slither.io, agar.io und splix.io sind die bekanntesten io-Spiele, die mir sofort einfallen würden, wenn man mich nachts wecken würde. Eines, welches derzeit aber am angesagtesten in der App-Welt ist, nennt sich Paper.io. Es kommt von Entwickler Voodoo, der u.a. durch die App Quiz Run populär wurde.
Ein ziemlich geniales .io-Browser-Spiel ist Splix.io, während ich es auf dem Handy eher so mittelmäßig finde. Das ist z.B. einer der Gründe, warum sein kleinerer Klon Paper.io jetzt so erfolgreich werden konnte. Splix.io wurde Mitte 2016 ins Internet gestellt… und dann kam Voodoo Ende des Jahres mit Paper.io ein paar Monate später und behauptete, das Spiel sei „ein neues und lustiges Spielerlebnis von io-Games inspiriert“, obwohl es eigentlich eine direkte Kopie von Jesper van den Endes Splix ist. Na ja.
Das grundlegende Spielprinzip hinter Splix.io und Paper.io ist ziemlich einfach: Du beginnst mit einem farbigen Quadrat und musst dieses durch Steuern nach rechts, links, oben und unten verzweigen (siehe eingebettetes Video). Umzingele leere Quadrate oder die Bereiche von anderen Spielern und komme zurück zu deiner Farbe, um immer mehr Gebiete zu beanspruchen und somit Raum einzunehmen – erobere so viel Land wie nur möglich. Gute Strategen sind hier gefragt. In deinem eigenen Gebiet / deiner eigenen Farbe bist du sicher, aber wenn jemand dein Band / deinen Schwanz durchquert oder berührt, bist du tot. So einfach.
Splix mit seinem Retro-Look sieht jetzt nicht unbedingt besser aus als Paper, denn ehrlich gesagt liegt viel an Papers wachsender Popularität auf dem Smartphone daran, dass es frischer daherkommt. Es ist hell, grafisch aufpoliert und… sieht eben aus wie Papier. Das ist zwar großartig, aber wusstest du, dass du gar nicht gegen echte Spieler spielst? Yo, die anderen User in Paper.io sind alle nur Bots, weshalb ihr auch keine Internetverbindung braucht. Von der nervigen Werbung mal ganz abgesehen, wenn du stirbst. Okay, ist halt free to play, muss man sich wohl mit abfinden oder ihr kauft für ein paar Euro die Werbung weg, ist auch ein Weg, wenn euch die App gefällt. Die Lags sind allerdings nicht entschuldbar, dabei ist es nicht mal ein Online-Spiel. Wobei wir wieder bei Splix.io wären, deren App zwar über einen Online-Multiplayer verfügt, aber auch nicht in gutem Licht dasteht (ebenfalls laggy und Serverprobleme, sodass sich Spieler nicht miteinander verbinden können) und daher Paper noch eine bessere mobile Variante darstellt.
Spielt Splix.io am besten mit Freunden im Browser eures Computers! Oder schreibt Jesper eine Mail, er soll sich mehr Zeit für die Splix App nehmen und diese verbessern, um Paper nicht den ganzen Erfolg im Mobilmarkt zu überlassen. 😉