Einen eigenen Grauton habe der Modedesigner Jason Wu zusammen mit dem Pantone Color Institute entwickelt. Einer, welcher nicht nur auf den Kleidern des taiwanisch-kanadischen Designers in die Welt getragen wird, sondern auch auf ganz besonderen Gadgets. Auf denen des Premium-Zubehör-Herstellers Moshi. Und so ist auf die hier vorzustellende IonBank 5K ikonisch ein „moshi x GREY“ aufgedruckt. Ein Produkt, was man auf sich wirken lassen muss und bei welchem ich entsprechend mit mehr Bildern im Gadget-Review arbeite, anstatt euch mit einem Wortschwall zuzutexten. Die Fotos zeigen alle Seiten der schicken Powerbank fürs iPhone, welche nicht nur mit ihrer Farbe punktet, sondern auch mit einem durchdachten Design.
Persönlich muss ich gleich mal anmerken, dass diese Powerbank schon eine außergewöhnliche ist. Wir haben hier schon sehr viele dieser mobilen Akkus vorgestellt, mal deutsche Qualität, dann von den Gadget-Spezialisten schlechthin. Alle waren gut bis sehr gut und ich möchte beinahe keine Rangfolge erstellen. Neben jenen von Belkin ist diese hier von Moshi aber definitiv diejenige, welche besonders empfehlenswert ist. Zumal für diejenigen Nutzer, welcher nicht nur auf die Zahlen schauen, sondern auch aufs Design. Hach, lobende besondere Worte und so. Also, was Moshi uns hier zum reviewen geschickt hat, ist schon cool.
Jason Wu, ist das etwa der Jason Wu? Das Kleid von Michelle Obama vom Inaugurationsball stammt doch von dem! Okay, diese beiden Sätze sind wohl eher untypisch für eine Seite fürs Apps und Gadgets. Ich will auch gar nicht Fashion Blogs in die Leisten fahren, Schuster bleib bei deinen und so weiter. Trotzdem muss ich bekennen, dass diese Powerbank von der Verpackung und dem ganzen Eindruck doch ziemlich „outstanding“ ist (kein Fashion-Talk ohne Englisch, denke ich). Doch das reicht keineswegs für den Ersteindruck von der Moshi IonBank 5K im Grey-Design.
Klar könnte ich jetzt auch versuchen, den neuen Grauton zu analysieren, vermute aber auch hier nicht übers Niveau eines Grundstudiums-Papers hinauszukommen. Dass die Farbe aber recht neutral und mitunter edel wirken kann, weiß nicht nur der Fotobetrachter. Ich habe mal nachgegoogelt und beim für Pantone System bekannten Institut folgende Definition gefunden: „comprising of 90% of white with a hint of blue that mirrors the brand’s sense of uncomplicated chic“. Wus Lieblingsfarbe ist es und die Modelinie ist keineswegs nur in dieser gehalten, wie ich im Shop gesehen habe, sondern stehe eher für das Segment Contemporary. Whatever *mitdemfächerfuchtel*. Dann bleibe ich eben techy und borge mir den Beweis, dass grey ansagt ist bei Apple. Ich sage nur „spacegrey“ und bin damit beim Thema. Fürs iPhone und so weiter ist das Gadget nämlich gemacht.
Die Powerbank hat recht „übliche“ Maße. 12,1 x 8,2 x 1,3cm sind bei 160 Gramm die Daten, welche sie auch das aufzuladende Smartphone fast hat. Passt gut in die Jackentasche, kann man einfach so prophylaktisch einpacken, damit man nicht unerreichbar wird an langen Tagen unterwegs. Auf Messen, bei viel Akquise- oder sonstiger Termintätigkeit oder auf Reisen. Die Materialwahl zwischen Metall- und Hartplastik ist ebenso vertraut wie die Größe. Schließlich ist ein Akku mit einer Kapazität von 5150 mAh im Gehäuse, der möchte geschützt und gekühlt werden. Das ist nicht mega viel, sondern ein bis zwei Mal normale Zusatzladung für den Alltagsnutzer und nicht den GPS-Gamer.
Die Besonderheit liegt zunächst in der Ausführung. Die Moshi Powerbank hat zunächst eine hervorragende Haptik. Durch den Metallbereich in gebürsteter Optik (eloxiertes Aluminium) wirkt sie recht stabil. Dieser Bereich ist durch die elektrische Oxidierung extrem hart und kratzfest an der Oberfläche. Zugleich ist die Verarbeitung als exzellent zu bezeichnen. Sie wirkt wie aus einem Block ohne jegliche Angriffsfläche. Der eigentliche Clou ist aber die Integration der Kabel.
Zwei Kabel sind ausklappbar unter einer Lederklappe versteckt: ein Lightning- als auch über ein USB-Kabel. Das eine dient dazu, alle Apple Geräte mit dem aktuellen Anschluss aufzuladen, das andere dazu, die Powerbank am Netz zu erfrischen. Der SmartSense-Schaltkreis sorge dafür, dass man die Powerbank nutzen und gleichzeitig aufladen kann. Das ist wohl nur dann relevant, wenn man nur einen Adapterstecker dabei hat. Beide Kabel sind recht kurz, in Flachbandausführung und drehbar gelagert. Über ihnen verschließt sich die Klappe magnetisch. Diese besteht trotz der Optik mit Narben auf der Oberfläche und weicher Innenseite nicht aus tierischer Haut, sondern aus „veganem Leder“ wie der Hersteller schreibt. Also einem künstlichen Stoff.
An der Seite der ionbank Powerbank befindet sich ein USB-Port fürs Energie teilen mit einem weiteren Gerät und ein Tippschalter, welcher mit vier weißen LED den Ladezustand der Powerbank anzeigt zwischen 25 und 100 Prozent. Durch den Anschluss ist die Powerbank auch für diejenigen etwas, welche vielleicht mit Android gleichzeitig unterwegs sind und dort vielleicht sogar USB C benötigen.
Fazit: Glatte 100 Euro kostet die Moshi IonBank 5K im Design von Jason Wu hier beim Hersteller. Kein Komma, kein Cent. Ein Preis, welcher es zu einem würdigen Geschenk zu Weihnachten oder für Geschäftspartner macht. Die sehr gute Verarbeitungsqualität, das technische Innenleben von Moshi und vor allem der Name des Designers Jason Wu dürften gewichtige Argumente sein, um sich auch selbst eine IonBank 5K zu gönnen. Der Hersteller bietet eine verlängerte Garantie auf zwei Jahre, wenn man sein Produkt registriert.