmember sowie dürft euch einen Namen geben. Der Hauptbildschirm mit dem Versammlungsplatz ist noch recht übersichtlich anzuschauen. Danach ist die UI der App allerdings eine Katastrophe. Nicht nur, dass sie mit der Holzoptik und Schlagschattenbuttons wahnsinnig veraltet wirkt, direkt wie aus einem PC-Spiel von 1997 herausgeschnitten, sondern vor allem die ständig aufpoppenden Meldungen und ewigen Zwischensequenzen und blinkenden Tipps nerven gewaltig. Habt ihr den Weg zu den Quests gefunden, erwartet euch ein relativ passives Kampfabenteuer. Ihr könnt die Spezialfähigkeit aktivieren und euch ansonsten aufs Autoplay verlassen. Wer alleine spielt, kann auch offline gegen die Bossgegner antreten. Wer mit drei anderen in Coop „aktiv“ sein möchte, muss sich auf die Internetverbindung verlassen, welche öfters ausfällt.

One Piece Thousand Storm ist gratis. Es gibt jedoch unzählige Währungen, Coins und Scene Cards. Wer die Quests nicht mühlenartig immer wieder spielen will, kommt um die In-Apps wohl nicht herum. Im Shop stehen die Regenbogenmünzen für einen Euro pro Stück bis hoch auf 45 Euro für 90. Damit lassen sich Karten kaufen. Achja, ein Energiesystem gibt es logischerweise auch.

Fazit: In den Stores hat One Piece Thousand Storm bisher eher negative Reviews erhalten. Was mir auch aufgefallen sind, das sind die langen Ladezeiten. Den Bildschirm „Loading“ mit dem Läufer auf dem Filmstreifen habe ich länger gesehen als den Kampf selbst. Lags hingegen habe ich auf dem Checkgerät, dem Gigaset Pro mit seinen Snapdragon 810 und 3 GB läuft das Spiel flüssig.

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