Diffuse Informationen, zwielichtige Gegend, den Trenchcoat bis ganz oben zugeknöpft. Klingt nach Detective in der Bronx. Oder wo auch immer. Auf jeden Fall einer Gegend, in der neben den üblichen kriminellen Machenschaften auch trockene Raumluft und unschönes Ambiente die Menschen verstimmt. Wo man da schnell ansetzen kann, ist mit unserem heutigen Gadget. Warum die Vorgeschichte? Gleicher Wortstamm = fruchtbarer Boden für das Entwerfen eines Szenarios. Vielleicht hab‘ ich auch zu viel Fantasie. Oder einen neuen Trenchcoat. Hä? Welcher Wortstamm? Man nehme Wort Numero Uno und substantiviere es, dann seid ihr sicherlich schon fast selbst darauf gekommen *räusper*, dass es sich bei unserem heute vorgestellten Gadget um einen Aromadiffuser von der Firma Vava handelt, den wir freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt bekamen.
Wozu braucht man eigentlich einen Aromadiffuser?
Diese Frage lässt sich relativ einfach beantworten, etwa mit den Worten „Warum nicht?“ [Regieanweisung: umdrehen und gehen] oder „Weil eine mit Wasser befüllte Schüssel auf der Heizung nicht schön aussieht und in drei Jahren nicht das verdampft, was der Diffuser kann“ [Regieanweisung: bleiben und seinen neuen Aromadiffuser zeigen.]
Diese Frage lässt sich auch ausführlicher beantworten, etwa so: Nennt ihn, wie ihr wollt, Aroma-Vernebler, Ultraschall-Zerstäuber oder Joachim. Vollkommen egal, was er tut, ist vor allem für frischen Duft zu sorgen. Mit Aroma versetztes Wasser wird mittels Ultraschalltechnik vernebelt und an die Umgebung abgegeben. Die Geräte nutzen dafür den sogenannten piezoelektrischen Effekt, der elektrische Schwingungen in mechanische Schwingungen umwandelt. Diese führen dazu, dass sich die Flüssigkeit in winzige Tröpfchen auflöst. Ergebnis ist vor allem ein angenehmer Raumduft, wenn man das richtige Aromaöl erwischt hat. Natürlich wird auch die Raumfeuchtigkeit erhöht, obwohl das nicht zur eigentlichen Aufgabe eines Aromadiffusers gehört. Für große Räume übernimmt das der Luftbefeuchter, allerdings kann man in kleineren Räumen oder wenn man eine gereizte Nase hat, wie gerade in der Heuschnupfenzeit, dennoch einen positiven Effekt spüren.
Der VAVA Aromadiffuser – Lieferumfang und Funktionen
Euer VAVA Aromadiffuser erreicht euch in einem kompakten Pappkarton, der angenehm unaufgeregt aussieht. Vor allem in Weiß mit hellgrüner Schrift lässt er die reine Luft schon mal optisch rüberkommen. Auf der Oberseite befindet sich nur der „VAVA“-Schriftzug, auf den Seiten kleine Piktogramme für die Einsatzbereiche des Gerätes, also zu Hause, im Fitnessstudio, im Schlafzimmer, oder wenn ihr Yoga macht beziehungsweise der Dalai Lama seid, da ist das Bild etwas undeutlich. Zum Lieferumfang gehören natürlich der Vernebler selbst (Modell VA-AD007), ein AC-Adapter, ein Becher zum Befüllen und eine Bedienungsanleitung. Das kleine beigelegte Kärtchen bedankt sich höflich auf der Vorderseite und informiert euch hinten über 18 Monate Garantie, weitere 12 Monate, wenn ihr den Diffuser registriert.
Das Design ist schön und modern, dabei passt es in die allermeisten Umgebungen, denn der untere Teil besteht aus Walnussbaumoptik, die obere Hälfte ist einfach matt weiß. Die typischen Sixties-Karos sind aber auch mit am Start. Mir gefällt, dass das Design zwar als „Retro“ deklariert wird, aber auch, wer den alten Zeiten designtechnisch jetzt nicht unbedingt hinterher läuft, findet durchaus Gefallen am Design. Mit knapp einem halben Kilo ist der VAVA-Aromadiffuser auch ein Leichtgewicht. Das ist eigentlich nur von Bedeutung, wenn ihr mobil als Zen-Meister oder Aroma-Therapeut unterwegs seid. Von den Maßen her ist er nicht der kleinsten einer, aber durch das gleich folgende Feature ist das auch gut so, die Maße betragen 17,6×17,6×10,9 cm. Das komplette Gerät besteht aus Plastik, aber hier kommt mein allerliebster Pluspunkt, der für mich auch kaufentscheidend wäre: Hierbei handelt es sich um eine Polypropylen-Konstruktion, die BPA-frei ist. Es sind also keine gefährlichen Weichmacher im Material enthalten und ihr könnt es sicher verwenden. Auf der Oberseite wiederholt sich der Walnuss-Ton und dort befindet sich auch ein silberner VAVA-Schriftzug sowie die Nebeldüse. An der Unterseite sind vier rutschhemmende Gummifüße angebracht worden, die für sicheren Stand sorgen.
