Yo, das ist ja mal ne Überschrift. Fotos mit dem GS170. Dazu muss man erstmal wissen, dass sich unter dem Kürzel ein Smartphone verbirgt. Gigaset hat mit ihm seinem Einsteigergerät ein Update verpasst und wer jetzt gerade aufmerksam war, wird skeptisch gucken. Ja, wir präsentieren hier Fotos von einem Gerät, was es für 150 Euro gibt. Es ist weder für sein ausgefallenes Design bekannt und gleich recht nicht als Fotohandy wie damals das Lumia 1020 mit seinen 40,x Megapixel *RIP*. Trotzdem gibt es heute nen schnellen Beitrag, da sich die Dateien mit dem Format jpg eben doch sehen lassen.
Das Vorwort eben war eigentlich ja schon mehr als genug. Wenn man aber die technischen Daten des GS170 anschaut, gibt es gleich noch was zu erklären, was aber zum Konzept passt. Die Hauptkamera beim GS160 hat nämlich 13 Megapixel und eine Blende von 2,2. Die Hauptkamera beim GS170 hat nämlich 13 Megapixel und eine Blende von 2,2. Déjà-vu? Gleiche Hardware. Also fürs GS 160 hatten wir damals auch schon ein paar Bilder gemacht und die waren eben im Berliner Dezember nicht so bombig. Erwartet man tolle Fotos, wenn es dunkel und nebelig ist? Ich fotografiere nun schon ne ganze Weile und würde nicht davon ausgehen, dass meine DSLR unter jeden Bedingungen mit den gleichen Objektiven super Fotos, würdig für National Geographic, macht. Klar kann die Kamera auch unter eher schlechten Lichtverhältnissen noch was hermachen, aber ich denke bei Sonnenschein sind die Fotos besser herzeigbar.
Hier also erstmal zur Tranzparenz drei Fotos vom GS160, welche definitiv eher mau sind, da es eben nach 17 Uhr war und damit dunkel. Oh, erinnert ihr euch noch an die Jahreszeit, bei welcher es bereits nachmittags dunkel wird?
Ihr findet jetzt, dass die Bilder noch so gehen und gar nicht so schlecht sind, wie man befürchten könnte? Jo. Gerade der Zapfen sieht im Makro scharf aus. Der Dom wird in den Tiefen aber schon etwas matschig in den Pixeln. Normal.
Nun also noch Sommerbilder, relativ wahllos im Vorbeigehen gemacht.
Das Gerät hat zwei Spezialmodi: Gesichtsverschönerung und Panorama. Ihr seht natürlich ein Panorama, was sich easy erstellen ließ. Funktionierte im ersten Versuch und alles passt zusammen, ohne Fragmente oder Linien. Achja, das Foto gerade war noch mit HDR gemacht, was etwas den fehlenden Kontrast erklärt.
Im Original haben die Fotos freilich eine Auflösung von 4160×3120. Ich habe sie trotz der Größenverschlechterung mal nicht bearbeitet, weder mit LR noch mit PS. Nur ein Wasserzeichen hinzugefügt.
Der Hersteller bewirbt das Fotofeature ja blumig, wie es eigentlich etwas übertrieben ist: „Dank zahlreicher Einstellmöglichkeiten und Motivprogramme, zum Beispiel Panorama- und Beauty-Modus, erhalten Sie perfekte Fotos in jeder Situation.“ Blumen sehen gut aus. Aber nachts in der Disko ein Selfie… hm, vielleicht mit diesem extra Licht. Aber die Frontkamera lassen wir mal außen vor. Natürlich kann man mit dem Gerät nicht unter allen Bedingungen super Fotos machen. Und natürlich erwartet man als Käufer, dass man einmalige Momente in der besten Qualität erfassen kann. Wenn einem etwa der beste Burger aller Zeiten gemacht wird. Grundsätzlich aber kann man mit dem Gerät gute Fotos machen, sodass man bei der Kaufentscheidung hier zumindest nicht überlegen muss, ob es denn reicht. Normale Nutzer können ja auch Filter anwenden, um ein paar mehr Likes zu holen auf Instagram und Facebook.
Verfügbar ist das GS170 hier direkt bei Gigaset für günstige 150 Euro, dort steht derzeit aber „Geringer Lagerbestand“. Oha. Vorgestellt haben wir das GS170 von Gigaset hier.