Was willst du mal werden, wenn du groß bist? Tierarzt? Polizist? Schriftsteller? Oder doch lieber YouTuber? Groß oder nicht, U-Play Online lässt uns mit Youtubers Life in die Rolle eines berühmten YouTubers schlüpfen oder ihn vielmehr erstmal zu wahrer Berühmtheit verhelfen. Auf iOS (9,99€), Android (8,99€) und Steam (24,99€) könnt ihr YouTube erobern, indem ihr Videos aufnehmt, zusammenschneidet, und tut, was ein YouTuber so tut. Wir haben die Steam-Version für euch getestet und sind jetzt ein mega erfolgreicher YouTuber. Keine Reviews mehr, nur noch Videos. (War ein Witz, ihr sollt gefälligst lesen!)
YouTuber zum Selberbasteln
Ob man seinen persönlichen Gronkh basteln will oder einen eigenen YouTuber kreiert: Durch die vielen Gestaltungsmöglichkeiten kann sich der Spieler in Youtubers Life austoben. Da aber das Aussehen natürlich nicht alles ist, kann man, neben Hüten, Brillen und Bärten, seinem Charakter auch einen Charakter verpassen. Der habgierige YouTuber ist natürlich scharf aufs große Geld, während es dem Genie eher um den Fortschritt seiner Fähigkeiten geht. Wie genau der romantische YouTuber reinpasst, weiß ich auch nicht so genau, aber Legenden zufolge soll es YouTuber-Pärchen ja auch in freier Reallife-Wildbahn geben. Der letzte Schritt der Charaktererstellung ist die Wahl der Klasse, ääääh, des Kanals. Kochen, Musik und Gaming stehen zur Verfügung und natürlich gibt es da für uns nur eine logische Wahl. 😉
Das Leben als erfolgreicher YouTube-Star – Ein Prequel
Unser YouTuber lebt noch bei seiner Mutter und möchte der neue YouTube-Superstar werden. Und das ist natürlich ganz einfach! Mehr als ein einfaches Aufnahmegerät und einen halbwegs gängigen PC braucht man ja nicht. Aber immerhin kann man sich besseres Equipment kaufen, um die Qualität der Videos zu erhöhen. Das geht in Youtubers Life ganz einfach online und wird innerhalb kürzester Zeit bis ins Zimmer geliefert. Je nach den gewählten Einstellungen und Ausrüstung verbraucht man Renderpunkte (Lol -ich kann nicht mehr!), zu Beginn sind die Videos für YouTube also qualitativ noch nicht besonders hoch. Um neue Games und Equip oder meinetwegen auch ne Pikachumütze zu kaufen, braucht man Renderpunkte. War’n Witz. Natürlich braucht man Geld und dieses kommt… von „Arbeit“.
Der YouTuber braucht also erstmal einen Job, weil das mit dem Erfolg auf YouTube irgendwie doch so schnell nichts wird (Wie realitätsnah Spiele doch sein können!). Um arbeiten zu gehen, klickt man einfach auf die Tür und wählt die entsprechende Option aus. Die „Arbeit“ besteht aber daraus, Oma zu helfen und Haushaltspflichten zu erfüllen, der schwerste Job ist tatsächlich Zeitung austragen. Außerdem muss der YouTuber auch noch lernen – daran erinnert einen die Mutter, die bei jeder Gelegenheit im Zimmer steht und einen ermahnt. Wenn man seinen Charakter oft zum Lernen schickt (Klick auf die Tür), bekommt man jedoch zur Belohnung manchmal ein Geschenk – die klassische positive Verstärkung eben.
Geld verdienen und YouTube-Videos machen – oder andersrum?
Neben arbeiten und zocken muss der YouTuber aber natürlich noch essen, was ebenfalls über den Klick an die Tür geht. Am linken oberen Rand unter dem Charakterporträt befinden sich zwei Balken, der obere zeigt an, wie viel Kuchen noch in den YouTuber passen. Ein hungriges Emoji verkündet, wenn die Figur am Verhungern ist. Der zweite Balken ist das Schlafbedürfnis, das mit einem Klick aufs Bett gestillt wird. Der YouTuber schläft zwar in Schuhen, aber die Leiste ist nach einem kleinen Zeitsprung sofort wieder voll, ohne nennenswerte Wartezeit. Beide Leisten ergeben zusammen die Ideenenergie, klassisch mit Glühbirnensymbol. Diese braucht der YouTuber natürlich für all seine kreativen Let’s Plays und Game Reviews.
Das Geheimnis eines guten Let’s Plays sind die (mehr oder wenig) sinnvollen Kommentare. Professionelle Kommentare über das Gameplay oder Witze stehen neben vielen anderen Reaktionskarten zur Verfügung. Diese können freigeschalten werden, so dass das entstandene Video dann mehr Abonnenten bekommt, und verbrauchen Energie – keine Renderpunkte- und leveln die Fähigkeiten des YouTubers. Am Ende müssen die Videoclips dann zusammengeschnitten werden, indem man sie einfach in die untere Leiste zieht und mit Effekten noch etwas pimpt. (Das verbraucht… Renderpunkte! :’D)
YouTuber-Karriere als Gamer, Koch oder Musiker
Und wie sieht das Youtubers Life nun aus? Es empfiehlt sich, zu Beginn des Tages, wenn die Ideen-Anzeige noch voll ist, mit einem Video zu starten und während die Reaktionen auf dieses eintrudeln, zu lernen oder zu arbeiten. In der Gaming-Klasse/ im Gaming-Channel erhält man nach und nach neue Konsolen, Aufnahmezubehör und Spiele, erhält Aufträge und darf Spielemessen besuchen. Und was passiert so in den anderen Karrieren? Als Musiker dreht sich natürlich alles um Musik(-Videos). Bis zu dreißig Instrumente können in über zehn Musikrichtungen gespielt werden. Statt Let’s Plays werden Cover-Videos veröffentlicht, aber auch Musikstunden gegeben, Duette gehalten und an Live-Konzerten teilgenommen. Als Koch dreht sich alles (Wer hätte es gedacht?) ums Kochen. Statt Gamingzubehör bestellt man sich Zutaten und Kochutensilien, erstellt Rezepte und gibt seine Kochweisheiten zum Besten und macht statt auf Gronkh einen auf Gordon Ramsay.
Fazit zu Youtubers Life
Ein YouTuber-Simulator oder ein Tycoon für YouTuber – sucht es euch aus. Ziel des Spiels ist natürlich die Erstellung von Inhalten, ob nun Kochvideos, Gitarrentutorials oder Let’s Plays, die möglichst viele Reaktionen hervorrufen und fleißig Follower zu ernten. Doch neben dem Weg zum Ruhm hat der YouTuber ziemlich alltägliche Aufgaben zu erledigen und geht den Tätigkeiten von normalen Menschen nach. (Also, normale Menschen, die eben noch bei ihrer Mama wohnen und sich mit Auto waschen etwas dazu verdienen.) Nicht nur, dass man tatsächlich Geld braucht, um Sachen zu kaufen und dafür auch noch was tun muss, auch Lernen muss ab und an in den Zeitplan passen, sonst gibt’s Ärger mit Mutti. Und so ganz ohne Schlaf und Essen wird das mit den Ideen dann auch nicht. Zudem sollte man nebenbei auch noch daran denken, Kontakte zu knüpfen! Social life, Arbeit, Schlaf… Wie viele davon kann man nochmal wählen? Irgendwie managt es der Youtuber und bringt alles unter einen Hut.