Nicht nur Nebel…
Der obere Deckel ist zugleich die Wassertankabdeckung, er wird einfach oben aufgesetzt. Auf der Vorderseite befinden sich aber auch 4 Touchtasten.
Sie lassen sich leicht bedienen, allerdings musste ich beim ersten Mal ein bisschen probieren, bis ich den Punkt gefunden hatte, an dem sie reagieren. Die CANDLE-Taste sorgt für gemütliches, flackerndes Kerzenlicht, noch einmal gedrückt leuchtet das warme Licht durchgängig. Bei eingeschaltetem Kerzenlicht kann dann noch die Farbe geändert werden, Überraschung, mit der COLOR-Taste.
Wird diese Taste einfach so betätigt, wechseln die Farben automatisch. Durch erneutes Drücken kann zwischen sieben Farben gewechselt werden. Allerdings kann das Gerät auch ganz banal das tun, was es hauptsächlich soll, nämlich nebeln. Wird es eingeschaltet, steht die Stufe automatisch auf „viel“. Durch Drücken der HIGH- oder LOW-Taste kann man wechseln. Insgesamt passen 500 ml Wasser in den Tank, das bedeutet 14 Stunden Betriebszeit. Die MIST-Taste bewirkt bei einmaligem Drücken, dass die Laufzeit automatisch 60 min beträgt, je länger sie gedrückt gehalten wird, desto größer wird diese Zeitspanne. Man kann zwischen 60, 120 und 180 Minuten wählen, die ausgesuchte Zeit leuchtet oben als LED auf.
Die Inbetriebnahme des VAVA-Aromadiffusers
Das Netzteil wird angeschlossen und schon ist der Diffuser im Standby-Modus. Der Deckel wird abgenommen und das Wasser einfach eingefüllt, wichtig ist, das Gerät nicht mit zu wenig Wasser zu nutzen. Dazu kann man 2-3 Tropfen eines natürlichen ätherischen Öls geben. Chemische Zusammensetzungen schaden hingegen dem Produkt. Die gibt es ab ca. 3 Euro pro Fläschchen. Da man mich mit Lavendel oder Eukalyptus eher nicht hinter’m Baum hervorlocken kann, habe ich mich für Mandarine und Zitrone entschieden, passend zum Sommer. Für mich hat meistens ein Tropfen schon gereicht, damit der Geruch nicht zu aufdringlich wird. Dann aber hat man ein sehr schönes, reines Raumklima. Die Ultraschalltechnik ist kaum zu hören und stört nicht, wenn der Aroma-Diffuser angeschaltet ist. Man hört lediglich ein tiefes Summen. Wichtig ist, dass keine elektrischen Geräte in der Nähe sind, denn auch die kleine Stufe haut ganz schön Wasserdampf raus. Ich würde auch bei Wänden aufpassen und die Düse ein wenig wegdrehen.
Fazit
Der VAVA Aroma-Diffuser ist vom Design her modern und unaufdringlich, was mir sehr gut gefällt. Dadurch passt er auch in die meisten Räume, egal, ob ihr ihn im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder im Yogastudio nutzen wollt. Durch das Walnussdesign und das matte weiß dürfte er viele Geschmäcker treffen. Zwar wird das Gerät als „Retro“ beschrieben, aber auch, wer nicht unbedingt Retro-Fan ist, wird hier glücklich. Die Bedienung ist denkbar einfach und intuitiv. Der Vernebler funktioniert einwandfrei, das Geräusch stört nicht. Durch das große Fassungsvermögen des Wassertankes könnt ihr mit 500 ml bis zu 14 Stunden lange riechen. Das ist mehr, als die meisten anderen bieten. Die Verarbeitung ist gut, das Plastik stabil und, großer Pluspunkt, BPA-frei. Durch die zusätzlichen Funktionen, wie Laufzeitauswahl, Nebelstärke, Kerzenfunktion oder bunte LED-Beleuchtung bietet der VAVA Aroma-Diffuser eigentlich alles, was man sich von ihm wünschen kann. Für 32,99 könnt ihr ihn hier bei amazon bestellen, der Versand ist kostenlos.