Das ist ja mal ne Überraschung bei CallYa! Nein, nicht dass es immer den Namen trägt wie damals bei Mannesmann. Vielmehr verschenkt der Anbieter das knappe Gut „Datenvolumen“ derzeit an die Kunden. Die Anführungszeichen sind auf die Krux zurückzuführen, dass es einen solchen Doppelbegriff überhaupt braucht. Telefonate wurden bezahlt per Zeiteinheit, SMS dann per Nachricht mit Wortbegrenzung. Long story short: Videos und Musik kann man eigentlich nur per WiFi schauen und hören bisher. Da hilft auch kein 4G oder 5G mit Megabit-Geschwindigkeit weiter. Oder?
tl;dr: Kunden des Prepaid-Tarifs von Vodafone, erhalten derzeit 10 GB geschenkt. Allerdings nur, wenn man über die App „Mein Vodafone“ (Download für Android / Download für iOS / Download für Windows) sich 15 Euro aufs Konto auflädt. Frist ist der 21. Mai 2017. Start war am 20. April.
10 GB Datenvolumen geschenkt: Die Aktion wird gerade in den Stores und vor allem im Internet stark beworben, sodass sie wohl jeder schon gesehen hat. Kleingedrucktes gibt es nicht viel, sodass Erklärbär weiter schlafen kann. Naja, die 10 GB müssen in vier Wochen verbraucht werden, nur im Inland und können nicht verlängert oder sonstwie transferiert werden. Für Vertragskunden gab es im Februar 100 GB.
Preisfrage ist natürlich, ob man überhaupt 10 GB verbrauchen kann als Normalnutzer, welcher im Büro, Zuhause und Restaurant in der Mittagspause freies Internet hat. Zumal man dort, wo man es gern verbrauchen möchte, etwa in der Natur, oftmals das Internet gar nicht so schnell ist. Mal sehen. Achja, Vodafone hat nach Aktivierung der 10 GB gleich noch eine Werbe-SMS nachgeschickt, wonach man Deezer nutzen solle. Einen Monat gratis. Der GigaBoost bekommt so etwas den Geschmack, dass es nur eine Reaktion auf Stream On der Telekom handelt.
Update: Ich habe noch vier Tage, um die verbleibenden 9,4 GB zu verbrauchen. Öhm. Obwohl ich viel Pokémon gespielt habe und sogar Videos angeschaut und verschickt, ist das Datenvolumen nicht aufgebraucht. Entsprechend ist es für mich vor allem ein Test gewesen, wieviel Datenvolumen man so pro Monat verbraucht, wenn man in der Stadt eigentlich „überall“ Wlan hat und auf dem Land oftmals so langsames Internet, dass sich selbst Pokémon nicht fangen lassen.